B&O Play Beoplay H7 im Test
Der Beoplay H7 besticht durch feine Materialien, tolle Haptik und Design. NC kann er nicht, dafür klingt er via Bluetooth und Kabel klasse.

Berührungsängste kennt der stylishe Däne nicht: Der Beoplay H7 lässt sich mit Streichelbewegungen auf der Touch-Bedienoberfläche aus Aluminium smart dirigieren. Sowohl bei Musik- als auch bei Telefon-Sessions heißt es wischen, kreisen, antippen. Mit etwas Übung flutscht das in der Tat bestens...
Berührungsängste kennt der stylishe Däne nicht: Der Beoplay H7 lässt sich mit Streichelbewegungen auf der Touch-Bedienoberfläche aus Aluminium smart dirigieren. Sowohl bei Musik- als auch bei Telefon-Sessions heißt es wischen, kreisen, antippen. Mit etwas Übung flutscht das in der Tat bestens. Nimmt man den Dänen aus seinem flauschigen Säckchen duftet es fein nach Lammleder, das die Ohrpolster mit Memory-Schaum ziert und für ein äußerst angenehmes Tragegefühl sorgt. Designer Jakob Wagner hat hier Schönes geleistet.
Hörtest
Mit Bluetooth arbeitet der H7, nicht aber mit Noise Cancelling. Die Akkus sollen einen kabellosen Betrieb von bis zu 20 Stunden garantieren, und der geriet bei unterschiedlichsten Musik-Genres sehr beschwingt und mitreißend: Der Beoplay H7 beeindruckte mit einer weiten Bühne, feiner Plastizität, ausdrucksstarken Stimmen und hoher Dynamik - eine rundum stimmige Performance, die via Kabel in puncto Bassgewalt und Schnelligkeit sogar noch einmal zulegte. Somit empfiehlt sich der Däne für designverliebte Menschen, die auf Noise Cancelling verzichten können.
Messlabor
Der Frequenzgang präsentiert sich ausgewogen - sowohl im Kabelbetrieb als auch per Bluetooth (blaue Linien), wenn ein eingebauter Verstärker arbeitet. Im Bluetooth-Mode verzerrt der H7 etwas stärker, dafür liefert er hier mehr Tiefbass. Dank geringer Impedanz und hohem Wirkungsgrad spielt der Beoplay auch an leisen MP3-Playern kräftig auf.