Zum Inhalt springen
Technik. Tests. Trends.
VG Wort Pixel
Highend-Smartphone mit der besten Ausstattung 2022

Honor Magic 4 Pro im Kameratest

Mehr zum Thema: Honor

Autoren: Lennart Holtkemper und Wadim Herdt • 24.5.2022 • ca. 2:40 Min

Inhalt
  1. Honor Magic 4 Pro im Test: Fulminantes Comeback!
  2. Honor Magic 4 Pro im Kameratest

Magische Fotomomente schafft Honor mit einem Superweitwinkel- und einem Weitwinkelmodul mit je 50 und einer Teleeinheit mit 64 Megapixeln....

Honor Magic 4 Pro Kamera
In dem „Eye of Muse“, wie Honor die Kameraeinheit nennt, finden sich eine Weit- sowie Ultraweitwinkelkamera mit 50 MP und ein Telemodul mit optischem Dreifachzoom.
© connect

Magische Fotomomente schafft Honor mit einem Superweitwinkel- und einem Weitwinkelmodul mit je 50 und einer Teleeinheit mit 64 Megapixeln.

Honor Magic 4 Pro: Fotoqualität Hauptkamera

Dank QUAD-Sensors kann die Hauptkamera mit 50 und 12 Megapixeln fotografieren. Fotos mit reduzierter Auflösung sind denen mit 50 Megapixeln etwas überlegen, wenn sie bei viel Licht aufgenommen wurden, und deutlich besser, wenn im Dunkeln fotografiert wurde. In die Wertung gehen also die 12-MP-Fotos ein. Bei optimalem Licht (5000 Lux) erreichen die Fotos sowohl mit 12 als auch mit 50 Megapixeln die Bestnote „ausgezeichnet“. Die 12-MP-Aufnahmen zeigen mehr Zeichnung in niedrigkontrastigen Strukturen und belegen weniger Platz, sodass die maximale Auflösung mit der Weitwinkelkamera keinen Vorteil bringt.

Honor Magic 4 Pro im Test: Kameraqualität Siegel
Die Kameraqualität des Weitwinkels hat die Note "sehr gut" bekommen.
© connect

Die Signalverarbeitung arbeitet zügellos aggressiv – insbesondere bei den 12-MP-Aufnahmen – und lässt viele Strukturen unnatürlich aussehen. Auch bei wenig Licht (200 Lux) mindert die übertriebene Nachschärfung optisch die sonst sehr guten Ergebnisse. Trotz leichter Verluste bleiben in den Fotos mit 12 Megapixeln viele Details erhalten, das Rauschen ist noch kein Problem.

Im Dunkeln (5 Lux) verschlechtern sich die 12-MP-Bilder und verdienen nur ein „ausreichend“. Die Rauschunterdrückung rechnet das Grießeln und zugleich einige echte Details weg. Insgesamt empfehlen wir für die Hauptkamera eindeutig die reduzierte Auflösung – in dieser Einstellung kommt sie trotz der Schwächen in der Dunkelheit auf die Gesamtnote „sehr gut“.

Honor Magic 4 Pro im Kameratest - Bilder Weitwinkel 1 u. 3
Die Hauptkamera – eine Weitwinkeleinheit – kann mit 50 oder mit 12 Megapixeln fotografieren, in der Praxis liefert die kleine Auflösung die besseren Resultate. Bei viel Licht sind die Ergebnisse ähnlich: Die mit 12 Megapixeln (1) zeigen nur in manchen Strukturen und nur in starker Vergrößerung mehr Details als die 50-MP-Aufnahmen (3). Doch angesichts ihres größeren Speicherplatzbedarfs verzichtet man dann gern auf die 50-MP-Dateien.
© connect

Honor Magic 4 Pro: Fotoqualität Zoom?

Für Zweifachzooms verwendet das Smartphone die Hauptkamera. Ihre 12-MP-Aufnahmen können nur bei viel Licht mit guten Ergebnissen überzeugen. Gegenüber den Weitwinkelaufnahmen nimmt die Auflösung teils kräftig ab, doch es reicht noch für ein gutes Detailniveau. Auch die Signalverarbeitung hält sich hier erfreulicherweise zurück. Mit nachlassendem Licht kommt das Zweifachzoom schlecht zurecht und ist bereits bei wenig Licht nicht zu empfehlen.

