Arlo Essential 2K Outdoor im Test: Zwei Kameras im Set für doppelten Schutz
Die Arlo Essential Outdoor 2K gibt es ausschließlich im Doppelpack. Wie schneidet die neue, zweite Generation dieser Sicherheitskamera in unserem Test ab?

In seiner „Essential“-Reihe bietet Arlo neben einer Indoor-Kamera auch ein Outdoor-Modell. Die Essential Outdoor Camera 2K, die sogar schon in der zweiten Generation antritt, gibt es allerdings ausschließlich im Doppelpack. Die UVP für das Zweier-Set beträgt 230 Euro.Kameras im Doppelpack anz...
In seiner „Essential“-Reihe bietet Arlo neben einer Indoor-Kamera auch ein Outdoor-Modell. Die Essential Outdoor Camera 2K, die sogar schon in der zweiten Generation antritt, gibt es allerdings ausschließlich im Doppelpack. Die UVP für das Zweier-Set beträgt 230 Euro.
Kameras im Doppelpack anzubieten, liegt gerade im Trend – auch Anbieter wie Eufy, Google, Reolink oder TP-Link sind bereits diesen Weg gegangen. Ob dies gerade bei Outdoor-Modellen sinnvoll ist, von denen in der Regel ja nur eine installiert wird, sei dahingestellt. Für das Angebot von Arlo spricht allerdings, dass die Outdoor-Version ohne Komforteinbußen auch im Innenbereich einsetzbar ist.

Arlo Essential 2K Outdoor im Test: Nutzung auch Indoor möglich
Ob drinnen oder draußen – zur Montage wird ein Fuß mit Kugelgelenk mitgeliefert. Er lässt sich an einer Wand oder auch einer Decke befestigen. Für letzteres unterstützen Kamera und App bei Bedarf einen Über-Kopf-Betrieb.
Die Outdoor-Tauglichkeit macht sich an der IP67-Einstufung des Gehäuses fest. Für Strom sorgt ein per USB-C aufladbarer Akku. Der ist allerdings fest eingebaut, und über seine Kapazität schweigt Arlo sich aus. Der Hersteller gibt nur an, dass eine Akkuladung je nach Nutzungshäufigkeit für vier bis sechs Monate typischen Betrieb reichen soll. Um den Akku in der Kamera dann wieder aufzuladen, muss allerdings das gesamte Gerät abmontiert werden, sofern man bei der Installation kein USB-C-Ladekabel zuführt.

Arlo Essential 2K Outdoor im Test: Überzeugende Optik
Der Zusatz "2K" im Produktnamen bezieht sich auf die Videoauflösung, die der 4-Megapixel-Sensor maximal erreicht. Obwohl auch diese Angabe nicht in den von Arlo veröffentlichten technischen Daten zu finden ist, liegt die horizontale Bildauflösung in diesem Modus demnach über 2000 Pixel.
Mit 130 Grad Bildwinkel, Zwölffach-Digitalzoom ist das Gerät gut für Überwachungsaufgaben gerüstet. Bei Dunkelheit kann die Arlo Essential 2K Outdoor sowohl mit Infrarot-LED Schwarzweiß-Bilder erzeugen als auch mit LED-Flutlicht Farbbilder. Die Bildqualität überzeugt in allen Lichtsituationen. Auch Zwei-Wege-Audio unterstützt das Gerät – und somit die Möglichkeit, zum Beispiel einem Lieferanten oder Besucher Anweisungen durchzugeben.
Einrichtung und Bedienung erfolgen über die für Android und iOS angebotene App Arlo Secure, den Erstkontakt beim Setup nimmt die App dabei per Bluetooth auf.
Arlo Essential 2K Outdoor im Test: Leistung und Funktion Mittelklasse
Der Serienname "Essential" weist bei Arlo auf zwei Eigenschaften hin: Das Gerät ist in der mittleren Leistungsklasse angesiedelt, und es kann autark arbeiten. Dazu meldet es sich per Wi-Fi 5 (802.11ac) im heimischen WLAN an. Das geht wie bei vielen IoT-Geräten allerdings ausschließlich auf 2,4 GHz.
Ist von anderen Arlo-Produkten eine Arlo-Basisstation vorhanden, kann man auch diese nutzen und eine dort eingelegte Speicherkarte zur lokalen Speicherung der Aufnahmen verwenden. Direkt in der Kamera lässt sich hingegen keine Speicherkarte einsetzen.

Arlo Essential 2K Outdoor im Test: Maximaler Komfort nur per Abo
Dann bleibt nur die Speicherung in der Arlo-Cloud, die ein optionales Abo voraussetzt. Das entsprechende Angebot startet ab 4,99 Euro/Monat für eine Kamera oder 11,99 Euro/Monat für bis zu vier Kameras.
Wie bei Arlo üblich, sind auch die KI-basierte Unterscheidung von Menschen, Tieren und Fahrzeugen sowie die in der Praxis sinnvolle Einschränkung der Bewegungserkennung durch Zonen nur als Bestandteil des Abos erhältlich. Solche Zonen verhindern zum Beispiel, dass bewegte Blätter und Ähnliches zu Fehlalarmen führen.
Wer die Kamera per Sprache steuern will, kann dazu Amazon Alexa oder den Google Assistant nutzen. Überdies bietet Arlo ein Applet für die Steuerung seiner Kameras per IFTTT.
Arlo Essential 2K Outdoor im Test: Fazit
Insgesamt taugt das angebotene Zweierpack Arlo Essential 2K Outdoor gut für den Aufbau oder die Erweiterung eines größeren Arlo-Überwachungssystems. Unabhängig von der Anzahl der insgesamt genutzten Kameras bietet der Hersteller gute Qualität und praxisgerechte Funktionen, auch wenn die wirklich herausstehenden Funktionen ein Abo voraussetzen.
Wer im Außenbereich keine zwei Kameras braucht, kann das zweite Gerät aus diesem Set auch problemlos im Innenbereich einsetzen.