- LG G Flex im Test
- Display und Ausstattung
- Kamera und Bedienung
- Fazit
Display: Plastik statt GlasDas G Flex ist aber nicht nur wegen der speziellen Bauform ein Blickfang. Schließlich hat das Phablet auch ein 6 Zoll großes Plastic-OLED-Display mit HD-Auflösung an Bord. Die Displayabdeckung besteht nicht wie üblich aus Glas, sondern wie der Bildsch...
Display: Plastik statt Glas
Das G Flex ist aber nicht nur wegen der speziellen Bauform ein Blickfang. Schließlich hat das Phablet auch ein 6 Zoll großes Plastic-OLED-Display mit HD-Auflösung an Bord. Die Displayabdeckung besteht nicht wie üblich aus Glas, sondern wie der Bildschirm selbst aus Kunststoff. Das ist nötig, um ein gewisses Maß an Flexibilität zu bieten. Das G Flex ist sogar so flexibel, dass das Phablet auf dem Tisch liegend mit sanftem Druck gerade gebogen werden kann, ohne Schaden zu nehmen. Das ist wirklich faszinierend!
Die Darstellung der Anzeige gefällt mit natürlichen Farben und gutem Kontrast. Allerdings wirken die Inhalte nicht ganz so brillant, wie wir es von den Spitzentelefonen von LG gewohnt sind. Sicherlich ein Tribut an die etwas niedrige Auflösung im Verhältnis zur Displaygröße. So ergibt sich hier lediglich eine Pixeldichte von 245 ppi. Auch die Helligkeit bei großflächiger Weißdarstellung, ein echter Härtetest für OLED-Displays, fällt mit 222 cd/m2 recht niedrig aus.
Die Darstellung der Anzeige gefällt mit natürlichen Farben und gutem Kontrast. Allerdings wirken die Inhalte nicht ganz so brillant, wie wir es von den Spitzentelefonen von LG gewohnt sind. Sicherlich ein Tribut an die etwas niedrige Auflösung im Verhältnis zur Displaygröße. So ergibt sich hier lediglich eine Pixeldichte von 245 ppi. Auch die Helligkeit bei großflächiger Weißdarstellung, ein echter Härtetest für OLED-Displays, fällt mit 222 cd/m2 recht niedrig aus.
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Ansonsten zeigt sich das G Flex designtechnisch eher zurückhaltend, aber durch die Bank gut verarbeitet. Trotz des üppig dimensionierten Displays lässt es sich immer noch sicher mit einer Hand umfassen und bietet für ein Phablet gute Bedieneigenschaften. Möchte man das G Flex aber auf dem Tisch liegend beackern, dürfen die Berührungen nicht zu kräftig ausfallen, sonst kippelt das gute Stück hin und her.
Beschränkte Selbstheilung
Neben dem gebogenen Gehäuse, das übrigens auch einen gebogenen Akku erfordert, bewirbt LG das G Flex mit einer als "selbstheilend" gepriesenen Rückseite. Allerdings darf man dieses Versprechen nicht allzu wörtlich nehmen, denn im Test verschwanden nur minimale Kratzerchen nach wenigen Minuten wirklich vollständig - am besten funktionierte dies im direkten Sonnenlicht durch die UV-Strahlung. Kommt die Rückseite dagegen mit etwas Scharfkantigem wie einem Schlüsselbart in Kontakt, bleiben, wenn's dumm läuft, deutliche Kontaktspuren sichtbar.
Ein genauer Blick auf die Spezifikationen zeigt dann auch, dass lediglich von einer selbstheilenden Beschichtung aus Polyrotaxan die Rede ist. Geht der Kratzer tiefer, ist nichts mehr mit der Zauberkraft. Eine gute Idee ist die Sache aber allemal, und in Zukunft wird es hier sicherlich auch noch bessere Lösungen geben.
Schneller Chip, viel Speicher
Für ein hohes Bedientempo und eine starke Performance bei den einschlägigen Benchmarks sorgt die Snapdragon-800-Plattform mit einer rund 2,3 GHz schnellen Quad-Core-CPU samt 2 GB Arbeitsspeicher.
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Auch sonst bringt das LG alles mit, was gut und teuer ist. Für schnellen Datentransfer stehen LTE, HSPA+ und ac-WLAN bereit. Der interne Speicher bietet dem Nutzer über 23 Gigabyte zur freien Befüllung an. Einen Wechselspeicherslot hat das G Flex allerdings nicht zu bieten.