Testbericht
LG L90 im Test
Das L90 bietet richtig viel Smartphone zum attraktiven Preis - und lebt vor allem von seinem üppigen Display.

Einmal in die Hand genommen, fällt sofort das griffige Kunststoffgehäuse angenehm auf. Die texturierte Rückseite des LG L90 sorgt für richtig Grip beim Bedienen. Auch die Verarbeitung des Android-4.4.2-Modells präsentierte sich bereits beim ersten Check mit einem Vorseriengerät tadellos.
Im Vergleich zum LG F70 ist der Touchscreen mit 4,7 Zoll nicht nur größer, sondern löst mit 540 x 960 Pixeln zudem deutlich feiner auf - was eine sichtbar schärfere Darstellung zur Folge hat. Für ordentliches Tempo sorgt auch beim L90 eine 1,2 GHz schnelle Quad-Core- CPU mit 1 GB Arbeitsspeicher. Auf der Vermisstenliste steht allerdings der Datenturbo LTE. Das L90 muss sich UMTS und HSDPA begnügen - was im Alltag von Smartphone-Startern aber kein großes Problem darstellen sollte.
Ein Blick auf den freien Speicher des Testgerätes zeigte leider auch hier die große Schwachstelle: Mit 2,8 GB ist der Speicher nur geringfügig größer als beim F70. Eine Karte im Slot bietet auch hier nur für Audio-, Video- und Officedateien ein Zuhause, Apps müssen leider draußen bleiben.
Warum LG bei der L-Serie an dieser neuralgischen Stelle so oft so geizt, ist nicht nachvollziehbar. Dafür hat das L90 eine 8-Megapixel-Kamera mit Fotolicht und ein UKWRadio an Bord - nicht schlecht für ein Einsteiger-Smartphone. Zumal auch das L90 dank der LG-eigenen UX-Benutzeroberfläche Goodies wie Knock Code oder den Guest Mode an Bord hat.