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Indoor-IP-Kamera

Arlo Essential 3 Indoor 2K PTZ im Test: KI-Sicherheit im Abo

Die Arlo Essential 3 Indoor 2K PTZ ist ein smarter KI-Wächter für Ihr Zuhause. Unser Test zeigt, was ohne Abo von den Funktionen übrig bleibt.

Autor: Hannes Rügheimer • 18.12.2025 • ca. 2:05 Min

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ArloEssential 3 Indoor 2K PTZ
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Im Test liefert die Arlo Essential 3 Indoor 2K PTZ scharfe Aufnahmen.
© Arlo
Frag’ die KI

Die dritte Generation von Arlos „Essential“-Reihe führt das unter diesem Namen bekannte Konzept fort, dass diese IP-Kameras ohne Basis­station mit direkter Verbindung in die Cloud arbeiten. Das hat aber zur Folge, dass eine Option zur lokalen Speicherung der Aufnahmen schlicht nicht mehr angeb...

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Pro

  • Sehr gute Bildqualität, hohe Auflösung
  • Großer Bildwinkel, gute Infrarot-Nachtsicht
  • Motorisch schwenken/neigen, Auto-Tracking
  • Gegensprechen und Geräuscherkennung
  • App mit vielen Funktionen
  • Sehr laute Sirene
  • WLAN auf 2,4 und 5 GHz

Contra

  • KI-Funktionen nur im (recht teuren) Abo
  • Erkennungszonen ebenfalls nur im Abo
  • Keine lokale Speicherung

Fazit

Mit dem zugehörigen KI-Abo Arlo Secure bietet die Arlo Essential 3 Indoor 2K PTZ viel. Ohne ist sie dagegen nicht sehr sinnvoll. Den Abopreis von 190 Euro/Jahr muss man also realistischerweise hinzurechnen. (897 von 1000 Punkten)

89,7%

Die dritte Generation von Arlos „Essential“-Reihe führt das unter diesem Namen bekannte Konzept fort, dass diese IP-Kameras ohne Basis­station mit direkter Verbindung in die Cloud arbeiten.

Das hat aber zur Folge, dass eine Option zur lokalen Speicherung der Aufnahmen schlicht nicht mehr angeboten wird. Erstmals liefert Arlo dafür ­eine PTZ-Ausführung – das Kürzel steht für Pan, Tilt, Zoom und verrät, dass die Kamera ­eine Schwenk- und Neige-Motorik hat. Mit 360° Radius horizontal und 180° vertikal deckt die bewegliche Optik den gesamten überwachten Raum ab.

Wird die Kamera per App in den Privatsphäre-­Modus geschaltet, klappt sie diskret nach unten. Das neue Indoor-Modell gibt es zur UVP von 100 Euro einzeln oder für 150 Euro im Doppel-Set.

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Privatsphäre: Ist die Kameraüberwachung de­aktiviert, klappt die Optik diskret nach unten.
© Arlo

Was bietet die Arlo-Kamera an Ausstattung?

Die Stromversorgung übernimmt das mitgelieferte Steckernetzteil samt 1,80 Meter langem USB-C-Kabel.

Zur Inbetrieb­nahme drückt man die Kopplungstaste auf der Geräteoberseite drei Sekunden lang, dann lässt sich die Kamera von der Arlo-Secure-App auffinden und im WLAN anmelden. Das erfolgt per Wi-Fi 5 auf 2,4 oder 5 GHz. Die Bildauflösung beträgt 2304 x 1296 Pixel, was knapp 3 MP oder den namensgebenden 2K entspricht.

Mit 130° Bildwinkel und Infrarot-Nachtsicht ist die Optik gut für Innenraum-Überwachung gerüstet. Eine Auto-Tracking-Funktion kann bewegte Objekte motorisch verfolgen. Ergänzend gibt es ­eine Gegensprechfunktion, Geräuscherkennung und für den Alarmfall eine durchdringende ­Sirene. Die Benachrichtigung per App setzt zwingend ein Benutzerkonto voraus.

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Arlos Secure App bietet viel, fordert aber ein Benutzerkonto und KI aus der Cloud.
© connect

Welche KI-Funktionen bringt die neue Arlo-Generation?

Stark erweitert wurden in der neuen Generation die KI-Funktionen, die ein Early Warning System versprechen. Dieses unterscheidet nicht nur Personen, Fahrzeuge, Tiere und Pakete, sondern erkennt auch Flammen und lässt sich auf Bild­inhalte wie ein heimkehrendes Auto trainieren.

Die Eingrenzung der Bewegungserkennung durch Zonen ist jedoch ebenfalls nur im Abo verfügbar. Das Cloud-Hosting für diese Funktionen findet laut Arlo für europäische Kunden in Europa statt und unterliegt hiesigen Datenschutzrichtlinien.

Was kostet das KI-Secure-Abo – und lohnt es sich?

Dies alles geht jedoch mit einer deutlichen Preissteigerung für das KI-Secure-Abo einher: Es gibt nur noch ein Paket für bis zu 20 Kameras, das 18,99 Euro pro Monat oder 189,90 Euro im Jahr kostet. Beim Jahres­abo gibt es auf die erste Kamera-­Bestellung 50 Prozent Rabatt.

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Wer ein ­umfangreicheres Arlo-Sicherheitssystem aufbauen will, sollte die Hardware also möglichst in einem Rutsch kaufen. Ohne Abo bleiben alle KI-Funktionen außen vor. Für die dann noch verbleibenden Rudimentär-Funktionen gibt es günstigere Angebote.

Fazit:

Mit dem zugehörigen KI-Abo Arlo Secure bietet die Arlo Essential 3 Indoor 2K PTZ dank 2K-Auflösung, großer PTZ-Rundumsicht, lauter Sirene und komfortabler App tatsächlich sehr viel. Ohne Abo sind die starken KI-Funktionen und Erkennungszonen jedoch deaktiviert, sodass die Kamera trotz guter Bildqualität und Nachtsicht nur eingeschränkt sinnvoll ist.

Den Abopreis von rund 190 Euro pro Jahr sollte man daher realistisch zum Kamerapreis hinzurechnen – insbesondere, wenn nur wenige Kameras genutzt werden.

Arlo Essential 3 2K PTZ-Sicherheitskamera

Kategorie Wert
Abmessungen Kamera80 x 148.25 x 80 mm
Gewicht283,7g
Maximale Videoauflösung2K (2304 x 1296 Pixel)
Bildsensor3 Megapixel
Videomodi2K, 1080p, 720p
Sichtfeld Objektiv130° diagonal
Pan Tilt Bereich360°H, 180°V
Digitaler Zoom12x
ScheinwerferJa
BewegungserkennungPIR Bewegungssensoren, 110° horizontal
Bewegungserkennungsbereich7,5m
NachtsichtFarbe, S/W Nachtsicht
Audiofunktion2-Wege-Audio
MikrofonGeräuschreduzierung und Echounterdrückung
SireneJa
StatusleuchtenJa, RGB LED
Konnektivität2,4GHz & 5GHz Wi-Fi
FunkreichweiteBis zu 91m Sichtweite
StromversorgungPlug In
EinsatzbereichDrinnen & Draußen
MontageartWand- und Deckenhalterung
SpeicherartCloud
Betriebstemperatur-20°C bis 45°C
Minimale Upload-Geschwindigkeit2 Mbit/s