Nach CrowdStrike
Windows-Bluescreens: Systemtreiber sorgt für Abstürze
Ein fehlerhafter Treiber im Windows-Betriebssystem kann unter Umständen zu Bluescreens of Death führen. Eine Problemlösung steht noch aus.

Nach dem weitläufigen Ausfall von IT-Systemen mit Windows, der durch ein fehlerhaftes Update des Unternehmens CrowdStrike verursacht wurde, steht Microsoft erneut vor einem ähnlichen Problem. Im aktuellen Fall löst ein problematischer Treiber sogenannte Bluescreens of Death (BSoD) aus, wie Fortra...
Nach dem weitläufigen Ausfall von IT-Systemen mit Windows, der durch ein fehlerhaftes Update des Unternehmens CrowdStrike verursacht wurde, steht Microsoft erneut vor einem ähnlichen Problem. Im aktuellen Fall löst ein problematischer Treiber sogenannte Bluescreens of Death (BSoD) aus, wie Fortra erklärt - ebenfalls ein Anbieter von Sicherheitslösungen.
Wie das Unternehmen auf der hauseigenen Webseite erklärt, ist die Ursache hierfür in der "CLFS.SYS"-Datei zu finden. In dieser steckt demzufolge eine Schwachstelle, die durch "unsachgemäße Validierung bestimmter Mengen in Eingabedaten verursacht wird". Unter der Kennung CVE-2024-6768 wird die Lücke mit einem CVSS-Score von 6,8 eingestuft.
Aufgrund der Diskrepanz dieser Eingabedaten innerhalb des Windows-Treibers komme es auf betroffenen Rechnern zum Absturz. Das Problem sei potenziell auf allen PCs mit Windows 10 und 11 anzutreffen; dies gilt zudem unabhängig davon, ob aktuelle Updates installiert sind. Immerhin muss für ein Ausnutzen der Schwachstelle ein Angreifer physischen Zugriff auf den anvisierten Rechner haben. Microsoft selbst hat sich bisher noch nicht zur Problematik geäußert.