Wirtschaft
1&1 veröffentlicht Geschäftszahlen für erstes Halbjahr 2024
Nach dem Start des eigenen Mobilfunknetzes im Dezember 2023 verzeichnet 1&1 im ersten Halbjahr 2024 einen Zuwachs bei Kundenverträgen und Service-Umsatz.

1&1 ist am 8. Dezember 2023 mit eigenem Mobilfunknetz an den Start gegangen und ist seitdem als vierter Netzbetreiber in Deutschland aktiv. Jetzt hat der Konzern die Geschäftszahlen des ersten Halbjahrs 2024 veröffentlicht.Die 1&1 AG verzeichnete im ersten Halbjahr 2024 einen Zuwachs von 9...
1&1 ist am 8. Dezember 2023 mit eigenem Mobilfunknetz an den Start gegangen und ist seitdem als vierter Netzbetreiber in Deutschland aktiv. Jetzt hat der Konzern die Geschäftszahlen des ersten Halbjahrs 2024 veröffentlicht.
Die 1&1 AG verzeichnete im ersten Halbjahr 2024 einen Zuwachs von 90.000 Kundenverträgen, wodurch sich die Gesamtzahl der Verträge auf 16,35 Millionen erhöhte. Das Wachstum sei hauptsächlich auf 110.000 neu gewonnene Mobile Internet-Verträge zurückzuführen, die nun 12,36 Millionen betragen. Gleichzeitig sank die Zahl der Breitbandkunden um 20.000 auf 3,99 Millionen Anschlüsse.
Der Service-Umsatz stieg im ersten Halbjahr 2024 um 3,8 Prozent auf 1.644,9 Millionen Euro. Der Hardware-Umsatz hingegen ging auf 371,0 Millionen Euro zurück. Insgesamt wuchs der Umsatz um 1,1 Prozent auf 2.015,9 Millionen Euro. Das EBITDA im operativen Segment Access stieg um 11,4 Prozent auf 437,6 Millionen Euro. Allerdings führten erhöhte Anlaufkosten für das 1&1 Mobilfunknetz zu einem Rückgang des gesamten EBITDA um 7,2 Prozent auf 326,6 Millionen Euro.
Angepasste Jahresprognose
Aufgrund eines vorübergehenden Ausfalls des Mobilfunknetzes im Mai 2024 und der daraus resultierenden erhöhten Kündigungen fiel das Wachstum bei Verträgen und Service-Umsatz im ersten Halbjahr niedriger aus als geplant und wird voraussichtlich auch im dritten Quartal geringer als geplant ausfallen. Entsprechend wurde die Jahresprognose angepasst. Die 1&1 AG erwartet nun für das Jahr 2024 einen Service-Umsatz von ca. 3,33 Milliarden Euro und ein EBITDA von ca. 686 Millionen Euro. Das Investitionsvolumen soll rund 460 Millionen Euro betragen.