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Neue E-Autos

E-Offensive: Subaru kündigt Uncharted, E-Outback und Solterra an

Mit dem Uncharted, dem E-Outback und einer überarbeiteten Version des Solterra will Subaru endlich im Elektrozeitalter ankommen. Ganz neu sind die Autos aber nicht …

Der Subaru Uncharted ist eines von drei neuen E-Modellen des Herstellers.
Der Subaru Uncharted ist eines von drei neuen E-Modellen des Herstellers.
© Subaru

Subaru kündigt für das Frühjahr 2026 gleich drei neue Elektrofahrzeuge an: den kompakten Uncharted, den Crossover E-Outback und eine technisch überarbeitete Version des bekannten Solterra. Damit scheint der japanische Hersteller das bisher zögerliche Engagement in Sachen Elektromobilität aufho...

Subaru kündigt für das Frühjahr 2026 gleich drei neue Elektrofahrzeuge an: den kompakten Uncharted, den Crossover E-Outback und eine technisch überarbeitete Version des bekannten Solterra. Damit scheint der japanische Hersteller das bisher zögerliche Engagement in Sachen Elektromobilität aufholen zu wollen. Doch wer auf radikale Eigenentwicklungen gehofft hat, wird enttäuscht.

Der neue Subaru Uncharted präsentiert sich als kompaktes Elektro-SUV und soll unterhalb des Solterra angesiedelt sein. Das Design erinnert allerdings stark an den Toyota C-HR+, was nicht von ungefähr kommt. Auch wenn Subaru offiziell eine neue eigene Plattform anführt, legen technische Details und Karosseriestruktur nahe, dass hier vor allem Toyota-Know-how zum Einsatz kommt. Immerhin: Mit einem kleinen Wendekreis von 5,5 Metern, 210 mm Bodenfreiheit und einem 14-Zoll-Display zeigt sich der Uncharted durchaus praxistauglich. Erstmals in der Subaru-Geschichte wird damit ein Modell auch mit Frontantrieb angeboten.

Der E-Outback, benannt nach dem beliebten Subaru-Klassiker, markiert den Einstieg in die elektrische Mittelklasse. Technisch basiert der E-Outback auf dem bereits in den USA vorgestellten Subaru Trailseeker – und dieser wiederum weist zahlreiche Parallelen zum Toyota bZ4X Touring auf. Subaru spricht von einem "reinen Subaru", der zu 70 Prozent aus eigenen Teilen bestehen und im Subaru-Werk gebaut werden soll. Die Batterie speichert 74,7 kWh, was für über 450 Kilometer Reichweite genügen soll. Ein Pluspunkt: Mit 1,5 Tonnen Anhängelast zeigt sich der E-Outback erstaunlich vielseitig. Auch der Kofferraum verspricht Platz für vier große Koffer oder eine Hundebox.

Der überarbeitete Subaru Solterra bleibt ebenfalls dem bewährten Muster treu: Auch er basiert auf dem Toyota bZ4X, diesmal in der stärkeren Allradvariante mit 252 kW. Die Batterie wurde leicht vergrößert (nun 73,1 kWh), was laut Subaru für eine Reichweite von über 500 Kilometern sorgt. Der Gleichstrom-Schnellladevorgang soll selbst bei Minusgraden in 30 Minuten erledigt sein – eine Funktion, die bisher fehlte. Auch beim Wechselstrom-Laden zieht der Solterra nach und bietet nun optional einen 22-kW-Bordlader.

Trotz technischer Nachbesserungen und einer breiteren Modellpalette bleibt ein fader Beigeschmack. Denn bei allen drei Fahrzeugen handelt es sich letztlich um mehr oder weniger umgelabelte Toyota-Modelle – sogenanntes Badge-Engineering. Wirklich eigenständige Konzepte oder gar mutige Innovationsschritte fehlen.

Toyota bZ4X Touring
Toyota C-HR+

Autor: Sebastian Thöing • 21.7.2025

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