Honor Magic 4 Pro im Kameratest
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- Honor Magic 4 Pro im Kameratest
Magische Fotomomente schafft Honor mit einem Superweitwinkel- und einem Weitwinkelmodul mit je 50 und einer Teleeinheit mit 64 Megapixeln....

Magische Fotomomente schafft Honor mit einem Superweitwinkel- und einem Weitwinkelmodul mit je 50 und einer Teleeinheit mit 64 Megapixeln.
Honor Magic 4 Pro: Fotoqualität Hauptkamera
Dank QUAD-Sensors kann die Hauptkamera mit 50 und 12 Megapixeln fotografieren. Fotos mit reduzierter Auflösung sind denen mit 50 Megapixeln etwas überlegen, wenn sie bei viel Licht aufgenommen wurden, und deutlich besser, wenn im Dunkeln fotografiert wurde. In die Wertung gehen also die 12-MP-Fotos ein. Bei optimalem Licht (5000 Lux) erreichen die Fotos sowohl mit 12 als auch mit 50 Megapixeln die Bestnote „ausgezeichnet“. Die 12-MP-Aufnahmen zeigen mehr Zeichnung in niedrigkontrastigen Strukturen und belegen weniger Platz, sodass die maximale Auflösung mit der Weitwinkelkamera keinen Vorteil bringt.

Die Signalverarbeitung arbeitet zügellos aggressiv – insbesondere bei den 12-MP-Aufnahmen – und lässt viele Strukturen unnatürlich aussehen. Auch bei wenig Licht (200 Lux) mindert die übertriebene Nachschärfung optisch die sonst sehr guten Ergebnisse. Trotz leichter Verluste bleiben in den Fotos mit 12 Megapixeln viele Details erhalten, das Rauschen ist noch kein Problem.
Im Dunkeln (5 Lux) verschlechtern sich die 12-MP-Bilder und verdienen nur ein „ausreichend“. Die Rauschunterdrückung rechnet das Grießeln und zugleich einige echte Details weg. Insgesamt empfehlen wir für die Hauptkamera eindeutig die reduzierte Auflösung – in dieser Einstellung kommt sie trotz der Schwächen in der Dunkelheit auf die Gesamtnote „sehr gut“.

Honor Magic 4 Pro: Fotoqualität Zoom?
Für Zweifachzooms verwendet das Smartphone die Hauptkamera. Ihre 12-MP-Aufnahmen können nur bei viel Licht mit guten Ergebnissen überzeugen. Gegenüber den Weitwinkelaufnahmen nimmt die Auflösung teils kräftig ab, doch es reicht noch für ein gutes Detailniveau. Auch die Signalverarbeitung hält sich hier erfreulicherweise zurück. Mit nachlassendem Licht kommt das Zweifachzoom schlecht zurecht und ist bereits bei wenig Licht nicht zu empfehlen.

Honor Magic 4 Pro: Fotoqualität Teleobjektiv
Ein optisches 3,5-fach-Zoom mit einem QUAD-Sensor mit 64 oder 16 Megapixeln ist eine Besonderheit. Die Fotos mit 16 Megapixeln sind in allen Lichtsituationen besser als die mit höherer Auflösung. Mit der Gesamtnote „gut“ ist das Honor-Tele derzeit eines der besten Telemodule.
Bei viel Licht legt das Tele einen tollen Start hin. Die Signalverarbeitung ist zwar zu aggressiv, aber die Feinzeichnung sehr gut, und noch fehlen Rauschen und störende Artefakte.
Bei wenig Licht geht das Entrauschen zulasten der Auflösung: Die Feinzeichnung nimmt ab, und die Bilder wirken etwas zu weich. Doch unterm Strich kann das Tele das gute Niveau auch bei nachlassendem Licht halten, bei Dunkelheit ist es aber nicht nutzbar.

Honor Magic 4 Pro: Fotoqualität Ultraweitwinkel
Wie die Weitwinkelkamera steht auch das Superweitwinkelmodul mit zwei Auflösungen zur Wahl: 12 und 50 Megapixel. Insgesamt setzt sich wieder die reduzierte Auflösung mit der Gesamtnote „befriedigend“ durch.
Wirklich überzeugen kann die Superweitwinkelkamera aber nur bei viel Licht. Dann liefern die 12-MP-Bilder detailreiche Aufnahmen auf sehr gutem Niveau.
Schon bei wenig Licht geht die Feinzeichnung der 12-MP-Aufnahmen sichtbar zurück, sodass die Verwendung dieser Kamera kaum noch empfehlenswert ist.

Honor Magic 4 Pro: Fotoqualität Fazit
Das Honor Magic 4 Pro hat drei Kameras mit 50 und 64 Megapixeln, doch stets sollte man mit der reduzierten Auflösung arbeiten. Mit 12 Megapixeln zeigt die Hauptkamera eine sehr gute Gesamtleistung und erhält bei viel Licht sogar die Wertung „ausgezeichnet“ – obwohl die Signalverarbeitung viel zu aggressiv vorgeht und die Weitwinkeleinheit im Dunkeln schwächelt.
Als Zweifachzoom ist die Weitwinkelkamera nur bei viel Licht gut. Doch mit dem optischen 3,5-fach-Zoom steht eine attraktive Alternative bereit: Das Tele schießt nämlich bei viel Licht „sehr gute“ und bei wenig Licht „gute“ Fotos. Das Superweitwinkelmodul ist nur bei viel Licht „sehr gut“ – davon hätten wir mehr erwartet.