Mobiles Surfen mit bis zu 1.000 Mbit/s

Vodafone startet Gigabit-LTE

Der Mobilfunkanbieter Vodafone hat bekannt gegeben, vier deutsche Städte mit Gigabit-LTE auszurüsten. Surfen mit bis zu 1.000 Mbit/s ist so möglich.

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Vodafone bringt Gigabit-LTE nach Düsseldorf und Berlin.
© Vodafone

Es ist erst ein halbes Jahr her, da gab Vodafone bekannt, ein halbes Gigabit in 30 deutsche Städte bringen zu wollen. Aktuell kann man bereits in 20 Städten mit bis zu 500 Mbit/s surfen. Darunter Berlin, Düsseldorf, Hamburg und München. Nun hat Vodafone angekündigt, noch einen Schritt weiter gehen zu wollen. Der Mobilfunkanbieter baut die ersten Gigabit Stationen. Surfen mit bis zu 1.000 Mbit/s ist ab sofort in Düsseldorf und Berlin möglich. Hamburg und Hannover sollen in Kürze folgen.

Ein Gigabit dank Bündelung von Frequenzen

Vodafone gibt in ihrer Meldung an, neue 4,5G-Technologie zu nutzen, um die Höchstgeschwindigkeit von einem Gigabit zu erreichen. Dabei werden die Frequenzbänder gebündelt und zudem dank spezieller Antennenausrichtung doppelt für die Datenübertragung genutzt. Außerdem kommt die 256 QAM Signalübertragung zum Einsatz, die die Geschwindigkeit zusätzlich steigern kann.   

Wer kann mit bis zu 1.000 Mbit/s surfen?

Vodafone gibt an, dass jeder Neu- und Bestandskunde die Höchstgeschwindigkeit von ein Gigabit nutzen kann. Natürlich kommt es auch auf die Hardware, also das Smartphone an, ob diese Geschwindigkeit auch bei einem ankommt. Mit dem Mate 10 Pro hat Huawei gerade das erste Smartphone vorgestellt, das LTE Cat 18 mit maximal 1,2 GBit/s unterstützt.

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Mit dem Snapdragon X16 baut Qualcomm außerdem ein LTE-Modem, das eine Download-Geschwindigkeit von bis zu 1.000 Mbit/s nach LTE Cat 16 unterstützen soll. Es gibt bereits einige Smartphones auf dem Markt, die die entsprechende LTE-Kategorie unterstützen. So zum Beispiel das HTC U11, Samsungs Galaxy S8 und das ab November erhältliche iPhone X. Jedoch hängt es auch von anderen Smartphone-Komponenten ab, ob die maximale Geschwindigkeit ausgereizt werden kann.  

16.10.2017 von Lennart Holtkemper

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