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Es war ein langer Weg bis zu unserem engmaschigen und zuverlässigen Notrufsystem. Die Björn-Steiger-Stiftung ist untrennbar mit dessen Existenz verbunden. Es ist keine 40 Jahre her, dass es in Deutschland nicht einmal ansatzweise ein effektives Notrufsystem gab. Ein tragisches Ereignis im Mai 19...
Es war ein langer Weg bis zu unserem engmaschigen und zuverlässigen Notrufsystem. Die Björn-Steiger-Stiftung ist untrennbar mit dessen Existenz verbunden.
Es ist keine 40 Jahre her, dass es in Deutschland nicht einmal ansatzweise ein effektives Notrufsystem gab. Ein tragisches Ereignis im Mai 1969 sollte dies ändern. Björn Steiger, neun Jahre alt, wurde am 3. Mai 1969 auf dem Heimweg von einem Auto erfasst. Obwohl hilfsbereite Passanten sofort einen Rettungsdienst alarmierten, dauerte es über eine Stunde, bis ein Krankenwagen eintraf. Der Junge starb auf dem Weg in die Klinik. Zwei Monate später gründeten seine Eltern Ute und Siegfried Steiger die Björn-Steiger-Stiftung mit dem Ziel, die Notfallhilfe in Baden-Württemberg und Deutschland zu verbessern. Aufgrund ihrer Initiative gibt es heute über 20 000 Notrufsäulen im Bundesgebiet, außerdem veranlasste die Björn-Steiger-Stiftung seit 1971 unter anderem den ersten Notarztwagen, Notruftelefone, Sprechfunk im Krankenwagen, die bundesweit einheitlichen Notrufnummern 110 und 112, die Defibrillation (Wiederbelebung per Stromstoß) durch Laienhelfer und die zivile Luftrettung.Heute wird die Björn-Steiger-Stiftung von Persönlichkeiten aus Politik, Medien, Wirtschaft und Gesellschaft unterstützt, unter anderem von Friede Springer, Liz Mohn (Bertelsmann), Jürgen Weber (Lufthansa) und Michael-Schumacher-Manager Willi Weber. Der siebenfache Formel-1-Weltmeister selbst ist der bekannteste Botschafter der Björn-Steiger-Stiftung.