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Kameratest, Ausstattung, Akkulaufzeit und Empfang

Honor Magic 5 Pro im Kameratest

Mehr zum Thema: Honor

Autor: Lennart Holtkemper • 27.4.2023 • ca. 2:35 Min

Inhalt
  1. Honor Magic 5 Pro im Test: Die neue Nummer eins
  2. Honor Magic 5 Pro im Kameratest

Honors Top-Phone Magic 5 Pro stützt sich auf drei Fotopfeiler: Einer Weitwinkelkamera stehen ein optisches 3,5-fach-Tele und ein Superweitwinkelmodul zur Seite. Alle Kameras haben QUAD-Bildsensoren mit 50 Megapixeln Auflösung.Honor Magic 5 Pro: Fotoqualität WeitwinkelkameraDie Hauptkamera erreich...

Honor Magic 5 Pro Kamera beigelt
Honor verbaut im Magic 5 Pro drei Kameras mit 50 MP. Darunter ein Tele mit 3,5-fachem optischen Zoom.
© connect

Honors Top-Phone Magic 5 Pro stützt sich auf drei Fotopfeiler: Einer Weitwinkelkamera stehen ein optisches 3,5-fach-Tele und ein Superweitwinkelmodul zur Seite. Alle Kameras haben QUAD-Bildsensoren mit 50 Megapixeln Auflösung.

Honor Magic 5 Pro: Fotoqualität Weitwinkelkamera

Die Hauptkamera erreicht mit der maximalen Auflösung von 50 Megapixeln nicht nur durchgehend die Wertung „überragend“, sondern auch die bis dato beste Bewertung. In der 12-MP-Einstellung heimst das Smartphone das Prädikat „überragend“ ebenfalls bei allen Helligkeitsstufen ein, allerdings auf niedrigerem Niveau.

Der Qualitätsabstand ist bei viel Licht augenfällig, reduziert sich bei wenig Licht aber bereits deutlich: Während die Qualität der 12-MP-Fotos konstant bleibt, verlieren die Bilder mit maximaler Auflösung bei abnehmender Helligkeit sichtbar an Feinzeichnung – und sind besser als die Fotos mit 12 Megapixeln.

Bei Dunkelheit können auch die 50-MP-Bilder das Niveau halten. Generell sind Rauschen und Artefakte in Situationen mit schlechtem Licht kein Problem. Die Eingriffe der Signalverarbeitung sind sichtbar, aber smart umgesetzt: Negative Folgen wie plakative Erscheinung und vor allen kaputt gerechnete Strukturen treten weniger stark auf.

Honor Magic 5 Pro WW Bildvergleich
Die Weitwinkelkamera liefert mit beiden Auflösungen, sowohl mit den maximalen 50 als auch mit den reduzierten 12 Megapixeln, eine „überragende“ Leistung. Bei viel Licht ist der Qualitätsvorsprung der 50er (1) gegenüber den 12ern (3) deutlich: Sie fangen mehr Details ein und stellen Strukturen feiner da. Die Signalverarbeitung ist in beiden Fällen knackig, aber Honor schafft es, die feineren Strukturen nicht allzu sehr zu verfremden. Bei Dunkelheit zieht die Signalverarbeitung noch mal an. Artefakte oder das störende Bildrauschen bleiben sowohl bei den 50ern (2) als auch bei den 12er (4)-Aufnahmen unauffällig. Nun liegt die Feinzeichnung nah zusammen: Bei starker Vergrößerung sind die 50er hier und da detailreicher, aber nicht mehr bei allen Motiven und nicht mehr so dominant.
© connect

Honor Magic 5 Pro: Fotoqualität Zweifachzoom

Bis Faktor 3,5x zoomt das Smartphone mit der Hauptkamera und verzichtet dabei auf die maximale Auflösung. In der Zweifachzoom-Einstellung erreichen die 12-MP-Aufnahmen bei viel Licht die höchste Wertung „überragend“ und in der Summe „sehr gut“. Bei viel Licht leistet das Zweifachzoom sehr gute Dienste.

Bei nachlassendem Licht kommt es zum Leistungsabfall. Kontrastreiche Strukturen und solche mit klaren Kanten, kann das Zweifachzoom weiterhin sehr überzeugend einfangen, aber in Bereichen mit niedrigen Kontrasten geht einiges an feinen Details verloren.

