Zum Inhalt springen
Technik. Tests. Trends.
VG Wort Pixel

KI-Chatbots von Drittanbietern werden verbannt

Ab 2026: Meta blockiert ChatGPT und Co. auf WhatsApp

Meta verbannt ab Januar 2026 alle externen KI-Chatbots von WhatsApp. Die Nutzung von ChatGPT und Co. über den Messenger wird damit eingestellt.

WhatsApp mit KI-Funktionen und weiteren Extras
WhatsApp streicht die Anbindung zu externen KI-Dienste ab Januar 2026.
© Diego Thomazini; Malchevska / Shutterstock.com

Wie OpenAI in einem Support-Eintrag erklärt, soll ChatGPT ab dem 15. Januar 2026 nicht mehr über WhatsApp erreichbar sein. Der KI-Chatbot war bisher über die Rufnummer 1-800-ChatGPT in den Messenger eingebunden und wurde von mehr als 50 Millionen Menschen genutzt. Auch Funktionen wie Sprachnachri...

Wie OpenAI in einem Support-Eintrag erklärt, soll ChatGPT ab dem 15. Januar 2026 nicht mehr über WhatsApp erreichbar sein. Der KI-Chatbot war bisher über die Rufnummer 1-800-ChatGPT in den Messenger eingebunden und wurde von mehr als 50 Millionen Menschen genutzt. Auch Funktionen wie Sprachnachrichten und Bildgenerierung waren integriert.

Neue Geschäftsbedingungen bei Meta

Grund für die Abschaltung sind Änderungen in Metas Nutzungsrichtlinien. Demnach dürfen externe KI-Chatbots künftig nicht mehr über die WhatsApp Business API betrieben werden. Neben ChatGPT sind auch andere KI-Dienste wie Perplexity betroffen.

Technische und strategische Gründe

Als Hauptgrund für den Rauswurf nennt Meta die hohe Auslastung der Systeme, die durch den plötzlichen Anstieg der Nutzung entstanden sei. Die Business-API sei ursprünglich für klassische Unternehmenskommunikation gedacht gewesen und nicht für KI-Dienste in großem Stil ausgelegt.

Gleichzeitig deutet die Entscheidung auf eine strategische Neuausrichtung hin. Mit dem hauseigenen Dienst „Meta AI“ will Meta eigene KI-Lösungen fördern und Konkurrenzdienste aus dem eigenen Ökosystem fernhalten.

Gesprächsverlauf sichern

Nutzerinnen und Nutzer, die ihre ChatGPT-Verläufe aus WhatsApp behalten möchten, sollten laut OpenAI ihr Konto rechtzeitig mit dem Kontakt 1-800-ChatGPT verknüpfen. So lassen sich die Gesprächshistorie mit dem eigenen Konto synchronisieren.

Alternativen bleiben erhalten

Auch nach dem 15. Januar 2026 ist ChatGPT weiterhin über die offiziellen Apps für Android, iPhone und iPad nutzbar. Diese Anwendungen bieten zusätzliche Funktionen wie Datei-Uploads und Recherche-Tools, die in WhatsApp nicht verfügbar waren.

spotify-in-chatgpt

Autor: Leif Bärler • 27.10.2025

Smartphone gesucht? Nutzen Sie unseren Handyvergleich! Hier vergleichen.