Testbericht
Becker Active 50 im Test
Becker in groß: Das 229 Euro teure Active 50 besticht mit toller Verarbeitung und ausgewogenen Navigationsleistungen.
- Becker Active 50 im Test
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Gummierte Softlackrückwand, eine wertige Frontblende plus stabile Aktivhalterung mit integrierter Kabelführung: Das 229 Euro teure Becker Active 50 macht schon beim ersten Handgriff Eindruck. Dazu kommt die erfreulich umfangreiche Ausstattung, die dank Spracheingabe, Bluetooth-Freisprecheinrichtung und Europakarte wenig vermissen lässt. Leider muss man Premium-TMC über die etwas umständliche PC-Software nachkaufen. Auch ein Kartenabo gibt es nur gegen Aufpreis - da ist die Konkurrenz, auch aus dem eigenen Hause, doch etwas spendabler.

Der hochwertige Eindruck setzt sich auch bei der Software fort, die mit flüssigen Menüs durch die Funktionen führt und schnell erlernbar ist. Gewöhnung erfordert nur die rote "Zurück"-Taste vorne auf dem Gerät, die zwar schon zu einem Becker-Markenzeichen geworden ist, aber beim direkten Umstieg von einem anderen System anfangs immer wieder für Verwirrung sorgt.
Gegenüber den schicken und durchgestylten Menüs fällt die Kartendarstellung nicht ab, doch geht es etwas verspielter zu - hier eine Animation, dort eine Bewegung, nebenbei noch ein Schatten. Das läuft alles sehr flott, manchmal wird aber fast zu viel des Guten geboten. Zumal so manche Einblendung die Karte unnötig einengt. Der neu angepriesene "Situation"-Scan bietet zum Verkehrsgeschehen passende Optionen an - keine Sensation, aber praktisch. Ohne Wenn und Aber geht das Becker bei der Zielführung und Routenberechnung zu Werke, beide Jobs erledigt es unauffällig und zuverlässig - und genau darauf kommt es an.