Kaufberatung: Tablets bis 250 Euro
Nicht jeder hat das Kleingeld für ein Luxus-Tablet. Wir stellen Ihnen Tablets bis 250 Euro vor und verraten, auf was Sie beim Kauf eines günstigen Tablets achten müssen.

Beim Check der aktuellen Einsteigergeräte fällt auf, dass deren Qualitätsniveau in den letzten Monaten deutlich gestiegen ist. Immer mehr Tablets lassen heutzutage schon iPad-Feeling aufkommen, auch wenn ihre Performance nicht an die des Marktführers heranreicht. Kauftipps für Sofa-Surfer ...
Beim Check der aktuellen Einsteigergeräte fällt auf, dass deren Qualitätsniveau in den letzten Monaten deutlich gestiegen ist. Immer mehr Tablets lassen heutzutage schon iPad-Feeling aufkommen, auch wenn ihre Performance nicht an die des Marktführers heranreicht.
Kauftipps für Sofa-Surfer
Aber aktuellen Marktstudien zufolge wollen viele Käufer ohnehin nur einen Computer für die Couch, um damit ins Internet zu gehen. Und da machen teilweise auch günstige Modelle eine gute Figur - als Messaging-Maschine, E-Book-Reader, mobiles Kino oder schickes Surfbrett. Hinzu kommt, dass der ständige Preisverfall ehemals teure Produkte in Schnäppchen verwandelt.
Praxis: Einstellungen für Android-Tablets
In der folgenden Galerie stellen wir Ihnen Tablets bis 250 Euro vor, von günstigen Neulingen bis zu älteren Topmodellen. Mit dabei: Das Galaxy Tab 2 7.0, das Base Tab 7.1, das Acer Ionia A100, zwei Touchlets von Pearl und Tablets von Intenso und Coby.
Worauf muss ich beim Kauf eines billigen Tablets achten?
Gerade in der Einsteigerklasse tummeln sich Geräte, die auf den ersten Blick ein Top-Angebot sind - aber auf den zweiten rausgeworfenes Geld. No-Name-Produkte vom Grabbeltisch sind selten ein guter Kauf, preisreduzierte Modelle von Markenherstellern aber durchaus.
Hardware: Display und Prozessor
In Einsteiger-Klasse sind Tablets mit 7 oder 8,9 Zoll großem Bildschirm in der Überzahl, es gibt aber auch 10-Zoll-Geräte. Den richtigen Kompromiss aus kompakter Bauform und ausreichend großer Displayfläche muss jeder für sich selbst finden.

Fast noch wichtiger ist die Auflösung der Anzeige: 800 mal 600 Pixel sollten es mindestens sein, sonst sind Abstriche bei der Schärfe zu machen. Wer sein Tablet als portable Fernseh- oder Videokonsole einsetzen möchte, sollte auf eine höhere Auflösung achten.
Um Geräte mit einem sogenannten resistiven, also druckempfindlichem, Display sollte man einen Bogen machen. Besonders in billigen Tablets ist diese veraltete Technologie noch manchmal anzutreffen, bei der man kräftig mit den Fingern auf dem Bildschirm herumtippen muss. Die bequeme Gestensteuerung ("Multitouch") a la iPad ist nur mit einem kapazitiven, also berührungsempfindlichen Display möglich.
Praxis: Die besten System-Tools für Android
Auch der Prozessor hat einen großen Einfluss auf den Bedienkomfort. Ein Dualcore-Prozessor ist ein gute Wahl, wenn es nur für einen Singlecore-Prozessor reicht, sollte die Taktfrequenz bei mindestens 800 MHz, besser 1 GHz liegen.
Sofware: Auf aktuelle Android-Version achten
Wenn es ein güsnstiges Tablet sein soll, landen Sie fast automatisch bei Android als Betriebssystem. Apps, also die mal nützlichen und mal kurzweiligen Mini-Programme gibt es für Android zuhauf, zudem sind viele Anwendungen gratis oder für weniger als einen Euro erhältlich.

Allerdings ist das Angebot im Google Play Store, der Android-Tablets bedient, recht unübersichtlich: Viele grafisch aufwendigen Apps laufen nur auf Geräten mit halbwegs aktueller Software. Für einfach ausgestattete Tabs mit Android 2.x wächst das Angebot nicht mehr. Wer Spaß an Apps hat, sollte darauf achten, dass das Tablet mindestens mit der Android-Version 3.2, besser noch mit 4.0 ausgestattet ist.
Dabei bietet nicht mal jedes Android-Tablet den Zugriff auf den hauseigenen App-Shop Google Play. Manches Billig-Tablet erfüllt nicht die technischen Mindestvoraussetzungen. Oder der Hersteller spart sich die Lizenzkosten. Zum Trost wird dann der Download über alternative Portale wie das AndroidPIT App Center angeboten, wo aber weitaus weniger Programme vorrätig sind - etwa für das Tuning von Fotos.
Ausstattung: Kameras und Schnittstellen
Wunderdinge darf man von den Tablet-Cams nicht erwarten. Während sich die Frontlinsen oft nur für den Videochat eignen, fehlt eine Kamera auf der Rückseite teilweise komplett.

Um unterwegs ins Internet zu kommen, ist WLAN nötig und das bringen auch die günstigsten Tablets mit. Mit dem aktuellen n-Standard wird eine theoretische Datenübertragungsrate bis zu 300 Megabit pro Sekunde erreicht.
Wer wirklich überall online gehen will, braucht ein zusätzliches Mobilfunkmodul - und muss entsprechend mehr ausgeben. Alternativ kann man auch sein Smartphone zum WLAN-Hotspot fürs Tablet machen.
Empfehlenswert ist ein Speicherkarten-Steckplatz, etwa zum Übertragen von Fotos. Für Foto- und Videoshows auf dem Fernseher oder Projektor ist ein HDMI-Anschluss praktisch. Auch den gibt es teilweise in der Einsteigerklasse.