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Datenübertragung zwischen Handy und PC

Google: Nearby Share für Windows gestartet

Die Nearby-Share-Funktion, die Google bisher nur unter Android-Geräten erlaubt, startet jetzt auch in einer Beta-Version für Windows. Damit soll der nahtlose und schnelle Dateitransfer zwischen Smartphone und Windows-PC ermöglicht werden.

Google Nearby Share
Schneller Datentransfer von Android zu Windows: Google Nearby Share wird derzeit in ausgewählten Ländern getestet.
© Google

Seit 2020 ermöglicht es Google mit der "Nearby Share" genannten Funktion, beliebige Dateien zwischen Android-Smartphones, -Tablets sowie Chromebooks zu übertragen. Nach der Ankündigung im Januar 2022 wird das Feature nun auch für Windows-PCs in einer Testphase freigeschaltet, wie das U...

Seit 2020 ermöglicht es Google mit der "Nearby Share" genannten Funktion, beliebige Dateien zwischen Android-Smartphones, -Tablets sowie Chromebooks zu übertragen. Nach der Ankündigung im Januar 2022 wird das Feature nun auch für Windows-PCs in einer Testphase freigeschaltet, wie das Unternehmen in einem Blogeintrag bekannt gibt.

Grundsätzlich benötigt Nearby Share die zugehörige App, die sowohl auf dem jeweiligen Android-Gerät und dem Windows-Rechner installiert und mit dem selben Google-Konto verknüpft sein muss. Anschließend lassen sich sowohl Webadressen als auch Fotos, Videos, Dokumente und weitere Dateien mit einem einzelnen Klick auf den entsprechenden "Nearby Share"-Eintrag übertragen. Zudem lässt sich wählen, ob der Transfer via WLAN oder Bluetooth stattfinden soll.

Bei dem Vorgang ist es laut Google irrelevant, ob die Nearby Share App aktiv auf dem PC geöffnet ist oder nur im Hintergrund läuft, sodass der Datentransfer unabhängig davon durchgeführt werden kann. Wird diese Übertragung zwischen zwei verschiedenen Google-Konten vorgenommen, müsse diese explizit von Empfängerseite aus bestätigt werden, um dem Missbrauch der Funktion vorbeugen zu können.

Nearby Share für Windows soll ab sofort in ausgewählten Ländern zur Verfügung stehen. So können sowohl die USA als auch "die meisten Regionen weltweit" auf das neue Feature zugreifen. In der Europäischen Union - und damit auch in Deutschland - müssen Nutzer allerdings vorerst auf die Testphase verzichten. Einen konkreten Grund für diesen Schritt nennt Google nicht, dürfte aber mit der geltenden Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zusammenhängen.

Autor: Jusuf Hatic • 4.4.2023

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