Kyocera ECOSYS PA2101cx im Test
Der Kyocera ECOSYS PA2101cx ist ein Farblaserdrucker mit einer auf Büroanwendungen zugeschnittenen Ausstattung.

Die ECOSYS-Modelle zeichnen sich laut Hersteller durch besonders langlebige Komponenten aus. Zudem verzichtet Kyocera bei der Verpackung auf Styropor, und das Hauptgehäuse besteht zu mindestens fünf Prozent aus recyceltem Kunststoff (Post-Consumer-Recyclingmaterial).Der Drucker verfügt über USB-...
Die ECOSYS-Modelle zeichnen sich laut Hersteller durch besonders langlebige Komponenten aus. Zudem verzichtet Kyocera bei der Verpackung auf Styropor, und das Hauptgehäuse besteht zu mindestens fünf Prozent aus recyceltem Kunststoff (Post-Consumer-Recyclingmaterial).
Der Drucker verfügt über USB- und LAN-Anschlüsse, verzichtet in der getesteten PA2101cx-Variante jedoch auf WLAN. Wer drahtlose Verbindungen inklusive AirPrint und Mopria-Unterstützung benötigt, greift zum Schwestermodell PA2101cwx. Wertvoll im Büroalltag sind Funktionen wie der automatischen Duplexdruck und der USB-Host-Anschluss für Direktdruck vom USB-Stick. Wie alle ECOSYS-Geräte unterstützt auch der PA2101cx Kyocera Cloud Access (KCA) sowie Kyocera Cloud Print and Scan (KCPS).

Einrichtung
Der Standort sollte gut überlegt sein: Mit einem Gewicht von über 20 Kilogramm ist der Drucker alles andere als mobil. Optisch zeigt er sich in schlichtem Weiß. Die Bedienung erfolgt über ein 6,8-Zoll-Touchdisplay, das schnell reagiert. Allerdings ist das Menü etwas eingeschränkt – nicht alle Einstellungen sind direkt am Gerät zugänglich. Eine Abbruchtaste fehlt aber nicht.
Die Installation der Software gelingt zügig, doch Kyocera bietet eine Vielzahl von Anwendungen, was anfangs etwas unübersichtlich wirken kann. Auch die vielen Qualitäts- und Detaileinstellungen können Einsteiger überfordern. Für versierte Nutzer sind sie ein Plus, aber weniger erfahrene Anwender benötigen etwas Einarbeitungszeit, da nicht alle Funktionen selbsterklärend sind.

Wie hoch sind die Betriebskosten?
Mit einem Preis von rund 215 Euro ist der Kyocera ECOSYS PA2101cx vergleichsweise günstig – besonders, da ein vollständiger Tonersatz im Lieferumfang enthalten ist. Selbst bei höherem Druckaufkommen kommt man mit dem Start-Set eine Weile aus.
Der Toner-Nachkauf ist zunächst einmal teuer. Die schwarze Kartusche TK-5490K reicht für 2.800 ISO-Seiten und kostet ca. 98 Euro. Die Farbtoner für Magenta, Cyan und Gelb gibt es in zwei Varianten: TK-5490 (groß): 119 Euro für 2.400 ISO-Seiten und TK-5480 (klein): 100 Euro für 1.250 ISO-Seiten. Zum Lieferumfang gehören die kleineren Kartuschen.
Angesichts der Reichweite sind die Seitenpreise dennoch niedrig. Noch günstiger drucken nur die Tintenstrahldrucker mit großen Nachfüllbehältern.
Ein weiterer Kostenfaktor sind die Stromkosten: Im Ruhemodus liegt der Verbrauch mit 0,64 Watt im Rahmen. Im Betrieb zeigte unser Test einen Verbrauch von 1,97 Wh pro Seite. Das ist für einen Laserdrucker in Ordnung, doch der Wert ist dennoch höher als bei den meisten Tintenstrahldruckern.

Wie gut ist die Druckqualität?
In puncto Druckqualität überzeugt der Kyocera: Beim Dokumentendruck sind Texte und Grafiken gestochen scharf und gut lesbar, sowohl in Schwarz-Weiß als auch in Farbe. Beim Fotodruck – nicht die Paradedisziplin eines Office-Laserdruckers – liefert das Gerät solide bis gute Ergebnisse. Es fehlt mitunter etwas an Auflösung, Farbverläufe wirken manchmal ungleichmäßig, und gelegentlich trüben feine Streifen das Druckbild.

Das Drucktempo ist eine Stärke des Geräts: Zwar dauert das Übertragen großer Dateien manchmal etwas länger, was mitunter die Aufwärmzeit kaschiert, doch der eigentliche Druckvorgang läuft dann schnell. Bei mehrseitigen Dokumenten spielt der Kyocera sein Geschwindigkeitsvorteil voll aus und bearbeitet Druckaufträge flott.
Fazit
Der Farblaserdrucker Kyocera ECOSYS PA2101cx ist eine vernünftige Wahl fürs Büro. Die Ausstattung ist überschaubar, aber gut auf den kabelgebundenen Einsatz im Netzwerk abgestimmt. Der Drucker arbeitet schnell, zuverlässig und liefert eine gute Druckqualität. Dank Lasertechnologie ist er auch für unregelmäßige Nutzung geeignet, da keine Düsen eintrocknen können. Die Tonerkosten sind niedrig, doch die höheren Stromkosten trüben etwas das Gesamtbild. Das ist die größte Schwäche eines ansonsten soliden Office-Druckers.