MWC 2023
Telekom: eSIM-Transfer soll Smartphone-Wechsel erleichtern
Zusammen mit Google hat die Telekom einen Standard zum eSIM-Transfer entwickelt. Das soll den Wechsel auf ein neues Gerät erleichtern und wird zunächst beim Pixel 7 eingeführt.

eSIMs sollen nach und nach die altbekannten Plastik-SIM-Karten ersetzen. Immer mehr Smartphones haben den kleinen Chip bereits eingebaut, der mit den Daten des Mobilfunkvertrags programmiert werden kann. Langfristig könnten SIM-Karten-Einschübe wegfallen und den Smartphone-Herstellern mehr Freiraum beim Design der Geräte geben.
Doch bis es soweit ist, gilt es, die Nutzung der virtuellen SIM-Karten so einfach wie möglich zu gestalten. Denn den Chip kann man nicht einfach austauschen, wie man es von der physischen SIM-Karte gewohnt war. Beim Wechsel auf ein neues Smartphone reicht es also nicht, die SIM-Karte aus dem alten Gerät ins neue einzulegen. Stattdessen müssen die benötigten Daten auf die fest verbaute SIM-Karte übertragen werden.
Die Telekom hat nun zusammen mit Google und GSMA auf dem MWC 2023 einen neu entwickelten Standard vorgestellt, der den Transfer von eSIMs-erleichtern soll. Bisher musste man bei einem Smartphone-Wechsel meist über eine App, den Aufruf einer Webseite oder durch einen Anruf beim Kundenservice die Änderungen an der eSIM bestätigen.
Mit dem neuen Standard zum eSIM-Transfer soll es künftig genügen, das neue Smartphone neben sein altes Gerät zu legen. Mit wenigen Klicks soll so der Mobilfunkvertrag auf das neue Smartphone übertragen werden können. Diese Methode soll nicht nur einfach sondern zudem auch sicherer sein, da sich beide Geräte in unmittelbarer Nähe zueinander befinden müssen.
Der neue Standard zum eSIM-Transfer soll als erstes auf dem Google Pixel 7 eingeführt werden. Wann die Methode auch auf anderen Smartphones zur Verfügung steht, ist noch nicht bekannt.
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