Update der Android Beta
Whatsapp Beta: Neuer Spam-Filter wird ausgerollt
Für die Android Beta von Whatsapp wurde ein Update veröffentlicht. Mit dabei ist eine neue Funktion, die Nutzer vor potenziell gefährlichen Links in Spam-Nachrichten warnen soll.
+++ Update: 23.07.2018 +++
Während die Anti-Spam-Funktion von WhatsApp für die Nutzer zuvor noch nicht sichtbar war, kommen jetzt zumindest Nutzer der Beta-Version unter Android in den Genuss des neuen Features. Wie der Blog Wabetainfo berichtet, weist die aktuelle Beta-Version 2.18.221 von WhatsApp für Android auf verdächtige Links in Nachrichten hin.
Wer die Funktion trotz Update noch nicht sieht, solle ein Backup von seinem Chat-Verlauf machen und WhatsApp anschließend neu installieren. Dadurch sollte die aktuellste Konfiguration inklusive des neuen Features vom Server geladen werden.
Android-Nutzer ohne Beta-Zugang erhalten das Feature möglicherweise mit einem der nächsten Updates. Für Nutzer der iOS- und Windows-Phone-Apps steht die Anti-Spam-Funktion bislang noch nicht zur Verfügung.
+++ Orignalartikel vom 09.07.2018 +++
Whatsapp: Neue Anti-Spam-Funktion soll vor gefährlichen Links schützen
Je größer die Nutzerschaft von Whatsapp wird, desto größer auch die Versuchung für Cyberkriminelle, daraus mit Spam, Abzocke und Co. Profit zu ziehen. Die Entwickler sind daher bemüht, die Messenger-App stetig um neue Schutzfunktionen zu erweitern, um kriminelle Machenschaften zu verhindern oder zumindest zu erschweren. Im aktuellen Whatsapp-Update der Android Beta ist jetzt ein weiteres Schutz-Feature hinzugekommen.
Die Whatsapp Version 2.18.204 für Android hat eine neue Funktion namens "Suspicious Link Detection" an Bord. Diese ist noch nicht aktiv geschaltet, konnte vom Insider-Blog Wabetainfo aber bereits inspiziert werden. Wie der Name bereits sagt, sorgt das neue Anti-Spam-Feature dafür, dass jeder über Whatsapp empfangene Link analysiert wird: Führt er auf eine Fake-Webseite? Enthält er verdächtige Zeichen, die genutzt werden, um Nutzer in die Irre zu führen?
Wird ein Link als gefährlich eingestuft, blendet Whatsapp einen roten Warnhinweis "Verdächtiger Link" ein. Klickt der Nutzer dennoch auf den Link, erscheint vor der Weiterleitung an den Browser zusätzlich ein Dialog, der vor dem Öffnen warnt und erklärt, warum der Link in den Augen von Whatsapp verdächtig ist.
Link-Analyse erfolgt lokal
Die Analyse der Links soll dabei über den Abgleich mit einer lokalen Datenbank auf dem Smartphone stattfinden. Es werden also keine persönlichen Daten über die versendeten oder empfangenen Links an die Whatsapp-Server geschickt.
Lesetipp: WhatsApp-Kontakte blockieren und freigeben
Noch ist unklar, wann die neue Schutzfunktion den Weg in eine finale Whatsapp-Version finden wird. Hier heißt es wie immer: Augen auf halten nach Updates und dann einen Blick in das Changelog werden.
