Honor Magic V5 im Test: Ausstattungsstärkstes Foldable 2025
Mehr zum Thema: HonorHonor bietet das Magic V5 nun auch in Deutschland an. Trotz sehr dünner Bauweise geht man keine Kompromisse mehr bei Kamera und Ausstattung ein. Unser Test.

Honor hat das Magic V5 nun auch für Europa und Deutschland vorgestellt. Das Foldable liefert eine Ausstattung auf Topniveau und möchte Samsungs Galaxy Z Fold 7 Konkurrenz machen. Doch Samsung hat in diesem Jahr stark aufgeholt. Liefert Honor trotzdem das bessere Gesamtpaket? Wir haben das Magic V5...
Honor hat das Magic V5 nun auch für Europa und Deutschland vorgestellt. Das Foldable liefert eine Ausstattung auf Topniveau und möchte Samsungs Galaxy Z Fold 7 Konkurrenz machen. Doch Samsung hat in diesem Jahr stark aufgeholt. Liefert Honor trotzdem das bessere Gesamtpaket?
Wir haben das Magic V5 im Testlabor für euch getestet und verraten alles zur Kamera- und Displayqualität, Akkulaufzeit, Empfang, Ausstattung und mehr.

Honor Magic V5 im Test: Marktüberblick und Preis
Aktuell muss sich das Magic V5 gegen Samsungs Galaxy Z Fold 7 und das von Google kürzlich präsentierte Pixel 10 Pro Fold behaupten. Honor ruft für das V5 eine UPV von 1.999 Euro auf, bietet es aber gleich zu Beginn mit einem starken Launch-Rabatt für 1.699 Euro an. Dafür gibt es bei Honor wohlgemerkt üppige 512 GB Speicher.
Samsung und Google sind hier naturgemäß knausriger und verbauen im Basismodell 256 GB. Die UVP des Galaxy Fold 7 startete damit bei 2.099 Euro, Googles Fold kostet ab 1.899 Euro.
Honor bietet also gerade zum Launch ein attraktives Einsteigerangebot mit viel Speicher im Foldable-Bereich.

So handlich wie ein normales Smartphone
Darfs ein bisschen dünner sein? Das scheint dieses Jahr die Devise bei den Folds von Honor und Samsung zu sein. Das Magic V5 kommt laut Datenblatt auf eine Dicke von 8,8 Millimeter im zusammengeklappten Zustand und auf 4,1 Millimeter aufgeklappt – je nach Modell und Rückseite und je nachdem, wie man misst.

Zugeklappt ist das Magic V5 damit nicht mehr dicker als ein normales Top-Smartphone, das Magic 7 Pro (zum Test) misst ebenfalls 8,8 Millimeter. Und auch beim Gewicht konnte Honor im Vergleich zum Vormodell wieder ein paar Gramm einsparen. So wiegt das V5 mit 222 Gramm über zehn Gramm weniger als das Magic V3 und ist nur etwas schwerer als das Fold 7 (215 Gramm). Auch hier gilt: normale Topgeräte sind entweder gleich schwer (Magic 7 Pro = 223 Gramm) oder sogar schwerer (iPhone 16 Pro Max = 227 Gramm).
Die diesjährige Foldable-Generation bietet also die Handlichkeit normaler Top-Phones. Und das begrüßen wir beim V5 sehr, das gut ausbalanciert in der Hand liegt.

Schickes Design und hochwertige Verarbeitung
Unser Testgerät kommt in der Farbe „Ivory White“, womit man eine cremefarbene Rückseite aus mattem Glas sowie einen goldfarbenen matten Metallrahmen bekommt. Die Haptik und Verarbeitung des Magic V5 ist exzellent. Durch das leicht abgerundete Design liegt das Magic V5 etwas angenehmer in der Hand als das Fold 7 (zum Test). Honor hat hier einen echten Handschmeichler geschaffen.
In Sachen Robustheit hat das Magic V5 ebenfalls zugelegt und bietet einen IP59-Schutz. Damit ist es komplett gegen Strahlwasser und Staub in schädlicher Menge geschützt. Es ist also weiterhin nicht komplett staubdicht, wie das neue Google Pixel 10 Pro Fold (IP68) oder andere Topgeräte, ist aber gegen kleinere Sand- und Staubpartikel abgedichtet, sodass es keinen Schaden nehmen kann. Damit ist man besser aufgestellt als beim Galaxy Fold 7 (IP48), dass man lieber vom Strand fernhält.

