TV bleibt relevant trotz Streaming-Boom
Streaming-Markt stagniert: Klassisches Fernsehen bleibt stark
Der Streaming-Markt zeigt Sättigungstendenzen, während klassisches Fernsehen weiterhin beliebt bleibt. Nutzer schätzen Live-Events und KI-Skepsis überwiegt.

Die neuesten Ergebnisse des Deloitte Media Consumer Survey 2024 zeigen, dass das klassische Fernsehen trotz des Booms von Streaming-Diensten weiterhin eine bedeutende Rolle im Medienkonsum der Deutschen spielt. Acht von zehn Deutschen schauen überwiegend lineares Fernsehen, während die Nutzerzahle...
Die neuesten Ergebnisse des Deloitte Media Consumer Survey 2024 zeigen, dass das klassische Fernsehen trotz des Booms von Streaming-Diensten weiterhin eine bedeutende Rolle im Medienkonsum der Deutschen spielt. Acht von zehn Deutschen schauen überwiegend lineares Fernsehen, während die Nutzerzahlen von Video-on-Demand-Diensten stagnieren.
Beobachtungen im Streaming-Markt
Der Streaming-Markt, einst ein Wachstumssektor, zeigt erste Anzeichen einer Sättigung. 64 Prozent der Befragten besitzen mindestens ein kostenpflichtiges Abonnement, ein Wert, der sich seit dem Vorjahr nicht geändert hat.
Besonders auffällig ist das Phänomen des "Anbieter-Hoppings", bei dem Nutzer Abonnements nur temporär abschließen, um spezifische Inhalte zu konsumieren und diese danach wieder kündigen. Im vergangenen Jahr haben knapp zehn Prozent der Befragten sowohl ein Abo abgeschlossen als auch gekündigt.
Stärken des klassischen Fernsehen
Im Vergleich dazu bleibt das klassische Fernsehen stark, da es seine Stärken, wie den Live-Charakter und die Einfachheit der Nutzung, ausspielt. Besonders Live-Übertragungen von Sportereignissen sind bei den Zuschauern beliebt. Allerdings sind die Kosten für Übertragungsrechte hoch, was die Monetarisierung dieser Inhalte zu einer Herausforderung macht.
KI-Einsatz - Skepsis und Transparenz
Ein weiterer Aspekt ist die Rolle der Künstlichen Intelligenz in der TV- und Videolandschaft. Trotz der vielseitigen Einsatzmöglichkeiten zeigt sich eine überwiegende Skepsis gegenüber KI, insbesondere bei der Filmproduktion.
Jüngere Nutzer sind jedoch offener für den Einsatz von KI bei der Erstellung von Nachrichten.