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Instandhaltung und Wartung

o2 Telefónica: Intelligente Analysesoftware für schnellere Reparaturen

Der Mobilfunkanbieter will künftig zügiger notwendige Reparaturen vornehmen. Für mehr Schnelligkeit setzt man mittlerweile auf eine neue, intelligente Analysesoftware.

O2 Telefonica Mobilfunk Wartung
Die Technikereinsätze werden bei o2 durch eine intelligente Software effizienter gestaltet.
© o2 Telefónica

Ausfälle und Defekte sind für Mobilfunkanbieter wie o2 eine Herausforderung. Um die Instandhaltung und Wartung zu optimieren, nutzt o2 Telefónica mittlerweile eine neue intelligente Analysesoftware, um die Technikereinsätze gezielter zu steuern. Ein Vorteil des selbstentwickelten Tools: die Tech...

Ausfälle und Defekte sind für Mobilfunkanbieter wie o2 eine Herausforderung. Um die Instandhaltung und Wartung zu optimieren, nutzt o2 Telefónica mittlerweile eine neue intelligente Analysesoftware, um die Technikereinsätze gezielter zu steuern. Ein Vorteil des selbstentwickelten Tools: die Techniker müssen seltener zu den Standorten ausrücken. Zudem sollen durch den Softwareeinsatz mehr Techniker-Kapazitäten für Einsätze mit hoher Priorität zur Verfügung stehen.

„Unsere Feldtechniker leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, indem sie eine stabile Netzversorgung vor Ort sicherstellen“, so Mallik Rao, Chief Technology & Information Officer von o2 Telefónica. „Damit wir im Ernstfall wertvolle Zeit sparen, optimieren wir die Einsatzsteuerung für Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen mithilfe digitaler Tools.“

Mehr Effizienz bei Störungen

Egal ob ein gestörter Standort, eine defekte Antenne oder auch ein Fehlalarm – es gibt diverse Gründe, die zu einem Alarm an den rund 28.000 Mobilfunkstandorten führen können. Die Techniker sollen sich laut o2 zügig um jede dieser Meldungen kümmern, damit Kunden vor Ort wieder Netz haben. Diese Arbeiten finden häufig in luftiger Höhe an der Antennentechnik der Mobilfunkmasten statt, sodass die Techniker oft 50 Meter und mehr klettern müssen. Rechnet man alle Wartungs- und Reparaturmaßnahmen der vergangenen zwölf Monate zusammen, ergibt sich eine beeindruckende Zahl: Feldtechniker sind rund 700 Kilometer in die Höhe geklettert. Zusammengenommen würden sie damit bis ins Weltall aufsteigen – und problemlos an der Raumstation ISS auf 400 Kilometer Höhe vorbeikommen.

In vielen Fällen müssen die Techniker ausrücken, um die Situation am Standort zu prüfen. Mit dem Einsatz der neuen Analysesoftware kann o2 Telefónica die Anzahl dieser Prüffahrten nach eigenen Angaben signifikant reduzieren. Nach den ersten zwölf Monaten zieht das Unternehmen ein positives Fazit: o2 Telefónica konnte dank des neuen Tools mehr als 10.000 Technikerfahrten vermeiden.

Die Software zieht Informationen aus den Netz-Datenbanken des Unternehmens. Sie erkennt in vielen Fällen automatisch, welcher konkrete Fehler vor Ort vorliegt und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen. Der Anbieter schickt die Feldtechniker so bereits mit dem richtigen Wissen und der notwendigen Hardware in den Einsatz.

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Autor: Sebastian Thöing • 13.6.2024

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