Änderungen im Überblick
Datenschutz-Upgrade: Google Maps speichert Zeitachse künftig lokal
Google Maps speichert Standortdaten künftig lokal. Nutzer müssen bis Mai 2025 handeln, um einen Datenverlust zu vermeiden.

Googles Karten- und Navigationsdienst Maps steht vor einer bedeutenden Veränderung. Die Zeitachse, die den Standortverlauf aufzeichnet wird ab 2025 nicht mehr in der Cloud, sondern lokal auf den Geräten gespeichert. Das hatte Google bereits im vergangenen Jahr angekündigt. Nun werden immer mehr U...
Googles Karten- und Navigationsdienst Maps steht vor einer bedeutenden Veränderung. Die Zeitachse, die den Standortverlauf aufzeichnet wird ab 2025 nicht mehr in der Cloud, sondern lokal auf den Geräten gespeichert. Das hatte Google bereits im vergangenen Jahr angekündigt. Nun werden immer mehr User aufgefordert, ihre Daten bis spätestens Mai 2025 zu übertragen, wenn sie diese behalten möchten.
Die Zeitachse ermöglicht es Nutzern, ihre Bewegungsdaten auf verschiedenen Geräten einzusehen. Bislang wurde der Standortverlauf in der Google Cloud gespeichert. Dies soll sich nun ändern: Künftig werden diese Daten ausschließlich auf dem jeweiligen Gerät gespeichert, auf dem sie aufgezeichnet wurden.
Da der Zugriff über den Webbrowser damit eingestellt wird, können Nutzer ihre Daten nicht mehr geräteübergreifend einsehen. Dies kommt dem Datenschutz zugute. Da die Daten lokal gespeichert werden, sind sie weniger anfällig für unbefugte Zugriffe und rechtliche Anfragen.
Zudem hat Google die automatische Löschfrist von 18 auf drei Monate verkürzt. Wer seine Daten länger speichern möchte, muss dies manuell in den Einstellungen anpassen. Für Nutzer, die ihre Daten langfristig sichern möchten, bietet Google eine verschlüsselte Backup-Option in der Cloud an. Diese muss jedoch manuell aktiviert werden und ist nicht standardmäßig eingeschaltet. Die Aktivierung erfolgt über das Profilmenü in der Google Maps App.