Was beim Design natürlich hervorsticht, ist die mit sieben Millimetern sehr weit aus dem Gehäuse ragende Kameraeinheit, die damit noch einmal so dick ist wie das Gehäuse des V5. Ich sehe den großen, dicken Kamerabuckel als Notwendigkeit für eine starke Kameraausstattung und nehme ihn damit sehr gerne in Kauf. Zumal er mittig platziert ist und das V5 so bei der zugeklappten Nutzung auf dem Tisch nicht wackelt, im Gegensatz zum Fold 7.

Sehr gutes Außendisplay mit hoher Leuchtkraft
Zugeklappt bekommt man als Nutzer des V5 ein Display mit 6,4 Zoll Diagonale. Das OLED bietet dabei eine feine Auflösung von 1.060 x 2.376 Pixeln und eine geschmeidige 120-Hz-Bildwiederholrate. Durch die Breite von 67 Millimetern erledigt man mit dem Außendisplay eine Vielzahl an Aufgaben: kurz eine Nachricht tippen, durch Social-Media-Apps sowie Webseiten scrollen oder Fotos knipsen.
Die Kontraste und Ablesbarkeit sind dabei hervorragend. Im Testlabor haben wir eine Helligkeit von 780 Nits im Alltag und 1.713 Nits im Boost gemessen. Beides sind sehr starke Werte und ebenfalls auf Top-Phone-Niveau.

Riesiges 8-Zoll-Innendisplay mit starker Qualität
Eine Wucht ist nach wie vor das große Innendisplay, das Honor beim V5 minimal vergrößert hat. Man Blickt dabei auf ein fast quadratisches OLED mit rund 8 Zoll Diagonale. Die Auflösung ist mit 2172 x 2352 Pixeln völlig ausreichend und führt zu einem feinen Bild. Natürlich sind auch hier geschmeidige 120 Hz Bildwiederholrate gesetzt.
Der Falz in der Displaymitte ist auch bei Honor nach wie vor noch leicht fühlbar, stört uns in der täglichen Nutzung per Finger allerdings nicht. Was auffällt, sind die im Vergleich zum Fold 7 nach wie vor relativ breiten Displayrahmen. Die Screen-to-body-Ratio ist beim V5 also etwas geringer, wodurch das Fold 7 im direkten Vergleich einen Tick moderner aussieht.
Bei der Displayqualität macht Honor im beim Magic V5 aber keiner was vor: Die im Testlab gemessenen Kontraste sind für ein Foldable sehr gut, was eine gute Ablesbarkeit verspricht. Steigern konnte Honor auch vor allem die Leuchtstärke, die mit 618 Nits im Alltag und 1.175 Nits im Boost besser ist als beim V3. Das Panel vom Galaxy Fold 7 ist in allen Bereichen bis auf den Boost schwächer als das vom V5. Geschlagen geben muss sich das Panel nur dem letztjährigen Pixel 9 Pro Fold (zum Test), das noch bessere Kontraste und eine bessere Blickwinkelstabilität bietet.

Das Magic V5 lässt sich per Stift bedienen
Während Samsung beim Fold 7 die Unterstützung für einen Stylus gestrichen hat, nutzt Honor die Lücke und bietet mit dem Magic Pen einen passenden Stift für das große Innendisplay an. Der Stift wird in einem qualitativ sehr hochwertigen, mit Kunstleder bezogenen Etui geliefert. Wir sind von seiner Größe angetan, denn mit 14 Zentimetern hat er die Maße eines Kullis und liegt damit sehr angenehm in der Hand. Damit kann man mit dem Magic Pen wie mit einem echten Stift schreiben und muss seine Hand bei der Nutzung nicht unnatürlich verkrampfen, wie beim Mini-Stylus eines S25 Ultra.
Das Schreibgefühl ist durch die weiche Spitze sehr gut. Auch zur Bildbearbeitung auf dem Foldable ist der Stylus hilfreich. Wer malen und zeichnen möchte, kann den Stift natürlich ebenfalls dafür verwenden. Man spürt dabei jedoch den Falz in der Mitte des V5 bei großflächigen Bewegungen.
Geladen wird der Pen mittels USB-C-Port, der oben hinter einer Kappe liegt. Die Spitze lässt sich tauschen, dem Lieferumfang liegt eine Ersatzspitze bei. Phone und Stift verbinden sich via Bluetooth.
Im System implementiert Honor einige nützliche Stift-Funktionen. So kann man mit dem Stift in jedes Eingabefeld schreiben und das V5 wandelt die Schrift automatisch in Text um. Außerdem kann man bei ausgeschaltetem Display sehr fix Kurznotizen verfassen, indem man den Stift auf den Screen tippt und gleichzeitig den Knopf drückt.

