
- iPhone 7 vs. Galaxy S7 - welches Smartphone ist besser?
- Galaxy S7 vs. iPhone 7: Funktionen und Ausdauer
Apple oder Samsung – die beiden Top-Smartphones der absoluten Oberklasse stellen Unentschlossene vor eine schwere Wahl. Preislich liegen etwa hundert Euro dazwischen: 649 Euro kostet das Galaxy S7, 759 Euro Apples iPhone 7, nur 10 Euro weniger das Galaxy S7 Edge zu 749 Euro. Am teuersten ist...
Apple oder Samsung – die beiden Top-Smartphones der absoluten Oberklasse stellen Unentschlossene vor eine schwere Wahl. Preislich liegen etwa hundert Euro dazwischen: 649 Euro kostet das Galaxy S7, 759 Euro Apples iPhone 7, nur 10 Euro weniger das Galaxy S7 Edge zu 749 Euro. Am teuersten ist das iPhone 7 Plus mit 899 Euro, jeweils mit 32 Gigabyte. Und hier beginnen auch bereits die Differenzen: bei Samsung ist das Speichermodell alternativlos, dafür können per Micro-SD bis zu 200 Gigabyte nachgelegt werden. So flexibel ist das iPhone nicht, Vorsorge ist angesagt – und kostet Geld: zwischen den Modellen mit 32, 128 und 256 Gigabyte liegen jeweils 110 Euro Preisdifferenz.
Hohe Bildqualität auf beiden Seiten
Speicher sparen ist in Anbetracht der hochauflösenden Kameras schwierig: beide nehmen Videos in 4K und Fotos mit 12 Megapixeln auf. Seitens der Bildqualität gehören beide zur absoluten Spitze, dank großer Blende (Samsung: f1.7, Apple: f1.8) auch bei schwierigen Lichtverhältnissen. LED-gestützte Aufnahmen leuchten die Galaxy-Smartphones flächiger aus, während die 4-fach-LED der iPhones die Bildmitte stärker erhellt. Selfies erhalten sowohl bei Apple (8 Megapixel) als auch mit dem Galaxy S7 (5 Megapixel) durch ein kurzzeitiges Display-Aufleuchten auf Wunsch ebenfalls mehr Licht. Dem Galaxy S7 Edge mit seinem gebogenen Display fehlt diese Option allerdings.
Alle unterstützen das RAW-Format, für die Verarbeitung muss der Anwender allerdings hier wie da Software von Drittanbietern bemühen. Apropos Software: die Kamera-Software von Samsung bereichert deren Kameras unter anderem um einen Pro-Modus für Detaileinstellungen, die der nativen Apple-Software fehlt.
Ein Highlight ist natürlich die duale Kamera im iPhone 7 Plus: eine der beiden Linsen vergrößert mit einer längeren Brennweite von 58 Millimetern das Motiv verlustfrei um das Zweifache gegenüber der anderen (26 Millimeter), übrigens auch bei Videoaufnahmen. Im Portrait-Modus simulieren beide Linsen unterschiedliche Blendenöffnungen für ein weiches Bokeh.

Display: größere Fortschritte bei Samsung
Samsungs OLED-Displays sind eine Augenweide und mit 440 cd/m2 (S7) bzw. 486 cd/m2 (S7 Edge) außergewöhnlich hell für diesen Typ. Auch bei der Auflösung bleibt das Niveau mit 2560 mal 1440 Pixeln hoch. iPhone 7 und iPhone 7 Plus sind mit 558 cd/m2 und 545 cd/m2 ebenfalls sehr hell, Kontrast und Blickwinkelstabilität hervorragend; die Auflösung hängt mit 1334 x 750 Pixeln, respektive 1920 x 1080 Pixel auf dem 5,5 Zoll-Bildschirm des 7 Plus allerdings auf dem Stand von vor zwei Jahren fest, wie auch das gesamte Gehäuse, sieht man von den dezenter platzierten Antennenauslässen auf der Rückseite ab.
Erste Sahne in puncto Design und Verarbeitung sind beide. Die neue iPhone-Farbe Diamantschwarz sei allerdings nicht vor Kratzern gefeit, räumte Apple bereits im Vorfeld ein, und nimmt gleichfalls Abstand von einer Garantie bei Flüssigkeitsschäden, obwohl die neuen iPhones erstmals nach IP67 zertifiziert sind und somit eigentlich ein 30-minütiges Süßwasserbad in bis zu einem Meter Tiefe schadlos überstehen müssen. Wer will sich nun noch darauf verlassen? Samsung genehmigt sich solch eine Einschränkung nicht und geht mit einer Zertifizierung nach IP68 sogar noch etwas weiter, was Dauer und Tiefe eines potentiellen unfreiwilligen Tauchbades anbelangt.