Stromversorgung: Das richtige Netzteil für USB-C

Leistungsunterschiede

Es gibt mehrere Faktoren, die Leistung und Effizienz eines USB-C-Ladegeräts definieren. Empfehlenswert sind Modelle mit erhöhter Wattleistung und Schnellladetechnik. Ladegeräte mit weniger als 10 Watt sind lahm. Stärkere Netzteile mit 15, 20 oder 40 Watt liefern mehr Leistung und können Geräte schneller laden. Der Haken: Das zu ladende Gerät muss die abgegebene Leistung verarbeiten können.

Es ist Luxus, ein teures 100-Watt-Netzteil zu kaufen, wenn Ihr Smartphone nur mit 20 Watt geladen werden kann – aber es schadet auch nicht. Für die Versorgung eines Notebooks müssen Netzteile leistungsfähiger sein. Dazu sind in der Regel mindestens 65 Watt erforderlich.

Tempo mit Power Delivery

Damit das Schnellladen funktioniert, müssen sowohl Handy, Tablet oder Laptop als auch das Netzteil denselben Ladestandard verwenden. Viele neue Geräte unterstützen USB-C mit Qualcomm Quick Charge (QC) oder Power Delivery (PD).

Das Power-Delivery-Übertragungsprotokoll erlaubt in Version 3.0 bis zu 100 Watt und in Version 4.0 sogar bis zu 240 Watt. Gut: Gerät und Netzteil stimmen sich vor dem Laden automatisch auf die benötigte Spannung und Stromstärke ab. Ebenfalls gut: Kann das Netzteil die Anforderungen des Geräts nicht ganz erfüllen, aber eine Mindestladeleistung liefern, dauert der Ladevorgang einfach länger.

Auswahlkriterien

Ein qualitativ hochwertiges Ladegerät definiert sich außer über die Ladeleistung auch über seine Größe, sein Gewicht und seinen Wirkungsgrad (Effizienz). Hier sind Modelle mit GaN-Technologie (Galliumnitrid) das Maß der Dinge: Sie liefern trotz kompakter Bauweise eine hohe Leistung und erwärmen sich nicht so stark. Praktisch sind Modelle mit mehreren Anschlüssen, zum Beispiel für USB-C und für USB-A.