AUDIO+stereoplay präsentiert in Zusammenarbeit mit IN+OUT Records „AUDIOphile Collection - Volume 1“.
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Exklusiv und in in limitierter Auflage: Die AUDIO+stereoplay Heft-CDDie begehrten Heft-CDs von Deutschlands führender HiFi-Fachzeitschrift AUDIO+stereoplay sind exklusiv und in limitierter Auflage nur zusammen mit dem jeweiligen Heft erhältlich. Dementsprechend haben die Heft-CDs von AUDIO+stereop...
Exklusiv und in in limitierter Auflage: Die AUDIO+stereoplay Heft-CD Die begehrten Heft-CDs von Deutschlands führender HiFi-Fachzeitschrift AUDIO+stereoplay sind exklusiv und in limitierter Auflage nur zusammen mit dem jeweiligen Heft erhältlich. Dementsprechend haben die Heft-CDs von AUDIO+stereoplay in der HiFi-Szene einen gewissen Sammlerwert erreicht.
Hefte, die im Zeitschriftenhandel, am Kiosk oder im Bahnhofsbuchhandel vergriffen sind, können, sofern verfügbar, bis zu sechs Monate nach Erscheinen in unserem Abo-Shop nachbestellt werden.
1. Roger Cicero - Kiss Aus dem Album „Cicero – Zwei Leben, eine Bühne“
Vater und Sohn, beide mutige Grenzüberschreiter, beide viel zu früh gestorben. Vater Eugen (1940–1997) profilierte sich als Jazzpianist, der immer Klassik in sein Spiel mischte. Sohn Roger (1970–2016) hatte nie ein Problem damit, deutsches Liedgut mit Soul- und Funk-Standards zu kreuzen. Mit Aufnahmen von 1965 bis 2013 setzte IN+OUT beiden ein würdiges Denkmal. Wir starten mit einem Evergreen von einem der ganz Großen: „Kiss“. Prince schuf hier einen Dancefloor-Feger, der in unzähligen Coverversionen kursiert. Roger Cicero und seine megacoole, vierköpfige Band lassen ihn lässig grooven.
© IN+OUT Records
Eugen & Roger Cicero - Cicero – Zwei Leben, eine Bühne
Bewertung
Musik 4 von 5
Klang 4,5 von 5
2. Eugen Cicero - Sunny Aus dem Album „Solo Piano“
Welch begnadeter Pianist Eugen Cicero war, kann man an dem alten Bobby-Hepp-Heuler „Sunny“ bestens nachhören. Cicero hat den Song immer wieder live gespielt, eine Version findet sich auch auf „Zwei Leben, eine Bühne“. Am 14. September 1978 interpretierte er ihn bei den Debrecen Jazz Days im damals noch hinter dem Eisernen Vorhang vor sich hinspießernden Ungarn. Faszinierend, wie der gebürtige Rumäne, Sohn eines Priesters und einer Sängerin, hier die bekannte Melodie mit einem ganzen Strauß von Tongirlanden in rasantem Tempo umwirbt.
© IN+OUT Records
Eugen Cicero - Solo Piano
Bewertung
Musik 4 von 5
Klang 4 von 5
3. Roberta Gambarini/Hank Jones - lush life Aus dem Album „You Are There“, als Reissue 2024 erstmals auf Vinyl
Letztes Jahr gab es endlich wieder Nachschub in der grandiose „Limited Audiophile Signature Edition“ bei IN+OUT. Zu dieser Ehre kommt das wunderbare Album „You Are There“, das die italienische Jazzsängerin Roberta Gambarini 2005 zusammen mit dem Pianisten Hank Jones nahezu live im Studio aufgenommen hatte. Der mit allen Wassern gewaschene Jones, der auch schon Ella Fitzgerald und Frank Sinatra auf Händen getragen hatte, führte die faszinierend phrasierende Gambarini zu herrlichen Darbietungen aus dem Great American Songbook. „Lush Life“ von Billy Strayhorn zeigt ihre balladesken Skills.
© IN+OUT Records
Roberta Gambarini &Hank Jones - You Are There
Bewertung
Musik 4,5 von 5
Klang 4,5 von 5
4. Jane Bunnett & Maqueque - Ain’t No Sunshine Aus dem Album „Diez Anõs“
Auch diese Doppel-LP veröffentlichte IN+OUT in der „Limited Audiophile Signature Edition“ – also mit dem Autogramm der kanadischen Multikünstlerin Jane Bunnett. „Diez Anõs“ feiert das zehnjährige Bestehen ihrer rein weiblichen Band Maqueque mit einer fabelhaften „Best Of“. Der große Soulman Bill Withers schrieb „Ain’t No Sunshine“ als Klagelied auf die Einsamkeit. Fast schon genial, dass sich Bunnett dazu Daymé Arocena als Gesangspartner ins Studio holte. Große Klasse zeigt auch das schlanke Arrangement mit markantem Sopran-Saxofon-Solo und einem – teils männlich besetzten – Streichquartett.