Magic V5: Kamera auf Top-Phone-Niveau
Die Kameras des Magic V5 sitzen prominent in der großen, runden Einheit, die allerdings kunstvoll ins Design eingearbeitet ist. Sie wird von einem Oktagon aus poliertem Metall eingefasst, das Deckglas zusätzlich noch von einem geriffelten Metallring. Ja, die Einheit ist groß, sie ist aber auch schick. Und Honor geht bei der Kameraausstattung des V5 keine Kompromisse ein und verbaut drei hochauflösende Optiken:
- Ultraweitwinkel: 50 MP, f/2.0
- Hauptkamera: 50 MP, f/1.6, OIS
- 3-fach-Tele: 64 MP, f/2.5, OIS
- Selfie-Kameras: 20 MP

Und mit der Ausstattung und etwas Software-Magic erreicht Honor ziemlich gute Resultate. Angefangen beim Ultraweitwinkel, dem unser Testlabor insgesamt eine „sehr gute“ Fotoqualität attestiert. Dank seiner hohen Auflösung produziert es detailreichere Bilder als das Pendant vom Galaxy Fold 7 und liefert auch bei wenig Licht bessere Resultate.
Die Hauptkamera knipst tagsüber Fotos mit überragender Qualität. Durch die große Blende fällt die Kamera nachts wenig ab und liefert immer noch sehr gute Bilder. Honor konnte hier die Bildqualität im Vergleich zum Magic V3 noch etwas weiter steigern. Das Fold 7 erreicht im 50-MP-Modus tagsüber minimal mehr Punkte im Test. Durch den 200-MP-Sensor stehen einfach mehr Daten zur Verrechnung bereit. Im direkten Vergleich fällt das allerdings kaum auf.

Beim 3-fach-Tele erhöht Honor die Auflösung auf satte 64 MP. Qualitativ bietet das Magic V5 die beste Tele-Kamera in einem Foldable, die Optik muss sich selbst vor normalen Top-Smartphones nicht verstecken und übertrumpft dort ebenfalls die meisten Optiken mit dieser Brennweite dank mehr Detailauflösung und passablem Nachtmodus.
Kamerafazit: Das Magic V5 bietet aktuell das beste Kamerasystem bei Foldables. Verglichen mit normalen Top-Smartphones muss man hier bei der Ausstattung und Qualität tatsächlich keine Kompromisse eingehen. Das zeigt auch, dass das Magic 7 Pro mit 96 Punkten im Fotoscore dieselbe Wertung erhält wie das V5.

Honor Magic V5: Kameraqualität im Vergleich zum Galaxy Fold 7
Kamera | Lichtbedingung | Honor Magic V5 | Samsung Galaxy Z Fold 7 | Honor Magic 7 Pro |
---|---|---|---|
Ultraweitwinkel | 91 (sehr gut) | 75 (gut) | 91 (sehr gut) |
hell | Nacht | überragend | befriedigend | sehr gut | mangelhaft | überragend | befriedigend |
Weitwinkel | 99 (überragend) | 102 (überragend) | 95 (überragend) |
hell | Nacht | überragend | sehr gut | überragend | sehr gut | überragend | gut |
2x Zoom digital | 88 (sehr gut) | 87 (sehr gut) | 114 (überragend) |
3-fach-Tele | 96 (überragend) | 77 (gut) | 81 (gut) |
hell | Nacht | überragend | befriedigend | gut | ausreichend | sehr gut | gut |
Gesamtwertung | 96 (ÜBERRAGEND) | 92 (SEHR GUT) | 96 (ÜBERRAGEND) |
Viele Kamera-Features samt Bild-zu-Video-KI
Neben der sehr guten Bildqualität kommt das Magic V5 noch mit vielzähligen Kamera-Features. So gibt es wieder die drei Fotoprofile, mit denen man den Bild-Look beeinflussen kann, eine Super-Makro-Funktion. Es gibt Pro-Foto und Video-Modi mit etlichen Einstellungen samt RAW- und LOG-Aufnahme. Videos nimmt man dabei mit maximal 4K bei 60 fps auf. Es gibt auch eine HDR- und Nachtvideo-Option.
Im Bearbeitungsbereich bietet Honor viele KI-Features an, um Objekte zu entfernen, zu verschieben oder auszuschneiden, den Bildausschnitt im Nachhinein per generativer KI zu vergrößern oder bei Porträts geschlossene Augen zu öffnen.
Eine einzigartige Funktion ist nach wie vor das Bild-zu-Video-Feature, das Honor in Kooperation mit Google und dessen Video-KI Veo 3 realisiert. Lädt man ein Foto hoch, wird es analysiert und die Elemente darin in ein fünfsekündiges Bewegtbild umgewandelt. Eine schöne Spielerei, die im Freundeskreis auf jeden Fall für große Augen sorgt.
Besseres Multitasking und Software-Support auf Samsung-Niveau
Honor liefert das Magic V5 mit Android 15 aus, noch nicht mit der neuesten 16er-Version. Die soll allerdings noch 2025 kommen. Einen großen Schritt unternimmt Honor beim Software-Support: das V5 erhält nun eine Update-Garantie von 7+7 Jahren. Damit zieht Honor als einziger chinesischer Hersteller mit Google und Samsung gleich.
Die Nutzeroberfläche MagicOS 9 gehört ansonsten zu den funktionsreichsten Oberflächen im Android-Universum. Honor hat einen riesigen Strauß an KI-Funktionen implementiert: von Gestensteuerung, smarten Ordnern, KI-Anrufübersetzungen, -Untertiteln oder Deepfake-Erkennung bis hin zur KI-Schreibhilfe.
Honors Magic Portal, über das man sehr einfach Inhalte zwischen verschiedenen Apps verschieben kann, sowie Googles Gemini mit Circle-to-search sind auch an Bord. Einfacherer als bei anderen Android-Phones ist übrigens das Teilen von Daten und zwischen iPhones und Macs mit dem Foldable per WLAN. Dafür braucht es nur eine App von Honor.

