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Testbericht

CD.Player Primare CD 32

Der Primare CD 32 (2450 Euro) gab sich mit zarten Obertönen und natürlichen Klangfarben nicht als Stürmer, sondern reihte sich in das Kollegium der Feingeister ein.

Autor: Hans-Ulrich Fessler • 29.3.2011 • ca. 1:10 Min

CD.Player Primare CD 32
CD.Player Primare CD 32
© Archiv
Inhalt
  1. CD.Player Primare CD 32
  2. Datenblatt

In der Heimat der HiFi-Edelmanufaktur Primare ticken die Uhren langsam. Fünf Jahre ließen sich die Schweden Zeit, um den CD 32 (2450 Euro) auf die Beine zu stellen. Seine Nationalität steht ihm ins Gesicht geschrieben. Mit seiner massiven, acht Millimeter starken Frontplatte und dem robusten Chas...

In der Heimat der HiFi-Edelmanufaktur Primare ticken die Uhren langsam. Fünf Jahre ließen sich die Schweden Zeit, um den CD 32 (2450 Euro) auf die Beine zu stellen. Seine Nationalität steht ihm ins Gesicht geschrieben. Mit seiner massiven, acht Millimeter starken Frontplatte und dem robusten Chassis ist er so solide verarbeitet wie die Karossen von Volvo oder Saab. Aber der Neuling ist edler gestylt als seine Vorgänger.

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Der Primare CD 32 bietet nützliche Presets wie Begrenzung der Maximal- sowie Einschalt-Lautstärke.
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Und er bietet mehr technische Raffinessen. Auf Knopfdruck oversampelt er die Abtastrate der CD auf 48 oder 96 kHz. Über einen Triggerausgang schaltet er entsprechend ausgestattete Verstärker mit an und aus.

In der Bauteile-Bestückung ließ Primare schon gar nichts anbrennen: Ein Ringkerntrafo liefert Strom im Überfluss, großflächig gepufferte und gekühlte Spannungsstabilisatoren garantieren eine vom Netz unabhängige Energieversorgung.

Die Ausgangsstufen, vorneweg zwei vom Hersteller Texas Instruments liebevoll als "Sound Plus" - für höchstwertige Audiowiedergabe - zertifizierte D/A-Wandler, sind strikt kanalweise getrennt aufgebaut. Die noch kümmerlichen Wandler-Ausgangssignale peppelt Primare nicht etwa mit hochintegrierten Halbleiter-ICs von der Stange auf. Die endgültige Filterung und Verstärkung findet in Platinchen statt, die mit Einzeltransistoren aufgebaut sind und die eine Kupferummantelung vor parasitären Störstrahlungen schützt.

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Der Primare CD 32 gab sich mit zarten Obertönen und natürlichen Klangfarben nicht als Stürmer, sondern reihte sich in das Kollegium der Feingeister ein. So verwöhnten die Primares auch als Paar mit schmeichelnd-blumigen Klängen.

Meinung: Das Primare-Paar zeigt, dass üppige Ausstattung, ausreichend Leistung und feiner Klang sich nicht ausschließen müssen. Zudem ist das Streaming-Update ein echtes Argument für das feinnervig und elegant tönende Gespann aus Schweden.

Primare CD 32

Vollbild an/aus
Primare CD 32
Primare CD 32
HerstellerPrimare
Preis2450.00 €
Wertung60.0 Punkte
Testverfahren1.0