Testbericht
Acer Aspire 5920G
Schon die nackten Daten deuten es an: Das Acer Aspire kann ganz schön die Muskeln spielen lassen.

Das Acer Aspire klotzt mit knapp 3,3 Kilo und so viel Leistung, dass man den Lüfter schon mal vernimmt. Doch dabei gelingt dem Acer der Spagat, viel Leistung auch im 3-D-Bereich mit guter Ausdauer zu kombinieren. Diese geht auf das Konto des 71 Wh-Akkus, der aber für das hohe Gewicht verantwortlich ist.
Somit ist das Acer trotz seines Stehvermögens eher ein Schreibtischtäter - macht diesen Job aber gut. Denn in Sachen Power muss es sich nicht verstecken: Der T7300- Core-2-Duo-Prozessor, 2 Gigabyte RAM und der NVidia-GeForce- 8600m-GT-Grafikchip sorgen für satte Performance, auch beim Spielen. Nur aktuelle und sehr anspruchsvolle Spiele wie Crysis oder Call of Duty 4 zeigen dem Nvidia-Chip seine Grenzen.
Auffällig gut ist beim Aspire auch das Soundsystem, das Musik für Notebook-Verhältnisse sehr wohlklingend zu Gehör bringt. Das 15,4-Zoll-Display ist mit 1280 x 800 Pixeln ergonomisch sinnvoll aufgelöst, zudem strahlt der Screen mit 187 cd/m2 sehr hell. Er bietet damit einige Reserven für das Arbeiten in heller Umgebung. Die Tastatur geht ebenfalls in Ordnung.

Bei der Schnittstellen-Ausstattung gibt sich das Aspire etwas karg. Zwar hat es die Standards sowie Firewire, Card-Reader, Express-Card und einen HDMI-Anschluss an Bord, aber von Acer sind die Tester dennoch mehr gewohnt. So ist die IrDA-Schnittstelle nur ein Dummy, und der Bluetooth-Knopf meldet "no device", wenn man ihn drückt.
Auch bei der Software-Unterstützung kann das Extensa mehr. Während es für dieses Vista- und XP-Treiber gibt, arbeitet das Aspire nur unter Vista. Das verwundert umso mehr, als Acer-Präsident Gianfranco Lanci Windows Vista erst kürzlich noch als nicht ausgereift gebrandmarkt hatte.