Honor Magic 4 Pro im Kameratest - Bilder Superweitwinkel Tele 2 u. 4
Bei wenig Licht wächst der qualitative Abstand. Während die Qualität der 12-MP-Fotos nur wenig nachlässt (2), verlieren die 50-MP-Aufnahmen deutlich an Details (4). Zudem schießt die aggressive Nachschärfung ein Eigentor: Sie entfernt Rauschen und Artefakte nicht vollständig betont sie durch das Nachschärfen sogar zusätzlich, was den Bildeindruck unnötig verschlechtert.
© connect

Honor Magic 4 Pro: Fotoqualität Teleobjektiv

Ein optisches 3,5-fach-Zoom mit einem QUAD-Sensor mit 64 oder 16 Megapixeln ist eine Besonderheit. Die Fotos mit 16 Megapixeln sind in allen Lichtsituationen besser als die mit höherer Auflösung. Mit der Gesamtnote „gut“ ist das Honor-Tele derzeit eines der besten Telemodule.

Bei viel Licht legt das Tele einen tollen Start hin. Die Signalverarbeitung ist zwar zu aggressiv, aber die Feinzeichnung sehr gut, und noch fehlen Rauschen und störende Artefakte.

Bei wenig Licht geht das Entrauschen zulasten der Auflösung: Die Feinzeichnung nimmt ab, und die Bilder wirken etwas zu weich. Doch unterm Strich kann das Tele das gute Niveau auch bei nachlassendem Licht halten, bei Dunkelheit ist es aber nicht nutzbar.

Honor Magic 4 Pro im Kameratest - Bilder 2 Superweitwinkel Tele 2 u. 4
Die Details lassen bei weniger Licht nach (4), bleiben aber noch auf gutem Niveau. Das Superweitwinkelmodul (2) liefert nur bei viel Licht und mit 12 Megapixeln eine sehr gute Bildqualität – wenn auch mit überzogener Signalverarbeitung.
© connect

Honor Magic 4 Pro: Fotoqualität Ultraweitwinkel

Wie die Weitwinkelkamera steht auch das Superweitwinkelmodul mit zwei Auflösungen zur Wahl: 12 und 50 Megapixel. Insgesamt setzt sich wieder die reduzierte Auflösung mit der Gesamtnote „befriedigend“ durch.

Wirklich überzeugen kann die Superweitwinkelkamera aber nur bei viel Licht. Dann liefern die 12-MP-Bilder detailreiche Aufnahmen auf sehr gutem Niveau.

Schon bei wenig Licht geht die Feinzeichnung der 12-MP-Aufnahmen sichtbar zurück, sodass die Verwendung dieser Kamera kaum noch empfehlenswert ist.

Honor Magic 4 Pro im Kameratest - Bilder 2 Superweitwinkel Tele 2 u. 4
Die Details lassen bei weniger Licht nach (4), bleiben aber noch auf gutem Niveau. Das Superweitwinkelmodul (2) liefert nur bei viel Licht und mit 12 Megapixeln eine sehr gute Bildqualität – wenn auch mit überzogener Signalverarbeitung.
© connect

Honor Magic 4 Pro: Fotoqualität Fazit

Das Honor Magic 4 Pro hat drei Kameras mit 50 und 64 Megapixeln, doch stets sollte man mit der reduzierten Auflösung arbeiten. Mit 12 Megapixeln zeigt die Hauptkamera eine sehr gute Gesamtleistung und erhält bei viel Licht sogar die Wertung „ausgezeichnet“ – obwohl die Signalverarbeitung viel zu aggressiv vorgeht und die Weitwinkeleinheit im Dunkeln schwächelt.

Als Zweifachzoom ist die Weitwinkelkamera nur bei viel Licht gut. Doch mit dem optischen 3,5-fach-Zoom steht eine attraktive Alternative bereit: Das Tele schießt nämlich bei viel Licht „sehr gute“ und bei wenig Licht „gute“ Fotos. Das Superweitwinkelmodul ist nur bei viel Lichtsehr gut“ – davon hätten wir mehr erwartet.

Mehr zum Thema: Honor
Mehr zum Thema
Xiaomi Poco X7 Pro Test Teaser
Starker Prozessor und helles Display für 300 Euro Xiaomi Poco X7 Pro getestet: Was für ein Preis-Leistungs-Kracher!
79,4%
Vivo X200 Pro
Kameraqualität, Akkulaufzeit, Display und mehr Vivo X200 Pro im Test: Das beste 200-MP-Tele auf dem Markt
89,4%
Xiaomi 15 Ultra
Aktion Overlay
Xiaomi 15 Test Teaser
Aktion Overlay
Kompakt und technisch herausragend Xiaomi 15 ist das Smartphone-Highlight 2025
89,8%