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Strategiewechsel in der Sprachassistenz-Entwicklung

Externe KI-Modelle für Siri-Neuausrichtung

Apple führt wohl erste Gespräche mit OpenAI und Anthropic über den möglichen Einsatz externer KI-Modelle für Siri. Parallel dazu soll ein eigenes Sprachmodell in Entwicklung bleiben. Ziel sei es, die Funktionalität des Sprachassistenten grundlegend zu verbessern und an aktuelle Marktstandards anzupassen.

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© Tada Images.stock.adobe.com

Apple plant offenbar eine grundlegende Neuausrichtung seines Sprachassistenten Siri und führt dazu erste Gespräche mit den KI-Anbietern OpenAI und Anthropic. Die großen Sprachmodelle (Large Language Models, LLMs) von den beiden Unternehmen könnten in die Apple-Cloud-Infrastruktur eingebunden und...

Apple plant offenbar eine grundlegende Neuausrichtung seines Sprachassistenten Siri und führt dazu erste Gespräche mit den KI-Anbietern OpenAI und Anthropic. Die großen Sprachmodelle (Large Language Models, LLMs) von den beiden Unternehmen könnten in die Apple-Cloud-Infrastruktur eingebunden und zur Weiterentwicklung von Siri getestet werden.

Eigene Entwicklung parallel zu externer Prüfung

Trotz der Gespräche mit externen Anbietern werde Apple weiterhin an einem eigenen Sprachmodell arbeiten. Ziel sei es, langfristig ein leistungsfähigeres und besser integrierbares System zu entwickeln. Das bisherige Siri-Modell basiert auf einer veralteten Architektur, die laut Apple den aktuellen Anforderungen an kontextbasierte und komplexe Sprachinteraktionen nicht mehr gerecht werde.

Technologischer Rückstand als Treiber der Neuausrichtung

Wie aus unternehmensnahen Quellen hervorgeht, habe Apple Schwierigkeiten gehabt, Siri in Bezug auf Funktionsumfang und Präzision mit Konkurrenzlösungen von Google oder OpenAI gleichzuziehen. Die Entwicklung eines eigenen LLM sei bereits angelaufen, verlaufe jedoch langsamer als geplant. Infolgedessen sei die Markteinführung einer überarbeiteten Siri-Version auf das Frühjahr 2026 verschoben worden.

Integration externer KI als strategische Option

Die mögliche Einbindung externer KI-Systeme wie ChatGPT von OpenAI oder Claude von Anthropic könnte eine verbesserte Benutzererfahrung ermöglichen. Insbesondere im Bereich kontextsensitiver Dialoge, Live-Übersetzungen sowie der Automatisierung von Arbeitsabläufen gäbe es Potenzial für eine funktionale Erweiterung.

Weitere Informationen werden voraussichtlich im Rahmen künftiger Ankündigungen veröffentlicht.

Autor: Eric Bonner • 1.7.2025

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