Phonak Roger Pen: Mit Mikrofon besser hören
Mit innovativen Hörgeräten wie dem Roger Pen können Schwerhörige und Gehörlose leichter mit ihrer Umwelt kommunizieren und aktiver am Leben teilnehmen.

Damit sich Hörgeschädigte nicht von der Gesellschaft ausgeschlossen fühlen, helfen ihnen moderne Hörsysteme. Und die Innovation schreitet auch in dieser Sparte der Akustiktechnologie stetig voran: Die Produkte sind heute klein und leicht und lassen sich bequem nutzen. So auch das drahtlose Mi...
Damit sich Hörgeschädigte nicht von der Gesellschaft ausgeschlossen fühlen, helfen ihnen moderne Hörsysteme. Und die Innovation schreitet auch in dieser Sparte der Akustiktechnologie stetig voran: Die Produkte sind heute klein und leicht und lassen sich bequem nutzen.
So auch das drahtlose Mikrofon Roger Pen des Schweizer Herstellers Phonak, das Sprache bis zu 20 Meter weit an geeignete Empfänger überträgt, die mit Hörgeräten oder Cochlea-Implantaten verbunden sind. So wird die Kommunikation in lauter Umgebung deutlich vereinfacht.

Das kann Martina Liedle vom Hörcenter Auric in Stuttgart absolut bestätigen. Die Hörberaterin, die selbst gehörlos ist und nur über ein Cochlea-Implantat hören kann, hat das innovative Gerät ständig im Einsatz. Dank dem stiftähnlichen Mikrofon kann sie nicht nur im Laden Kundengespräche ohne störende Hintergrundgeräusche führen, sondern auch ihrer Musik auf dem Smartphone lauschen, zu Hause fernsehen, ohne die Lautstärke aufzudrehen, in belebten Restaurants oder Cafes dem Gespräch am Tisch folgen und via Bluetooth per Handy im Auto freihändig telefonieren. Dazu hängt sie das mobile Mikro einfach um den Hals und legt ihr Smartphone auf den Beifahrersitz.
Je nach Einsatz einstellbar
Der Roger Pen lässt sich einfach bedienen: Das Leichtgewicht koppelt sich drahtlos über einen Empfänger mit allen gängigen Hörgeräten und Implantaten. Das Mikro lässt sich je nach Einsatz - etwa in einer Konferenz, beim Essen mit Freunden oder in einem Einkaufszentrum - unterschiedlich einstellen.

Nach Auswahl des Modus legt man den Pen auf dem Tisch, auf das Rednerpult oder bittet den Vortragenden, sich den Roger Pen um den Hals zu hängen, um seine Stimme direkt einzufangen. Der Roger Pen passt sich automatisch der Lärmkulisse und den sprechenden Personen in der Umgebung an und ermöglicht so eine deutlich bessere Hörqualität.
Akku hält lange durch
Auch geht dem Phonak-Pen nicht so schnell die Puste aus: Laut Martina Liedle hält der Akku bei vollem Einsatz einen ganzen Tag durch. Dank der Micro-USB-Schnittstelle kann er unterwegs per Notebook oder über den Zigarettenanzünder im Auto geladen werden. Steckt man das mitgelieferte Klinkenkabel in ein Smartphone, ein Tablet, einen MP3-Player oder in den Akustikausgang des Entertainmentsystems im Flugzeug, kann man Radio, Musik, Filmen und Hörbüchern lauschen - und dabei prozentual festlegen, ob man nur die verbundene Audioquelle hören oder auch Umgebungsgeräusche durchlassen will.

Der Roger Pen wird von ausgewählten Anbietern wie den Auric-Filialen bundesweit vertrieben. Der Basispreis liegt bei rund 950 Euro ohne entsprechenden Empfänger für das Hörsystem. Wobei eine verbindliche Aussage ohnehin nicht zu treffen ist. Denn der Akustiker muss die Grundeinstellung des Pens dem Hörsystem und den Anforderungen des Kunden anpassen und legt den Preis abhängig von seinen Serviceleistungen fest. Eine lohnenswerte Anschaffung ist der Roger Pen ohne Frage.