Software-Update
Apple Airtag: Neue Anti-Stalking-Funktion hinzugefügt
Apple hat für sein im November 2022 bereitgestelltes Airtag-Update auf Version 2.0.24 nun auch die geänderten Funktionen bekannt gegeben. Darunter befindet sich unter anderem ein Feature, das Stalking über den Tracker erschweren soll.

Im November 2022 veröffentlichte Apple ein Software-Update für seine Airtag genannten Ortungsgeräte, welches die Firmware dieser auf Version 2.0.24 hievt. Grundsätzlich gibt das Unternehmen zum Release-Zeitpunkt der Aktualisierungen keine näheren Informationen zu den Änderungen - mit einem kürzlich veröffentlichten Beitrag auf der offiziellen Support-Webseite ändert sich dieser Umstand jetzt.
So hat Apple den Präzisions-Suchmodus, der auf iPhones integriert ist, auch für dem Nutzer fremde Airtags freigeschaltet. Demzufolge soll es leichter werden, ungewünschte Tracker zu identifizieren, die einer Person potenziell untergeschoben werden können. Das Feature ist allerdings nur für iPhones mit Ultrabreitband-Chips verfügbar, welche ab dem iPhone 11 verbaut wurden. Das zwischenzeitlich erschienene SE-Modell ist gänzlich ausgeschlossen. Zudem wird iOS 16.2 vorausgesetzt.
Daneben brachte die Aktualisierung auf Versionsnummer 2.0.24 ein weiteres Feature mit sich: So soll ein Warnhinweis auf iPhones erscheinen, wenn ein nicht mit dem Smartphone gekoppelter Airtag einen Signalton von sich gibt. Auch damit soll dem Missbrauch von Airtags für Stalking-Zwecke vorgebeugt werden. Wie Apple weiter ausführt, erfolgt der Warnhinweis allerdings nur, wenn das iPhone selbst eingeschaltet und aktiv ist.
Mittlerweile haben Airtags ein neues Software-Update erhalten, welches zur Firmwareversion 2.0.36 führt. Hier lässt Apple mit dem Changelog bei Weitem nicht so lange auf sich warten und führt die Änderungen im gleichen Dokument aus: Demzufolge wurde ein Problem behoben, bei dem der Beschleunigungssensor des Airtags nicht aktiv wurde, was wiederum zu Schwierigkeiten im Tracking führt. Außerdem wurde die Tonfolge unbekannter Tracker geändert, um diese besser hörbar zu machen.
Weiter zur Startseite