Neu ist das verbesserte Multitasking. Wer mit mehreren Apps parallel arbeiten möchte, kann diese entweder in der App-Übersicht auswählen und als kleines Fenster auf den Innenscreen legen, oder man aktiviert über die App-Leiste das Multitasking-Feature „Schnelles Layout“. Damit legt man sich zwei oder drei Apps bildschirmfüllend nebeneinander. Die Fenstergröße ist frei anpassbar, man kann auch App-Paare als Favoriten speichern, mit denen man oft zusammenarbeitet.

Leistung auf High-End-Niveau und super-schnelles Wi-Fi
Ganz standesgemäß verbaut Honor im Magic V5 den Snapdragon 8 Elite, Qualcomms-High-End-Chipsatz. Wie zu erwarten, liefert der SoC in den Benchmarks mit Höchstwerten ab. Bedeutet, man bekommt mit dem Magic V5 ein super-flüssiges Nutzungserlebnis und kann auch Mobile Games in den besten Einstellungen zocken. Auch für Multimedia-Anwendungen wie Bildbearbeitung oder Videoschnitt ist das V5 mit dem Chipsatz und dem großen Innendisplay samt Stylus prädestiniert.

Bei der Connectivity liefert Honor ebenfalls stark ab. Der USB-C-Port bietet den schnellen 3.2-Standard, samt DisplayPort. Einen Desktopmodus fürs Arbeiten am großen Monitor ist ebenfalls verfügbar. Dual-SIM ist in jeder gewünschten Kombination möglich, also mit zwei Nano-Karten oder per eSIM. Aktuelles Bluetooth 6 ist mit HiRes-Audio-Codecs und Bluetooth LE am Start. Auracast und Ultra-Wideband fehlen nach wie vor, da ist Samsung besser aufgestellt.
Wi-Fi 7 ist ebenfalls implementiert. Im Testlabor erreicht das V5 damit im Download mit 3.590 Mbits Bestwerte. Und auch bei schlechtem Empfang sind immer noch sehr starke 718 Mbits drin.

Bisher größter Foldable-Akku
Honor ist Vorreiter bei Akkutechnologie und nutzt seit ein paar Generationen sehr energiedichte Kohlenstoff-Silizium-Akkus. Damit schafft der Hersteller, wovon wir vor ein paar Jahren noch geträumt haben: In den rund vier Millimeter dicken Foldable-Hälften satte 5.820 mAh unterzubekommen. Das ist mehr als jedes andere Foldable als Energiespeicher mitbringt. So kommt das Fold 7 auf nur 4.400 mAh.
Im genormten connect-Laufzeittest haben wir mit 11:39 Stunden allerdings eine schwächere Akkulaufzeit als beim Fold 7 Ermittelt (14:46 Stunden). Aktuell vermuten wir daher, dass es an der noch nicht finalen Software unseres frühen Testgeräts liegt und schätzen, dass ein Update des Herstellers für eine längere Laufzeit sorgen sollte. Wir werden den Artikel entsprechend anpassen, sollte sich bei einer Nachmessung mit verkaufsfertiger Software eine längere Laufzeit ergeben.
Bei der Ladeleistung bleibt alles wie gehabt fix. Per Kabel sind 66 Watt möglich, kabellos 50 Watt. Damit lädt das V5 in 22 Minuten auf 50 und in 51 Minuten auf 100 Prozent.

