Wenn es um die Anwendungen geht, die für Google Glass angeboten werden sollen, setzt der Hersteller der Datenbrille auf familientaugliche Angebote ohne Sex und Gewalt. So verbannte Google die erste App mit pornografischem Inhalt kurz nach Bekanntwerden direkt wieder, indem kurzerhand die Richtlinien für Entwickler angepasst wurden.
Die offiziell unterstützen Inhalte lassen sich so sicherlich gut kontrollieren, weniger Einfluss hat Google allerdings darauf, was die Besitzer und Träger der Augmented-Reality-Brille damit anstellen. So wurde noch vor dem Marktstart des Gadgets wahr, was viele seit dessen Ankündigung erwartet hatten: Google Glass diente kurzerhand als Kamera für einen Pornofilm.
Google-Glass-Alternative Recon Jet
Doch die Produktion mit dem US-amerikanischen Pornostars James Deen wurde nicht nur teilweise mit Google Glass gedreht, die Datenbrille ist auch das Thema des Streifens. Wie das Vice-Magazin Motherboard berichtet, ist das Ergebnis ein parodistischer Klamauk, der die verschiedenen Funktionen der Brille auf die Schippe nimmt. Zugegeben, wenn Glass während des Liebesspiels plötzlich passende Werbeanzeigen einblendet oder die Gesichtserkennung aktiviert, entbehrt dies nicht einer gewissen Komik.