- iPhone 7 vs. Galaxy S7 - welches Smartphone ist besser?
- Galaxy S7 vs. iPhone 7: Funktionen und Ausdauer
Konnektivität, Leistung und Ausdauer Als Top-Smartphone bleibt das Galaxy S7 mit USB 2.0 Micro-B anstelle USB 3.0 Typ C ein erwartbares Soll schuldig. Apple agiert allerdings noch wunderlicher und streicht gar einen Aktivposten von der Habenseite: der herkömmliche Anschluss für 3,5mm-Klinken...

Konnektivität, Leistung und Ausdauer
Als Top-Smartphone bleibt das Galaxy S7 mit USB 2.0 Micro-B anstelle USB 3.0 Typ C ein erwartbares Soll schuldig. Apple agiert allerdings noch wunderlicher und streicht gar einen Aktivposten von der Habenseite: der herkömmliche Anschluss für 3,5mm-Klinkenstecker ist verschwunden. Kabelgebundenes Audiozubehör können Kunden nur noch per mitgeliefertem Adapter an den Lightning-Port anschließen, oder müssen auf drahtloses Zubehör ausweichen. Beeindrucken können dagegen die neuen Stereolautsprecher der beiden 7er-iPhones – hier muss das Galaxy S7 passen.
In den Benchmarks ist Apples A10-Chipsatz dem Exynos 8890 von Samsung überlegen. Auf der anderen Seite stehen den vier Gigabyte Arbeitsspeicher der Galaxy-Modelle nur zwei im iPhone 7 gegenüber, im 7 Plus sind es ebenfalls nur drei. Das geschlossene System kommt jedoch seit jeher mit vergleichsweise wenig Speicher aus. In der Praxis erleben die Nutzer auf beiden Seiten flüssig bedienbare Systeme und eine sehr gute Performance.
Einen Lauf hat Samsung dagegen im connect Ausdauertest: das Galaxy S7 bleibt mit etwa zwanzig Stunden im D- und E-Netz und über 11 bei UMTS-Verfügbarkeit etwa doppelt so lange in der Leitung wie das iPhone 7. Letzteres macht auch bei Alltagsaufgaben gut eineinhalb Stunden früher Schluss. Auf der anderen Seite sind die 10 Stunden, mit denen immerhin dem iPhone 7 Plus in dieser Disziplin ein Gleichstand mit dem Galaxy S7 edge gelingt, im allgemeinen Vergleich ein sehr guter Wert. Den beiden Samsung-Smartphones, die obendrein noch Schnellladetechnologie und Induktionsladung unterstützen, sind die iPhones hier aber dennoch schlicht unterlegen.

Funktionsvielfalt bei Samsung, aufgepeppter Purismus bei Apple
Samsung nutzt die von Google gegebene Möglichkeit, das Android-System um einiges an Zusatzfunktionalität anzureichern. Die gut strukturierte Oberfläche TouchWiz ergänzt beispielsweise einen Fenstermodus, in dem kompatible Apps wie der Kalender im Vordergrund bleiben, während man auf einer Event-Seite im darunterliegenden Browser nach passenden Terminen sucht. Neu bei Galaxy S7 und Galaxy S7 Edge ist das Always-On-Display, das auch im Standby stromsparend eine Uhr, den Kalender oder ein Bild anzeigt.

Mehrwert bietet auch die Oberfläche Edge UX für das Galaxy S7 Edge. Die so genannten Seiten-Panele erscheinen wahlweise rechts oder links und können individuell mit Internet-Favoriten, App-Shortcuts, Kontakten und weiteren Funktionen belegt werden. Im Standby erscheinen durch eine Wischgeste Infos wie Aktienkurse, Sportergebnisse oder entgangene Anrufe. Das Angebot wächst durch Lösungen von Drittanbietern. Hinzu kommt bei Samsung eine Bewegungssteuerung, um beispielswiese einen eingehenden Anruf durch Umdrehen des Smartphones stummzuschalten oder sich durch dessen bloße Aufnahme über entgangene Anrufe zu informieren.
Zusatzfunktionen die dem iPhone fehlen, das mit iOS 8 zwar eine Startseite mit Widgets eingeführt hat, ansonsten aber eher rudimentär daher kommt. Hierfür wird das System jedoch gleichermaßen von vielen geschätzt und geliebt, denn hier entscheiden schließlich nicht mehr Zahlen und Fakten, sondern allein der persönliche Geschmack und die Herangehensweise.