Empfang bei LTE und 5G gut bis sehr gut
Beim Empfang haben wir aus dem Testlab positives zu vermelden. Beim Magic V5 haben wir einen guten LTE- und einen sehr guten 5G-Empfang gemessen. Verbesserungspotenzial gibt es bei der Sendeleistung bei LTE800 und 5G1800 sowie 2100 MHz. Das wichtige 3,5-GHz-Band ist allerdings stark.
Die Telefoniequalität überzeugt mit einer hohen Geräuschunterdrückung in lauten Umgebungen und sehr guten Sprachverständlichkeit.

Fazit: Tatsächlich kaum Kompromisse
Honor schafft mit dem Magic V5 tatsächlich ein Foldable ohne Kompromisse bei der Ausstattung, Leistung und Handlichkeit im Vergleich mit einem regulären Top-Smartphone. Die Kameras sind besser als bei Samsungs Fold 7 und bei der Software holt Honor ebenfalls auf. Die lange Update-Garantie ist hervorragend und die KI-Feature-Liste ist lang. Beim Multitasking gibt es sinnvolle Neuerungen. Wir haben kaum etwas zu kritisieren. Dass die Akkulaufzeit im Test vergleichsweise kurz ausfällt, ist schade. Wir schätzen, dass es an der noch nicht finalen Software unseres Testgerätes liegt.
Technisch sind wir nun an einem Punkt, an dem die Entscheidung, ein Foldable zu kaufen, nicht mehr von der Ausstattung und Handlichkeit beeinflusst wird. Dennoch sollte sich natürlich jeder potenzielle Käufer fragen, wofür er das große Innendisplay nutzen möchte. Damit sich ein Foldable wirklich lohnt, sollte man schon relativ mit dem Gerät arbeiten oder es verstärkt für den Medienkonsum unterwegs nutzen. Außer natürlich, man hat einfach Bock auf die Spitze der Smartphone-Technologie mit reinem Riesen-Screen.
Testergebnisse Honor Magic V5
Kategorie | Bewertung (Punkte) |
---|---|
Marke | Honor |
Modell | Magic V5 |
Preis (Euro) | 1999 |
Preis-Leistungs-Verhältnis | ungenügend |
AUSDAUER (125) | gut (105) |
AUSSTATTUNG (210) | sehr gut (197) |
System (55) | überragend (55) |
Display (35) | überragend (34) |
Connectivity (25) | überragend (25) |
Kamera (80) | sehr gut (68) |
Features (15) | überragend (15) |
HANDHABUNG (40) | befriedigend (28) |
Handlichkeit (25) | befriedigend (17) |
Verarbeitungsqualität (15) | befriedigend (11) |
MESSWERTE (125) | gut (97) |
Akustik (35) | gut (28) |
Senden und Empfangen (90) | gut (69) |
LTE-Bewertung | gut |
5G-Bewertung | sehr gut |
connect-URTEIL (500) | sehr gut (427) |
Messergebnisse Honor Magic V5
Marke | Honor |
---|---|
Modell | Magic V5 |
CONNECTIVITY | |
maximaler Durchsatz WLAN (Mbit/s) | 3590 |
mittlerer Durchsatz WLAN mit Dämpfung (Mbit/s) | 718,5 |
AKUSTIK-MESSUNG | |
Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören) | |
Lautstärkewert (dB) | 11,6/19,3 |
Klang (MOS/max. 5) | 3,8/3,0 |
Geräuschunterdrückung Straße (MOS/max. 5) | 4,0 |
Geräuschunterdrückung Kneipe (MOS/max. 5) | 3,5 |
AKKULAUFZEIT | |
typische Ausdauer max. Hz. (Stunden) | 11:39 |
Ladezeit bis 50/100 Prozent (Minuten) | 22/51 |
DISPLAY | |
Helligkeit/Boost (cd/m²) | 618/1175 |
AUDIOPLAYER | |
max. Lautstärke Lautsprecher (dB) | 79 |
GRÖSSE UND GEWICHT | |
Abmessungen (L x B x H in mm) | 157 x 146 x 4 |
Gewicht (Gramm) | 222 |