Dockin D Pure im Test: Bassgewitter aus der Hauptstadt
Wir brauchen Bass! Wer seine musikalische Heimat in den Tiefen des Klangspektrums verortet, könnte bei Dockin glücklich werden.

Dockin tritt als junges Unternehmen aus Berlin an, um eigener Aussage nach „Grenzen zu sprengen, neue Weichen zu stellen und die Horizonte des Sounds zu erweitern“. Der Over-Ear-Kopfhörer D Pure für 70 Euro Preisempfehlung sprengt schon mal eine Grenze, indem er bis zu 38 Stunden Spielzeit ver...
Dockin tritt als junges Unternehmen aus Berlin an, um eigener Aussage nach „Grenzen zu sprengen, neue Weichen zu stellen und die Horizonte des Sounds zu erweitern“. Der Over-Ear-Kopfhörer D Pure für 70 Euro Preisempfehlung sprengt schon mal eine Grenze, indem er bis zu 38 Stunden Spielzeit verspricht.
Angenehmer Sitz, gute Steuerung
Auf dem Kopf trägt sich der faltbare Lauscher angenehm, die Bluetooth-Kopplung stellt heutzutage auch keinerlei Problem mehr dar. Die Steuerung über drei Taster an der Ohrmuschel funktioniert gut, wenn man sich eingeprägt hat, welcher für die Lautstärke, Musiksteuerung oder fürs Einschalten gedacht ist.

Der Bass dominiert
Im Inneren der ovalen Hörmuscheln sitzen Treiber mit üppigen 40 Millimeter Durchmesser, die ihr ganzes Schaffen dem Bass widmen. Ausgewogenheit zählt nicht zu den Stärken des D Pure, der sich vielmehr an der guten alten Bass-Boost-Schaltung als am Hi-Fi-Ideal der Linearität orientiert. Akustisch bügelt der Dockin dann schon mal über Stimmlagen hinweg und muss seine Fans im Hip-Hop-Bereich suchen.
Dabei ist der D Pure wahrhaft kein schlechter Kopfhörer, aber sein Preispunkt wird ihm in einem gigantischen Umfeld von teils halb so teuren Kopfhörern zu schaffen machen.
