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Testbericht

Samsung S5350

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Das Samsung S5350 bietet für kleines Geld (im freien Handel ist es bereits ab 140 Euro zu haben) eine anständige Ausstattung und möchte mit schneller und bequemer Anbindung an soziale Netze vor allem den Kommunikations- und Mitteilungsdurst in unserer heutigen Informationsgesellschaft stillen.

Autoren: Redaktion connect, Markus Eckstein, Athanassios Kaliudis und Michael Peuckert • 19.4.2010 • ca. 2:55 Min

Samsung S5350
Samsung S5350
© Archiv
Inhalt
  1. Samsung S5350
  2. Datenblatt

Verarbeitung a la SamsungDas elegante Candybar-Modell gefällt mit seiner schicken, in Schwarz und Silber gehaltenen Optik und liegt mit einer flachen Bauhöhe von zwölf Millimetern und einem Gewicht von knapp 100 Gramm gut in der Hand.In Sachen Gehäuseverarbeitung wird Samsung sei...

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Pro

  • überzeugende Benutzeroberfläche
  • System reagiert flott

Contra

  • Lieferumfang auf Nötigste beschränkt
  • Akustikmessung: kleinere Schwächen
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Verarbeitung a la Samsung

Das elegante Candybar-Modell gefällt mit seiner schicken, in Schwarz und Silber gehaltenen Optik und liegt mit einer flachen Bauhöhe von zwölf Millimetern und einem Gewicht von knapp 100 Gramm gut in der Hand.

In Sachen Gehäuseverarbeitung wird Samsung seinem Ruf gerecht und gibt sich auch mit dem günstigen Samsung S5350 keine Blöße - fast alle Komponenten fügen sich reibungslos ineinander und bilden eine geschlossene Einheit; allein die Akkuabdeckung hat leichtes Spiel und knarzt ein wenig. Außerdem hinterlässt der Zahn der Zeit auf der vollständig spiegelnden Gehäuserückseite nicht nur unappetitliche Fingerabdrücke, sondern auch permanente Kratzer und Macken, die vor allem dann entstehen, wenn das Schmuckstück mit dem Schlüsselbund um den besseren Platz in der Hosentasche kämpfen muss.

Gemischt sind die Gefühle auch bei der Zifferntastatur: Optisch gefallen die ausreichend groß dimensionierten und plan ins Gehäuse eingelassenen Tasten durchaus, allerdings ist es um ihre Ergonomie nicht so gut bestellt - blindes Tippen ist selbst mit viel Übung kaum möglich. Der Druckpunkt der Tastatur ist hart, aber sauber definiert; die dreieckige Navigationstaste gewöhnungsbedürftig.

Überzeugende Benutzeroberfläche

Hinter der harten Schale verbirgt sich eine ansprechende und gut durchdachte Benutzeroberfläche. Das proprietäre, also Samsung-eigene Betriebssystem überzeugt mit logischer Struktur ohne Tücken und stellt selbst Techniklaien vor keine unlösbaren Aufgaben. Das Hauptmenü gliedert sich in zwölf Unterkategorien und ermöglicht dem Nutzer dank eindeutiger Symbole und Icons den schnellen Zugriff auf gewünschte Funktionen.

Schnell ist auch die Rechenleistung - das System reagiert flott auf jede Eingabe und ist während der Testphase kein einziges Mal abgestützt. Lob gibt es zudem für die aktive Standby-Anzeige: Hier kann der Nutzer ein Stück weit selbst entscheiden, was auf dem Startbildschirm angezeigt werden soll. So lassen sich Kalender, Uhrzeit und Schnellstartleiste nach Belieben ein- und ausblenden. Letztere erlaubt den direkten Zugriff auf frei wählbare Funktionen und Anwendungen wie etwa eine Verknüpfung zur mobilen Browseransicht von Facebook oder einen Shortcut für den Musikplayer.

Eines der Aushängeschilder des Samsung S5350 ist laut Samsung die eben angesprochene Anbindung zu den Social-Networking-Diensten. Bedenken Sie jedoch bitte: Das 2,2-Zoll große Display kann nur bedingte Übersicht bieten und macht daher nicht wirklich Spaß. Das gilt für das Websurfen allgemein: Der Bildschirm ist einfach zu klein, um die Webseiten angemessen darzustellen. Außerdem war unser Testgerät trotz HSDPA-Datenturbo mit 3,6 Mbit/s brutto beim Download deutlich über eine Minute mit dem Laden der connect-Homepage beschäftigt. Mit dem Einsteigermodell S5350 kommt man schnell auf den mobilen Surf-Geschmack - wer jedoch auf anständigem Niveau ins Web möchte, der sollte eher zu einem Smartphone greifen.

Gute Messwerte und wenig Zubehör

Beim Lieferumfang hat sich Samsung mit einem mäßig klingenden Stereo-Headset wirklich nur auf das Nötigste beschränkt und weder Datenkabel noch Speicherkarte mit eingepackt. Wer sein Handy also mit Multimedia-Daten füllen und mit dem PC synchronisieren möchte, der muss noch ein paar Euro zusätzlich in die Hand nehmen.

Unsere Laboringenieure aus der Testfactory waren mit der Performance des neuen Samsung insgesamt zufrieden: Der Akku konnte mit 19 Tagen Standby-Betrieb und knapp elf Stunden Gesprächszeit im E-Netz zwar keine Maßstäbe setzen, sich jedoch einen respektablen Platz im vorderen Mittelfeld sichern. Die Akustikmessung offenbarte kleinere Schwächen, während die Empfangsqualität im 2G- und 3G-Betrieb in Ordnung ist.

Samsung S5350

Vollbild an/aus
Samsung S5350
Samsung S5350
HerstellerSamsung
Preis199.00 €
Wertung353.0 Punkte
Testverfahren1.0
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