Testbericht
Becker Ready 50 im Test
Neues Gewand: Das Ready 50 ist eine konstante Weiterentwicklung mit kleinen Schwächen.
- Becker Ready 50 im Test
- Datenblatt
- Wertung

189 Euro veranschlagt Becker für sein neues Ready 50. Ein Gerät, das auf Live-Dienste und andere Luxusbeigaben verzichtet und sich voll auf das Wesentliche konzentriert: einfache Bedienung und zuverlässige Navigation.
Nur echt mit rotem Knopf
Nach einer sehr kurzen Wartezeit von 16 Sekunden steht das Hauptmenü zur Verfügung. Als Erstes macht sich der 5 Zoll große Bildschirm positiv bemerkbar. Er bietet ausreichend Platz für großzügig dimensionierte Buttons und Bedienfelder. Über das Hauptmenü gelangt man entweder zur Zieleingabe oder mit einem Fingertipp auf das Kartenfenster in der Mitte direkt zur Karte. Dabei setzt das Ready 50 Eingaben ohne große Wartezeiten um. Auch bei seinen aktuellen Modellen bleibt Becker seiner roten "Zurück"-Taste treu. Sehr praktisch, denn so kommt man auch aus dem verzweigtesten Untermenü schnell wieder zum Wesentlichen.
Die Hardware macht insgesamt einen positiven Eindruck. Das Gehäuse ist robust und gefällt mit seiner schwarzgrauen Klavierlack-Optik. Einziges Manko ist der Stecker des Ladekabels: Dieser lässt sich nicht hundertprozentig in den USB-Anschluss des Gerätes versenken - die Ladefunktion wird hierdurch aber nicht beeinträchtigt.
Tunnel voraus!
Die Kartenansicht hat Becker ein wenig überarbeitet. So ist der Blickwinkel auf das Fahrzeug nicht mehr so steil wie früher und ermöglicht so eine bessere Voraussicht auf die Strecke. Gelungen ist die Tunnelansicht: Die Röhre wird mit einem schön animierten Standbild inklusive verbleibender Länge angezeigt. Ebenfalls neu ist der sogenannte "Situation Scan", eine Art Assistent, der dem Fahrer in bestimmten Situationen weiterhelfen soll. So zeigt das Navi beim Verlassen der Autobahn Tankstellen in der Umgebung an oder auf Wunsch Umgehungsrouten.
In puncto Routenführung überzeugt das Ready 50 auf ganzer Linie. Nach Tunneldurchfahrten hat es zügig wieder GPS-Empfang, die Sprachansagen kommen exakt zur rechten Zeit und auch die Qualität der Testrouten stimmte. Hierzu trug auch der im Ladekabel integrierte TMC-Empfänger bei, der den Fahrer vor Staus warnt - allerdings nicht so präzise wie Tomtom.