Nachhaltigkeit
Bastler entwickelt AirPods-Gehäuse aus dem 3D-Drucker
Könnte man den Akku im Ladecase der Apple AirPods austauschen? Der Schweizer Ingenieur Ken Pillonel zeigt einen Weg, wie die Kopfhörer reparierbar gemacht werden könnten.

Wenn bei den AirPods oder deren Ladecase der Akku versagt, tauscht Apple die betroffenen Teile meist einfach aus. Eine Reparatur ist nicht vorgesehen - das Gehäuse ist fest verklebt. Beim Versuch, es zu öffnen, um an den Akku zu gelangen, geht es mit hoher Wahrscheinlichkeit kaputt.Ein Schweizer I...
Wenn bei den AirPods oder deren Ladecase der Akku versagt, tauscht Apple die betroffenen Teile meist einfach aus. Eine Reparatur ist nicht vorgesehen - das Gehäuse ist fest verklebt. Beim Versuch, es zu öffnen, um an den Akku zu gelangen, geht es mit hoher Wahrscheinlichkeit kaputt.
Ein Schweizer Ingenieur namens Ken Pillonel zeigt nun auf, dass dies nicht sein müsste. Er hat sich damit befasst, wie man das Ladecase der AirPods nachhaltiger gestalten könnte und hat eine Lösung entwickelt, die auf Schrauben statt auf Kleber setzt. Damit könne man das Gehäuse leicht öffnen und den Akku im Inneren austauschen. Fast alle Teile des Ladecase wären bei dieser Bauweise leicht austauschbar und somit leicht zu reparieren.
„Mein Hauptziel ist es, die Verbraucher zu einer bewussteren Wahl zu ermutigen und die Hersteller zu motivieren, der Nachhaltigkeit Priorität einzuräumen", sagt der Ingenieur.
Technisch versierte Apple-Fans, die nicht darauf warten möchten, dass Apple selbst eine nachhaltigere und leichter zu reparierende Version der AirPods auf den Markt bringt, können mit Pillonels Anleitungen, die er kostenlos auf Github anbietet, selbst Hand anlegen. Für die Kopfhörer selbst hat Pillonel allerdings noch keine Lösung. Dies solle sein nächstes Projekt werden.