Dreame Z40 Station im Test: Saugt und wischt blitzblank
Mit dem Z40 Station hat Dreame nicht nur einen leistungsfähigen Stielstaubsauger im Programm – das neue Topmodell kann auch nass wischen.

Akku-Staubsauger mit ansteckbarem Modul zur Nassreinigung kennen wir bereits von Herstellern wie Dyson oder Samsung. Nun hat auch Dreame ein Modell mit Doppelbegabung vorgelegt: den Z40 Station. Der bringt jede Menge Utensilien mit, die man für den effektiven Hausputz brauchen kann. Absaugstation l...
Akku-Staubsauger mit ansteckbarem Modul zur Nassreinigung kennen wir bereits von Herstellern wie Dyson oder Samsung. Nun hat auch Dreame ein Modell mit Doppelbegabung vorgelegt: den Z40 Station. Der bringt jede Menge Utensilien mit, die man für den effektiven Hausputz brauchen kann.
Absaugstation leert den Staubbehälter automatisch
Für besonderen Komfort sorgt die Station: Wird der Z40 in die Säule eingehängt, startet die Absaugautomatik und leert den Behälter des Staubsaugers (0,6 Liter). Das spart das lästige Auskippen über dem Mülleimer und verhindert, dass ein Teil des gerade eingesaugten Staubs wieder in die Raumluft gelangt. Mit drei Litern ist der Beutel in der Station zudem üppig dimensioniert, man muss ihn nur selten wechseln.
Eine Bodenbürste, viel Zubehör
Womit wir beim Thema wären. Andere Modelle in dieser Preisklasse bieten zwei Bodenbürsten – eine Allroundwalze und eine speziell für Hartböden. Dreame setzt stattdessen auf eine neu entwickelte Multi-Bürste, die sich für alle Untergründe eignet. Im Test hat sie einen exzellenten Job gemacht – neben Staub saugte sie auch gröberen Schmutz wie Haferflocken, Mungbohnen, Krümel und lange Haare zuverlässig in den Staubbehälter, egal ob vom Hartboden oder von einem niedrigflorigen Teppich. Selbst auf unserem Test-Flokati hat die Bürste nicht blockiert und den genannten Dreck beseitigt – top!



Dank einem Kammeinsatz hinter der Rolle verheddern Haare nicht, außerdem kommt die Bürste dank schlankem Design nah an Kanten. Clever: Liegen größere Brocken auf dem Boden – etwa Tierfutter –, kann man mit einem Schiebeschalter vorne auf der Bürste die Einlassöffnung anpassen.
Saugleistung satt
Für die nötige Power sorgt ein mächtiger Motor mit bis zu 150.000 Umdrehungen pro Minute und maximal 310 AirWatt. Im Automatikmodus erkennt der Z40 Station die Verschmutzung, sprich er analysiert Partikelgröße und -menge, und passt die Leistung entsprechend an. Wer Adleraugen hat, kann das Geschehen auf dem Display verfolgen, wie wir das bereits vom Dyson Gen5detect Absolute kennen. Dass der Z40 Station sauber saugt, sieht man freilich am besten auf dem Boden, zumal eine LED diesen mit einem Strahlwinkel von bis zu 140 Grad und 30 cm Reichweite ausleuchtet. Unter den Partikelkategorien zeigt das Display die restliche Akkulaufzeit in Prozent und den gewählten Modus – zusätzlich zur Automatik gibt es noch den besonders sparsamen Eco-Betrieb und einen Turbo.

Vom Modus hängt nicht zuletzt die Laufzeit ab. Im Alltag empfiehlt sich der Auto-Modus mit besagter Saugkraftregulierung, hier sind je nach Verschmutzung bis zu 45 Minuten realistisch. Mit einem Akku, wohlgemerkt – denn der Stromspeicher ist wechselbar, ein zweiter liegt bei. Damit sollte man auch bei größeren Wohnflächen über die Runden kommen. Auf niedrigster Stufe – dem Eco-Mode – sind laut Dreame mit zwei Akkus bis zu 160 Minuten drin.
Überhaupt liegt neben der Multi-Bodenbürste jede Menge Handwerkzeug bei:
- eine elektrische Mini-Bürste für Polster, Autositze, Matratzen und Co
- ein Kombinationswerkzeug mit Düse und ausziehbarem Pinsel
- eine rotierende weiche Staubbürste
- eine längliche Staubbürste
- ein Aufsatz zur Fellpflege von Haustieren
- ein flexibler Adapter, mit dem sich das Werkzeug anwinkeln lässt
- ein flexibler Verlängerungsschlauch
- ein Sprüh-Wischmopp mit rotierenden Mopps
Allerdings ist das Handstück mit 2,2 Kilogramm schwer, freihändiges Arbeiten wird so fast schon zur Trainingseinheit.

Damit weder Staub noch Pollen oder Viren in die Abluft gelangen, nutzt Dreame ein mehrstufiges Filtersystem, das mit einem HEPA14-Filter abschließt. Die einzelnen Teile kann man unter Wasser abspülen, was sich hin und wieder empfiehlt.
Macht auch im Wischbetrieb einen tollen Job
Will man den Boden nass reinigen, kommt Letzterer zum Einsatz. Der Sprüh-Wischmopp wird mit Wasser gefüllt (ein Becher liegt bei) und anstelle der Bodenbürste an das Saugrohr geklickt. Unten rotieren zwei Scheiben, auf denen Mikrofaser-Pads sitzen. Am Handgriff gibt es einen Drücker, mit dem man Wasser nach vorne auf den Boden sprühen kann. So gerüstet beseitigt der Dreame auch starken Schmutz – wir haben ihn im Test mit einem übel verdreckten Fliesenboden konfrontiert, auf dem ehemals ein Einbaublock stand. Hier mussten wir zwar mehrfach nachfassen, danach war die Misere aber beseitigt – top! Die Pads kann man anschließend bequem in der Waschmaschine reinigen.

Fazit: Starker Allrounder
Der Dreame Z40 Station liefert eine überzeugende Performance ab: Die Saugleistung ist dank der neu gestalteten Multi-Bürste sowohl auf Hartböden als auch auf Teppichen sehr gut. Die Möglichkeit, den Sauger zum Nasswischer umzufunktionieren, bietet einen echten Mehrwert. Das umfangreiche Zubehör samt einem Wechselakku runden das Paket.