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"Speicher voll"

iCloud: Verbraucherschutz warnt vor neuer Phishing-Mail

Eine neue Betrugsmasche ist derzeit im Umlauf, die auf Nutzer der Apple iCloud abzielt. Angeblich sei der Speicher voll - auf die Links der Phishing-Mail darf selbstredend nicht geklickt werden.

iCloud-Phishing
Ein Phishing-Versuch gaukelt einen vollen iCloud-Speicher vor.
© WEKA Media Publishing GmbH

"Du hast dein Speicherlimit erreicht" - mit dieser Nachricht versuchen Betrüger derzeit, Kreditkartendaten und weitere sensible Informationen von Apple iCloud-Nutzern zu stehlen. Davor warnt derzeit die Verbraucherzentrale, welche zum Wochenende eigenen Angaben zufolge eine Vielzahl an Me...

"Du hast dein Speicherlimit erreicht" - mit dieser Nachricht versuchen Betrüger derzeit, Kreditkartendaten und weitere sensible Informationen von Apple iCloud-Nutzern zu stehlen. Davor warnt derzeit die Verbraucherzentrale, welche zum Wochenende eigenen Angaben zufolge eine Vielzahl an Meldungen über den Phishing-Versuch erhalten habe. Auch bei uns in der Redaktion ist eine solche Phishing-Mail eingetroffen.

Zu der Betrugsmasche zählt neben dem Hinweis auf den angeblich vollen iCloud-Speicher auch das Versprechen eines "Treueprogramms", an dem der jeweilige Nutzer angeblich teilgenommen habe. Dank dieses natürlich nicht existierenden Programms würden 50 Gigabyte kostenfrei zum iCloud-Speicher hinzugefügt, wenn man denn nur auf den Link klicken würde, der auf eine Login-Seite führt, in der die Zugangsdaten des Apple-Kontos eingegeben werden sollen.

Das Login-Portal selbst dient dazu, die Anmeldedaten des Opfers abzufangen. Zudem sollen die Kreditkartendaten hier eingegeben werden, auch wenn diese "selbstverständlich nicht belastet wird". Logischerweise sollte diesen Anweisungen auf keinen Fall Folge geleistet werden, will man am Ende nicht vor horrenden Zahlungslasten stehen.

Die Phishing-Mail selbst sieht auf den ersten Blick recht authentisch aus, indem sie die offiziellen iCloud-Symbole und Designstil von Apple nutzt - die unpersönliche Anrede sowie die falsche Adresse des E-Mail-Absenders sollten aber stutzig machen. Generell fordert auch kein Unternehmen von Ihnen in jeglichem Support-Fall die Eingabe der Kreditkarten-Daten. Am besten verschieben Sie die Mail also gleich in den Papierkorb.

Autor: Jusuf Hatic • 15.5.2023

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