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Revopoint MIRACO Plus im Test: Objekte für den 3D-Druck scannen

Ein 3D-Scanner wie der MIRACO Plus eröffnet in Verbindung mit 3D-Druckern viele kreative Möglichkeiten. Mit etwas Übung lassen sich Objekte detailgetreu digitalisieren und weiterverarbeiten. Hier unser Check.

Autor: Christoph Hoffmann • 5.11.2025 • ca. 1:35 Min

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Revopoint MIRACO Plus
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Getestet durch die Redaktion PCgo + PC Magazin.
November 2025 Zum Produkt
Revopoint MIRACO Plus im Test
Revopoint MIRACO Plus im Test: Objekte für den 3D-Druck scannen
© Christoph Hoffmann
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Was ist im Lieferumfang für den Start enthalten?Der MIRACO Plus will sich als vielseitiges All-in-One-3D-Scanning-Werkzeug für Profis und ambitionierte Nutzer etablieren. Neben dem Scanner selbst gehören ein Drehteller, mehrere Marker-Matten, eine Trage- und Transporttasche, eine Handschlaufe sow...

Was ist im Lieferumfang für den Start enthalten?

Der MIRACO Plus will sich als vielseitiges All-in-One-3D-Scanning-Werkzeug für Profis und ambitionierte Nutzer etablieren. Neben dem Scanner selbst gehören ein Drehteller, mehrere Marker-Matten, eine Trage- und Transporttasche, eine Handschlaufe sowie Kalibrierboards für Nah- und Fernbereich zum Lieferumfang. Auch zahlreiche Marker und ein robuster Werkzeugkoffer aus Aluminium für das Vermessungsset sind enthalten.

Wie ist die Verarbeitung des Revopoint MIRACO Plus?

Die Verarbeitung des Hauptgeräts überzeugt: Das Material- und Oberflächenfinish hinterlässt einen hochwertigen Eindruck, und mit rund 766 Gramm Gewicht sind auch längere Einsätze möglich, ohne übermäßig belastend zu sein.

Welche technischen Merkmale hat der Revopoint MIRACO Plus?

Technisch gesehen setzt der MIRACO Plus auf ein starkes Fundament: Vier Tiefenkameras plus eine hochauflösende RGB-Kamera mit 48 Megapixeln kümmern sich um die Aufnahme, unterstützt von 32 GByte RAM und einer 8-Kern-CPU.

Revopoint MIRACO Plus im Test: Screenshot Software Revo Scan 5
Mit der mitgelieferten Software Revo Scan 5 kann man Punktwolken erzeugen, Objekte scannen, mehrere Teilmodelle zusammenfügen und nachbearbeiten, etwa Glätten von Flächen.
© connect

Das sechs Zoll große AMOLED-Touchdisplay reagiert verzögerungsfrei. Es lässt sich komplett hochklappen, was Selbstscans erleichtert. Eine durchaus bedeutende Entwicklung stellt die photogrammetrische Messtechnik dar, die sowohl feine Geometrien mit einer Einzelbildgenauigkeit von bis zu 0,04 Millimeter als auch große Bauteile präzise erfassen kann.

So gelingt der Einstieg in die 3D-Druck-Welt

Wie gut sind die Ergebnisse des Revopoint MIRACO Plus im Praxistest?

Die Inbetriebnahme ist rasch erledigt. Ein Assistent führt durch die Grundeinstellungen. Im Alltag überzeugt der MIRACO Plus besonders bei kleinen, detailreichen Objekten – bei schwarzen oder reflektierenden Flächen offenbaren sich jedoch die typischen Schwächen von IR-basierten Systemen. Hier hilft ein Scanspray. Mit bis zu 20 Aufnahmen pro Sekunde inklusive Farberfassung arbeitet der Scanner ausgesprochen flott.

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Wie wird die Lage des Objekts während des Scans verfolgt?

Um die Lage des Objekts während des Scans zu verfolgen, bietet das Gerät zwei Verfahren: Beim Feature Tracking nutzt der Scanner markante Strukturen wie Kanten, Ecken, Erhebungen oder Vertiefungen. Beim Marker Tracking werden Markerpunkte am oder um das Objekt angebracht. Die erzeugten Modelle lassen sich am Gerät oder über die Revo-Software am PC bearbeiten und in gängige 3D-Formate exportieren.

Wie fällt das Fazit aus?

Der 3D-Scanner Revopoint MIRACO Plus ist nicht einfach ein Gadget oder eine Point-and-Click-Kamera. Wer sich in das Thema vertieft und bereit ist, Genauigkeit, Technik und Workflow zu verstehen, kann damit außergewöhnliche Ergebnisse erzielen.

Workshop: 3D-Modelle laden, konstruieren, drucken - so geht's!
Workshop: 3D-Modelle mithilfe von KI konstruieren - so geht's!