Honor Magic 5 Pro Zoom Bildvergleich
Als Zweifachzoom bietet das Modul bei viel Licht ebenfalls überragende Qualität (5), freilich nicht ganz auf dem Niveau der 12er des Weitwinkels (3). Wenn das Licht nachlässt (6), kann die Signalverarbeitung die fehlenden Informationen nicht mehr so sauber darstellen und erfindet diese teils neu. Das optische Tele fährt besser in der 12-MP-Einstelllung. Die Aufnahmen des Teles sind noch härter als die der Weitwinkelkamera abgestimmt. Abgesehen davon hat das Tele eine praktische Brennweite und liefert bei viel Licht (7) detailreiche Aufnahmen. Mit nachlassenden Licht (8) bekommt es schon leichte Schwierigkeiten mit sehr feinen und kontrastarmen Strukturen, bleibt aber insgesamt noch sehr gut.
© connect

Honor Magic 5 Pro: Fotoqualität Teleobjektiv

Das Telemodul arbeitet am besten mit 12 Megapixeln: Damit gelingen bei viel und wenig Licht „sehr gute“ Bilder – ebenso in der Summe über die drei Helligkeitsstufen. Die Telekamera fällt durch eine noch härtere Abstimmung als die Weitwinkelkamera auf.

Bei viel Licht passt die Auflösung, bei wenig Licht zeigen sich in kontrastarmen Bildbereichen Schwächen. Aber dank des optischen 3,5-fach-Zooms ist das Telemodul auch bei nachlassendem Licht das richtige Werkzeug für weiter entfernte Motive. Bei Dunkelheit sind die Resultate des Tele „befriedigend“ – die Verluste sind im Bild sichtbar und schränken den Nutzen ein.

Honor Magic 5 Pro UWW Bildvergleich
Die Bildqualität des Ultraweitwinkels lässt bei Nacht stärker nach und ist damit schlechter als bei einem Samsung Galaxy S23 Ultra.
© connect

Honor Magic 5 Pro: Fotoqualität Ultraweitwinkel

Die Superweitwinkelkamera macht bei fast allen Helligkeitsstufen mit 12 Megapixeln etwas bessere Fotos als mit 50 Megapixeln. Nur bei viel Licht herrscht Gleichstand. Die „sehr gut“- Stufe erklimmen in Summe beide Einstellungen. Bei viel und bei wenig Licht zeigt sich die Kamera von ihrer guten Seite, nur der kräftige Randabfall stört.

Bei Dunkelheit treten Probleme in Bereichen mit niedrigen Kontrasten auf, wenn Strukturen teils unscharf gerechnet werden. Ein paar Zugeständnisse muss man zwar machen, aber insgesamt ist die Kamera auch bei Dunkelheit noch nutzbar.

Honor Magic 5 Pro: Testergebnisse Kamera

Vollbild an/aus
Kamera Bewertung
Ultraweitwinkel: sehr gut (87 Punkte)
Weitwinkel: überragend (117 Punkte)
Fotoqualität Weitwinkel hell: überragend
Fotoqualität Weitwinkel dunkel: überragend
Fotoqualität Weitwinkel Nacht: überragend
Zweifachzoom optisch: sehr gut (92 Punkte)
Langes Tele: sehr gut (89 Punkte)
Kameraqualität gesamt: überragend (104 Punkte)

Honor Magic 5 Pro: Fazit

Das Honor Magic 5 Pro übernimmt gleich in mehreren Kategorien die Führung in unseren Bestenlisten: bei den Weitwinkelmodulen, bei den Zweifachzooms (hier nicht allein) und in der Gesamtpunktzahl. Ausschlaggebend für das tolle Abschneiden ist in erster Linie die Hauptkamera, die sowohl mit 12 als auch mit 50 Megapixeln durchgehend „überragend“ ist. Der Vorsprung der 50-MP-Fotos ist bei viel Licht deutlich, sonst messbar, aber nicht dominant.

Als Zweifachzoom erreicht das Honor-Phone ebenfalls eine Topplatzierung, doch bei nachlassendem Licht hinterlässt die aggressive Signalverarbeitung einen zwiespältigen Eindruck: Manches wirkt zu plakativ.

Das optische Tele schwächelt etwas in der Dunkelheit, ist aber bei viel Licht und mit leichten Einschränkungen bei wenig Licht gut nutzbar. Das Superweitwinkelmodul hat leider einen ausgeprägten Randabfall, liefert aber sonst sehr gute bis (in der Dunkelheit) fast gute Bilder.

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