Produktionsstopp noch 2018 möglich
iPhone X: Analyst bewertet Apple-Flaggschiff als Flop
Apples Topmodell iPhone X findet nicht so viele Käufer wie geplant. Ein Analyst erklärt das Smartphone jetzt sogar zum Flop. Was ist seine Begründung?

Ein Analyst der Mirabaud-Finanzexperten erklärt das iPhone X zum Flop. Grund für den Misserfolg sei der hohe Preis des Smartphones. Gerüchteweise nimmt Apple das iPhone X bis Ende 2018 aus dem Sortiment. Grund zu der Annahme liefert dem Finanz-Analyst Neil Campling eine Korrektur der Umsatzziele von Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) - einem der Top-Zulieferer für Apple.
Wie die Nachrichten-Webseite CNBC berichtet, geht Campling davon aus, dass Apple keine weiteren 3D-Sensoren von TSMC für sein iPhone X anfordert, da keine weiteren Geräte produziert werden sollen. Laut Campling waren die Chip-Inventarbestände bei TSMC "noch nie höher" als zum jetzigen Zeitpunkt. Vergangenen Freitag korriegierte TSMC das Umsatzziel des Jahres nach unten.
"Die Rückgänge der iPhone-X-Bestellungen und der Lagerbestand bei TSMC auf Rekordhöhe spiegeln im Grunde die Notwendigkeit wieder, Inventar zu verbrennen. Warum? Weil das iPhone X tot ist", so Campling. Schuld daran sei der hohe Einstiegspreis von 999 US-Dollar. Nutzer würden inzwischen eher günstigere Smartphones bevorzugen.
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Auch wenn Apple die Produktion des iPhone X tatsächlich noch 2018 einstellt, sollten bereits fertiggestellte Exemplare weiterhin erhältlich sein. Der Analyst Campling nimmt an, dass Apple auf die Verkaufszahlen entsprechend reagiert und den Preis künftig weiter unten ansetzt. Als Reaktion auf die Einbußen sollen 2018 gerüchteweise drei iPhones ihren Release feiern. Darunter wäre vermutlich eine günstigere Version des iPhone X.
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