Testbericht
CD-Player Teac CD P 1260
Neben dem Abspielen von CD's bietet der Teac CD P 1260 (170 Euro) eine beliebte Zusatzfunktion an: Er gibt auch auf CD abgespeicherte MP3-Inhalte wieder.
- CD-Player Teac CD P 1260
- Datenblatt


Das macht ihn selbst im wildesten Partygetöse immun gegen Erschütterungen. Bei MP3-Wiedergabe ist der Speicher immer im Einsatz, auf Wunsch schaltet ihn der Teac auch bei CD-Wiedergabe zu und lässt den Antrieb für Datennachschub im schnellen Stop-and-Go-Betrieb laufen.
Für die Halbleiterinvestition musste Teac an anderer Stelle etwas sparen: Das Netzteil des CDP 1260 fiel deutlich bescheidener aus als das der Konkurrenten. Leider fehlt ihm eine Umschalttaste zur Anzeige der Restspielzeit und jeglicher Digitalausgang. Bleibt der theoretische Vorteil, dass die Daten aus dem Festwertspeicher in besonders akkuratem Gleichschritt marschieren. Das Messlabor machte diese Hoffnung zunichte: Entgegen der Erwartung stiegen der Jitter und das Rauschen an, wenn der CDP 1260 die Daten aus dem Halbleitermemory las.
HiFi-Freaks schlagen in der Regel einen großen Bogen um das datenreduzierte MP3-Format, und der Teac bestätigte die hier geltenden Vorurteile leider. Die MP3-Musikbeispiele klangen im Vergleicg zum Yamaha zischeliger und dünner.

Bei "normalen" Audio-CDs reproduzierte der preiswertere Teac die Hörtestbeispiele an sich korrekt, aber ein wenig statisch. Wuchtigen Schlagzeug-Bassattacken von der CD "Babatunde Olatunji" (Titelstück "Love Drum Talk") folgte er etwas zaghaft, angestrengt und wenig dynamisch. Bei CD-Wiedergabe sollte sein ESP tunlichst ausgeschaltet bleiben. Es verrrundete die harten Anschläge etwas und knabberte am Hochtonbereich.
Teac Esoteric CD P 1260
Teac Esoteric CD P 1260 | |
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Hersteller | Teac Esoteric |
Preis | 180.00 € |
Wertung | 47.0 Punkte |
Testverfahren | 1.0 |