Fitnesstracking
Apple Watch am Fußknöchel: Was steckt hinter dem neuen Trend?
Immer mehr Nutzer tragen ihre Apple Watch am Fußknöchel statt am Handgelenk. Hat dieser Trend Hand und Fuß?

5.000, 6.000, 10.000 oder auch 15.000: Einige Menschen setzen sich tägliche Schrittziele, die sie Schritt für Schritt erreichen wollen. Das hat nicht nur gesundheitliche Vorteile, sondern kann sogar Spaß machen. Um die tatsächlich zurückgelegten Schritte zu tracken, greifen viele auf Fitnesstra...
5.000, 6.000, 10.000 oder auch 15.000: Einige Menschen setzen sich tägliche Schrittziele, die sie Schritt für Schritt erreichen wollen. Das hat nicht nur gesundheitliche Vorteile, sondern kann sogar Spaß machen. Um die tatsächlich zurückgelegten Schritte zu tracken, greifen viele auf Fitnesstracker oder Smartwatches zurück.
Darunter auch die Apple Watch, die zunehmend auf unkonventionelle Weise genutzt wird. Ein neuer Trend zeigt, dass immer mehr Nutzer ihre Apple Watch am Knöchel tragen, um präzisere Fitnessdaten zu erhalten. Wie die New York Times berichtet, erfreut diese Methode sich insbesondere unter Sportlern und jungen Eltern wachsender Beliebtheit.
Die Apple Watch ist technisch für das Tragen am Handgelenk konzipiert. So sind ihre LED-Sensoren darauf ausgelegt, den Blutfluss am Handgelenk zu messen. Diese Kalibrierung stellt sicher, dass die Herzfrequenz und andere Gesundheitsdaten korrekt erfasst werden. Stellt sich also die Frage, warum immer mehr Nutzer ihre Uhr am Fußknöchel tragen.
Fußfessel oder Smartwatch? Darum tragen immer mehr Leute ihre Smartwatch am Fußknöchel
Das hat mehrere Gründe. So heißt es in dem Bericht, dass die Betroffenen davon ausgehen, dass die Sensoren am Knöchel zuverlässiger arbeiten würden, insbesondere bei Tätowierungen oder Hauterkrankungen, die die Messungen am Handgelenk beeinträchtigen können. Außerdem biete das Tragen der Smartwatch am Fuß eine verbesserte Schrittzählung. Beispiele seien beim Schieben von Kinderwagen oder beim Training an Fitnessgeräten, wo die Armbewegung eingeschränkt ist.
Ob das Tragen der Smartwatch am Fußgelenk tatsächlich zu genaueren Messwerten führt, sei mal dahingestellt. Die Vorteile dieser alternativen Tragweise dürften sich ebenso in Grenzen halten: Immerhin muss man so auf andere praktische Funktionen verzichten – sei es das Lesen von Benachrichtigungen oder das kontaktlose Bezahlen mit der Uhr.
Alternativ besteht die Möglichkeit, die Apple Watch an ihrem angedachten Platz am Handgelenk zu belassen und einen zweiten, günstigeren Tracker am Fuß anzubringen. Dann kann man die erfassten Daten vergleichen und sich im Zweifel für den höheren Schrittwert entscheiden – schließlich zählt jeder Schritt!