- LG G Flex im Test
- Display und Ausstattung
- Kamera und Bedienung
- Fazit
Kamera: Ultra-HD-Aufnahmen an BordWie bereits im LG G2 kommt auch im G Flex eine 13-Megapixel-Kamera mit Autofokus und Fotolicht zum Einsatz. Dazu gesellen sich zwölf Voreinstellungen für verschiedene Situationen und ein Sprachauslöser.Die Kamera startet zudem direkt aus dem Standby mit einem lan...
Kamera: Ultra-HD-Aufnahmen an Bord
Wie bereits im LG G2 kommt auch im G Flex eine 13-Megapixel-Kamera mit Autofokus und Fotolicht zum Einsatz. Dazu gesellen sich zwölf Voreinstellungen für verschiedene Situationen und ein Sprachauslöser.
Die Kamera startet zudem direkt aus dem Standby mit einem langen Druck auf die Leiser-Taste. Top sind auch die filmerischen Qualitäten: Videos zeichnet das G Flex in Ultra-HD mit 3840 x 2160 Pixeln auf.
LG G2 & Co.: Smartphone-Kameras im Vergleich
Die Bildqualität ist bei guten Lichtverhältnissen durch die Bank top. In dämmriger Umgebung mischt sich jedoch schnell Rauschen ins Foto, im Dunkeln wird's leider schnell unscharf.

Bedienung: Clevere Multitasking-Funktionen
Das LG G Flex bietet einige nützliche Funktionen. Vom Topmodell G2 bekannt ist die sogenannte Rear-Key-Bedienung: Die Tasten für Laut, Leise sowie Ein/Aus sitzen mittig und damit gut erreichbar auf der Rückseite. Dank Knock On lässt sich die Displaysperre per Klopfzeichen lösen, der Guest Mode erlaubt es, den Zugriff auf Apps und Programme einzuschränken.
Clever ist auch die Multitasking-Funktion Slide Aside, dank der man bis zu drei geöffnete Apps per Wisch in den Hintergrund stellen und ebenso schnell wieder nach vorne holen kann.
Neu ist Multi Window: Damit lassen sich zwei Fenster mit unterschiedlichen Funktionen direkt neben- oder übereinander anordnen. Eine lange Berührung der Zurück-Taste öffnet das Multi-Window-Menü. Hier kann der Nutzer auswählen, welche zwei Features er wo auf dem Display platzieren möchte.

Beim Testgerät verrichtete Android 4.2.2 seinen Dienst, ein Update auf 4.4 Kitkat soll zeitnah folgen. Über Android hat LG seine UX-Benutzeroberfläche gestülpt. Sie bietet neben neu gestalteten Icons auch zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten.
Traumhafte Ausdauer
Ins Labor marschierte das G Flex mit denkbar guten Voraussetzungen - schließlich kann nicht jedes Mobiltelefon mit einem 3500-mAh-Akku aufwarten. Und das LG wurde den Erwartungen gerecht: Mit einer Ausdauer von knapp elf Stunden im praxisnahen Mischbetrieb stellt das LG seinen großen Widersacher und die aktuelle Nummer eins unter den Phablets - Samsungs Galaxy Note 3 - mit über einer Stunde mehr Laufzeit weit in den Schatten.
Nicht weniger beeindruckend fallen die Ergebnisse für die Gesprächszeiten aus: Hier brachte es das G Flex auf 32:28 Stunden im GSM-Einsatz und bis zu 11:33 Stunden im UMTS-Betrieb - so lange will wohl keiner am Stück reden ...
Auch bei den Funkeigenschaften ließ das G Flex nichts anbrennen und erzielte sowohl im GSM- als auch im UMTS-Einsatz ausgesprochen gute Ergebnisse bei den Sende- und Empfangsmessungen. Einziges kleines Manko ist die nicht ganz perfekte Sprachqualität in Senderichtung. Das kann man verschmerzen.