© IN+OUT Records
Jane Bunnett & Maqueque - Diez Anõs
Bewertung
Musik 4,5 von 5
Klang 4,5 von 5
5. Sun Ra Arkestra - Tapestry From An Asteroid Aus dem Album „Lights On A Satellite“
Seit der philosophisch weit entrückte Musiker Sun Ra 1993 die irdischen Sphären verließ, wahrt Alt-Saxofonist Marshall Allen das Erbe des Meisters und leitet sein Arkestra. Er ist der einzige uns bekannte, noch aktive 100-jährige Musiker dieser Welt. IN+OUT-Chef Frank Kleinschmidt lud zum Geburtstagsfest in die New Yorker Power Station, wo Allen seine Bigband im Juni 2024 souverän führte. Ans Mikrofon für den kosmisch taumelnden Blues „Tapestry From An Asteroid“ bat Allen die hochbegabte Tara Middleton. Außer der CD und zwei Doppel-LP-Ausgaben gibt es zudem die „Limited Edition Signature Edition“-Doppel-LP mit der Unterschrift von Marshall Allen.
© IN+OUT Records
Sun Ra Arkestra - Lights On A Satellite
Bewertung
Musik 4 von 5
Klang 4,5 von 5
6. Karl Ratzer - Hallelujah I Love Her So Aus dem Album „Organic Stew Vol. 2“
Eine weitere LP in der illustren Reihe „Limited Audiophile Signature Edition“. Wir bekamen vorab eine ultracool rhythmisierte Fassung von Ray Charles’ souliger Jubel-Hymne „Hallelujah I Love Her So“. Karl Ratzer stand sich ein halbes Leben lang selbst im Weg und liebte mehr das Psychedelische an sich als das in der Musik. Auf seine alten Jahre gönnt sich der Gitarrist aus Wien das eine oder andere charmante Projekt, in dem er seine melodischen, gestalterischen Stärken im kleinen Rahmen ausspielt. Ratzer phrasiert dabei auf seinem Instrument richtig sanglich.
© IN+OUT Records
Karl Ratzer - Organic Stew Vol. 2
Bewertung
Musik 4 von 5
Klang 4 von 5
7. Landsberger, Morello, Huber - Funky Huber Aus dem Album „Hammond Eggs Meets Randy Brecker“
Diesen etwas älteren Titel haben wir bewusst mit hineingenommen ins Tracklisting. Erstens gibt ihm Gitarrist Paul Morello eine saftig rockende Funk-Note. Zweitens spielt mit Trompeter Randy Brecker einer der ganz großen Fusion-Helden mit, dessen Geschichte bis in die 1970er-Jahre zurückreicht. Drittens hat eine so funkige Hammondorgel wie die von Jermaine Landsberger Seltenheitswert, und viertens lässt Drummer Christoph Huber zusammen mit Bassist Dudu Penz es aber mal so richtig grooven. Last but not least: Die Truppe ist im Mai auf Deutschlandtour. Hingehen!
© IN+OUT Records
Jermaine Landsberger, Paulo Morello, Christoph Huber - Hammond Eggs Meets Randy Brecker
Bewertung
Musik 4,5 von 5
Klang 4 von 5
8. Nanny Assis - Manhã de Carneval Aus dem Album „Rovanio“
Der aus Brasiliens Nordost-Provinz Bahia stammende Sänger und Perkussionist Nanny Assis (rechts im Bild) hat auch seine „Limited Audiophile Signature Edition“. Auf Englisch oder im weichen, brasilianischen Portugiesisch balladiert er durch Soft-Samba- und Bossa-Weisen, meist besinnlich, mal herrlich virtuos. Jazz-Granden wie Bassist Ron Carter (Mitte) und Pianist Fred Hersch stützen, Gitarrist Chico Pinheiro setzt Glanzlichter. Das Petersburger Studio Orchester gibt drei Songs Streicher-Einheiten.
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Nanny Assis - Rovanio
Bewertung
Musik 4 von 5
Klang 4,5 von 5
9. Eugen Cicero Trio - Lullaby of Birdland Aus dem Album „Lullabies“
Gut, dass IN+OUT-Chef Frank Kleinschmidt so gute Beziehungen zum SWR pflegt. Die Sendeanstalt hatte noch die Aufzeichnungen von den Konzerten, die Eugen Cicero (Mitte) zwischen Ende Mai und Anfang Juni 1995 im Studio Mainz mit Bassist Decebal Badila (links) und Drummer Ringo Hirth gab. Mit einem tollen Programm: Wiegenlieder aller Art in fantastischen Jazz-Arrangements. Also keine Angst, wenn sogar die Heulboje „Heidschi Bumbeidschi“ dabei ist – dieses Trio swingt sich auch da durch! Das erst recht bei der Hommage an den legendären New Yorker Jazzclub Birdland. Dazu Schubert, Shearing, Schumann oder Godard. Da pennt keiner ein.
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Eugen Cicero Trio - Lullabies
Bewertung
Musik 4 von 5
Klang 4 von 5
10. Paul Kuhn & The Best - Softly as in a Morning Sunrise Aus dem Album „As Time Goes By“
Zu seinem 80. Geburtstag 2008 erfüllte sich der große Paul Kuhn einen Herzenswunsch. Der Pianist, Sänger und Entertainer ging in die Scoring Stage Studios Berlin, wo das Deutsche Filmorchester Babelsberg mit seinen Streichern bereits wartete. Damit das Geschenk auch perfekt geriet, bildeten Jazz-Asse wie Ack van Rooyen (Trompete) oder Willy Ketzer (Drums) das Gebläse und die Rhythm Section – ganz bescheiden „The Best“ eben. In Sigmund Rombergs swingenden „Softly As In A Morning Sunrise“ darf Peter Weniger am Saxofon glänzen.
© IN+OUT Records
Paul Kuhn & The Best - As Time Goes By
Bewertung
Musik 4 von 5
Klang 4,5 von 5