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Erweiterte Sensorik und adaptive Reinigungsfunktionen

DJI präsentiert ROMO: Saugroboter mit Drohnentechnologie

DJI stellt mit ROMO seine erste Saugroboter-Serie vor. Sie kombiniert Sensortechnologie aus der Drohnenentwicklung mit automatischer Wartung und soll so eine gründliche und flexible Reinigung ermöglichen.

DJI ROMO A
Der Drohnenhersteller DJI hat mit ROMO seine erste Saugroboter-Serie vorgestellt.
© DJI

DJI, bekannt für Drohnen und Kamerasysteme, bringt mit ROMO eine Saugroboter-Serie auf den Markt, die auf Technologie aus dem Drohnenbereich setzt. Laut Hersteller basiert die Hinderniserkennung auf Dual-Fisheye-Sensoren und einem Solid-State-LiDAR. Damit soll ROMO selbst kleinste Objekte wie Spiel...

DJI, bekannt für Drohnen und Kamerasysteme, bringt mit ROMO eine Saugroboter-Serie auf den Markt, die auf Technologie aus dem Drohnenbereich setzt. Laut Hersteller basiert die Hinderniserkennung auf Dual-Fisheye-Sensoren und einem Solid-State-LiDAR. Damit soll ROMO selbst kleinste Objekte wie Spielkarten oder dünne Kabel erkennen und gezielt umfahren können.

Die Navigation soll durch eine Kombination aus Sensorik und Algorithmen erfolgen, wie sie auch in DJIs Kartierungsdrohnen zum Einsatz kommen. ROMO erstellt laut Hersteller intelligente Routen, die auf Hindernisse reagieren und eine vollständige Flächenabdeckung gewährleisten. Selbst unter Möbeln oder bei schlechten Lichtverhältnissen soll die Orientierung zuverlässig funktionieren.

Anpassungsfähige Reinigungsstrategie

ROMO soll automatisch zwischen verschiedenen Reinigungsmodi wechseln und sich an Raumstrukturen wie Tischbeine, Kanten oder Ecken anpassen. Bewegliche Reinigungsarme passen sich in Echtzeit an schwierige Stellen an. Auch Flüssigkeiten oder herumliegende Gegenstände sollen erkannt und umfahren werden.

Mit bis zu 25.000 Pascal Saugleistung und einem Luftdurchsatz von 20 Litern pro Sekunde gehört ROMO zu den leistungsstärkeren Geräten. Visuelle Sensoren sollen dabei spezielle Verschmutzungen wie Katzenstreu erkennen und bei Bedarf automatisch die Geschwindigkeit reduzieren, um Verteilung zu vermeiden.

Der ROMO verfügt über einen 164-ml-Wassertank, der die Wischpads konstant feucht hält. Bei hartnäckigem Schmutz soll die Wassermenge erhöht werden, um alles gründlich zu wischen. Die Kehrbreite ist größer als die Wischspur, was die Ausbreitung von Schmutz verhindern soll. Mit zwei Behältern für Reinigungsmittel kann man neben der Standard-Reinigungslösung beispielsweise auch ein Mittel gegen Fett oder einen Raumduft verwenden.

Selbstreinigung für langen Betrieb

Die Basisstation ist mit vier Hochdruckdüsen und einem großen Absauganschluss zur Reinigung ausgestattet, was laut DJI bis zu 200 Tage wartungsfreien Betrieb ermöglichen soll. Geräuschdämmende Maßnahmen wie schallisolierte Kammern und Dämpfungskanäle sollen zudem die Betriebslautstärke erheblich senken.

Individuell steuerbar per App

Die Steuerung erfolgt über die DJI Home-App. Dort lassen sich laut Hersteller Reinigungspläne anlegen, Modi auswählen und Statusmeldungen empfangen. Die App unterscheidet unter anderem zwischen Küchen-, Bad- und Tierbereichen, um dort spezifische Reinigungsprofile zu nutzen. Auch ein Videostream zur Fernüberwachung ist integriert, wobei Datenschutzmaßnahmen wie Zwei-Faktor-Authentifizierung und Verschlüsselung greifen sollen.

Preis und Verfügbarkeit

Der DJI ROMO ist ab sofort in drei Varianten erhältlich:

  • DJI ROMO P: 1.899 Euro
  • DJI ROMO A: 1.599 Euro
  • DJI ROMO S: 1.299 Euro
DJI Romo

Autor: Gabriele Fischl • 28.10.2025

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