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CPU für Power-User

Intel Core i7-14700K Prozessor im Test

Der Preis des Intel Core i7-14700K sank seit seiner Einführung um gut 50 Euro. Vereinzelt gibt es den Core i7 für unter 400 Euro. Warum diese CPU so spannend ist, verraten wir in unserem Test.

Autor: Oliver Ketterer • 20.3.2024 • ca. 2:20 Min

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Dieser Test wurde von der Redaktion PCgo+PC Magazin durchgeführt.
März 2024
Prozessor Intel Core i7-14700K
Der Intel Core i7-14700K überzeugt im Testlabor mit hoher Leistung.
© Christoph Mukherjee

Wir wollen Sie gar nicht lange auf die Folter spannen. Der Intel Core i7-14700K ist deshalb so spannend, weil er 97 Prozent der Wertungspunkte des absoluten Topmodells von Intel (100 Punkte), dem Core i9-14900K, einfährt, aber nur rund 75 Prozent dessen Anschaffungspreis veranschlagt. Anders gesagt...

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Pro

  • Sehr hohe Leistung
  • 28 Threads
  • Freier Multiplikator

Contra

  • Energiebedarf
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Wir wollen Sie gar nicht lange auf die Folter spannen. Der Intel Core i7-14700K ist deshalb so spannend, weil er 97 Prozent der Wertungspunkte des absoluten Topmodells von Intel (100 Punkte), dem Core i9-14900K, einfährt, aber nur rund 75 Prozent dessen Anschaffungspreis veranschlagt. Anders gesagt: wer auf wenige Prozent verzichtet, spart ein ganzes Viertel. Und das dürfte bei den absolut betrachtet relativ üppigen Preisen bei Prozessoren schon eine Verlockung sein.

Intel Core i7-14700K
Im CPU-Profil-Test von UL (3DMark) liefert der Intel Core i7-14700K ein überzeugendes Ergebnis.
© O. Ketterer

Was bietet der Intel Core i7-14700K?

Das Plus an Leistung heimst sich der 14700K unter anderem damit ein, dass Intel ihm – verglichen mit dem Vorgänger der 13ten Generation – vier weitere E-Cores eingepflanzt hat. Er verfügt also insgesamt über 28 Threads, der Core i7-13700K hat 24. Außerdem konnte Intel offenbar durch Verbesserungen bei der CPU-Fertigung den Turbo-Takt sowohl für die P-Cores, als auch für die E-Cores um 200 bzw. 100 MHz erhöhen. Das Plus an Kernen hat Intel vom Wechsel auf die 14te Generation nur beim Core i7 gemacht. Allen anderen Modellen blieb die wundersame Vermehrung der Kerne verwehrt. Die übrigen Basisdaten sind mit der 13ten Generation quasi identisch geblieben. Das bedeutet auch, dass diese CPU mit einer Basis-TDP von 125 Watt und einem Maximum von 253 Watt ordentlich Strom saugt. Auch Intel hat die Gesetze der Physik bislang nicht überwunden und so gilt weiterhin: Nur wo du viel Leistung reinsteckst, kriegst du auch viel Leistung raus.

Intel Core i7-14700K
CPU-Z gibt an, dass die Single-Thread-Leistung des Intel Core i7-14700K 98% der eines Core i9-13900K entspricht.
© O. Ketterer

Wie schneidet der Intel Core i7-14700K im Test ab?

Bei der Single-Core-Leistung, die besonders für Gamer von Interesse sind, liegt dieser Core i7 annähernd gleich auf mit Intels Spitzen-CPU, dem Core i9-14900K. Das zeigen unter anderem die Ergebnisse des Cinebench 15 (SC) mit 310cb zu 331cb. Bei Gamma-Cruncher und unserer Videocodierung mit Handbrake fällt der Vorsprung des Core i9 noch geringer aus. Das Testvideo codiert unser Testmuster in 68 Sekunden, der große Bruder schafft es in 65. Die von uns spezifizierte Berechnung von Pi erledigt der Core i7-14700K in 23 Sekunden, der Core i9 schafft es gerade einmal eine Sekunde schneller. Ziemlich kuriose Vergleichsergebnisse liefert uns der CPU-Profil-Benchmark von UL, der den Core i7 in einigen Thread-Tests sogar mehr Punkte zuordnet. Bei 16 Threads, also unter Einsatz von 8 P-Cores, steht das Endergebnis bei 11017 zu 11173 Punkten – für den kleinen Core i7. Um jeglichen Vermutungen vorzubeugen, sei noch erwähnt, dass wir CPUs immer auf ein und derselben Plattform testen und das natürlich ohne die CPUs zu übertakten. Treiber und Windows-Updates erfolgen natürlich schon und könnten hier womöglich eine Rolle spielen.

Intel Core i7-14700K
Auch beim CineBench 23 erreicht der Intel Core i7-14700K annähernd die Leistung eines Core-i9-Topmodels.
© O. Ketterer

Fazit: Intel Core i7-14700K

Der Intel Core i7-14700K strotzt nur so vor Leistung! Gerade die praktischen Tests mit Handbrake und dem Gamma-Cruncher, aber auch die dedizierten CPU-Benchmarks zeigen klar, dass dieser Prozessor dem Top-Model von Intel, dem Core i9-14900K, extrem dicht auf den Fersen ist. Das liegt natürlich auch an den zusätzlichen E-Cores, die verbaut wurden. Damit ist dieser Core i7, der wahrlich beste und interessanteste Core i7, den Intel je produziert hat. Der Online-Preis von 420 Euro, den man mit etwas Recherche erhält, ist verlockend. Power-User werden sich freuen, dass Intel den Abstand so klein gemacht hat und eine Ersparnis möglich macht, die es bei der 13ten Generation noch nicht gab.

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Dieser Test wurde von der Redaktion PCgo+PC Magazin durchgeführt.
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