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Testbericht

LG Optimus L7 (P700) im Test

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Das günstige Optimus L7 gefällt mit Eleganz, gelungener Benutzeroberfläche und satter Ausdauer. Die Ausstattung hinkt allerdings etwas hinterher.

Autor: Markus Eckstein • 6.8.2012 • ca. 2:30 Min

LG Optimus L7 (P700) im Praxistest
LG Optimus L7 (P700)
© LG
Inhalt
  1. LG Optimus L7 (P700) im Test
  2. Datenblatt
  3. Wertung

Mit schicken Smartphones kennt sich der Elektronikriese LG aus, wie zuletzt das Prada Phone by LG 3.0 gezeigt hat. Die jüngsten Exemplare aus der koreanischen Designabteilung finden sich in der brandneuen L-Style-Serie wieder. Diese besteht aus drei erstaunlich günstigen Modellen, von denen das...

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Pro

  • attraktive Benutzeroberfläche
  • starke Ausdauer
  • günstiger Preis

Contra

  • maues Bedientempo
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Mit schicken Smartphones kennt sich der Elektronikriese LG aus, wie zuletzt das Prada Phone by LG 3.0 gezeigt hat. Die jüngsten Exemplare aus der koreanischen Designabteilung finden sich in der brandneuen L-Style-Serie wieder.

Diese besteht aus drei erstaunlich günstigen Modellen, von denen das hier getestete Optimus L7 die Speerspitze darstellt und ohne Vertrag für schlanke 299 Euro über die Ladentheke wandert. Im Web ist das in Schwarz oder Weiß erhältliche Smartphone sogar bereits ab 230 Euro zu haben. Dies ist umso erstaunlicher, da LG dem Optimus L7 wahrlich starke Features mitgegeben hat.

Ausstattung: Tolle Hardware samt NFC

So präsentiert ein 4,3 Zoll großes TFT-Display die Inhalte. Die Anzeige löst mit surffreundlichen 480 x 800 Pixeln auf und bietet mit 360 cd/m2 zudem eine gute Helligkeit. Auch die scharfe und farbneutrale Darstellung überzeugte im Test.

LG Optimus 7
Mit dem Programm LG Tag+ kann man das mitgelieferte NFC-Tag programmieren
© connect

Ansonsten bringt das Optimus L7 die Standards wie HSPA, n-WLAN, A-GPS und Bluetooth mit. Fotos fängt ein 5-Megapixel-Sensor ein, die Bildqualität überzeugt aber nur bei guter Ausleuchtung; für Spaßbilder reicht's. Das UKW-Radio und der Musicplayer sorgen für Unterhaltung, wobei einen das mitgelieferte Headset akustisch nicht unbedingt vom Hocker reißt.

Als Highlight bringt das Optimus L7 ein selbstklebendes NFC-Tag mit (NFC steht für Near Field Communication). Dieses Tag kann der LG-Besitzer mit dem bereits installierten Programm LG Tag+ konfigurieren.

Zur Auswahl stehen vier Modi, die das Smartphone nach dem Berühren des Tags in bestimmte Nutzungszustände versetzt, etwa in den Auto- oder Büromodus.

Kaufberatung: Display-Riesen zum Schnäppchenpreis

Steigt man zum Beispiel ins Auto, wo man das konfigurierte NFC-Tag angebracht hat, schaltet das Smartphone automatisch Bluetooth ein und verbindet sich mit dem Autoradio. Endlich ein praktischer Einsatzzweck von NFC, den viele andere NFC-Phones noch nicht bieten.

LG Optimus L7

Bedienung: Kleines Tempodefizit, gelungenes Optimus UI 3.0

Für ein flottes Bedientempo soll der 1-GHz-Prozessor MSM7227A aus dem Hause Qualcomm sorgen, der auf 512 MB Arbeitsspeicher zugreifen kann. Außerdem stehen rund 2,4 GB Speicher zur freien Verfügung, die man zum Beispiel mit Musik und Filmen füllen kann.

LG Optimus 7
Flexibel: Das Hauptmenü lässt sich ganz nach Geschmack anordnen.
© connect

Trotz dieser recht ordentlichen Basis ließ sich das Testgerät im Alltag ein ums andere Mal etwas Zeit, um Funktionen auszuführen, auch das Scrollen von Webseiten erforderte Geduld.

Diesem Eindruck entsprechen die eher schwachen Benchmark-Ergebnisse des LG Optimus L7. Doch insgesamt ist das Klagen auf recht hohem Niveau, vor allem angesichts des günstigen Preises.

Kaufberatung: Die besten Smartphones bis 200 Euro

Hervorzuheben ist die attraktive Benutzeroberfläche Optimus UI 3.0, die dem Android-4.0.3-Smartphone zu einem eigenen Look verhilft. Sie bietet tolle Animationen und einige Möglichkeiten, mit denen der Nutzer die fünf Startscreens und das übersichtliche Hauptmenü nach seinem Geschmack einrichten kann. Das bietet Komfort im Alltag.

Labormessungen: Starke Ausdauer

Schwächelt das L7 bei der Ausstattung, so zeigt sich das Designmodell in puncto Ausdauer von seiner besten Seite und trumpft mit hervorragenden Ergebnissen auf. So haben wir die relevante Betriebszeit im Alltagseinsatz mit starken 5:34 Stunden gemessen, die Gesprächszeit liegt bei über 13 Stunden im GSM-Betrieb und mehr als fünf Stunden im UMTS-Einsatz - das ist top.

Weniger gut sieht es bei der lediglich ordentlichen Sende- und Empfangqualität aus. Auch die etwas verrauschte Akustik war nicht das Gelbe vom Ei.

Fazit: Für Schnäppchenjäger

Dennoch bekommt der Käufer beim LG Optimus L7 ein tolles Smartphone mit hübscher Schale und starker Ausdauer für relativ kleines Geld. Schnäppchenjäger kommen auf ihre Kosten.

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