Testbericht
LG C300 im Praxistest
Beim LG C300 mit Schreibmaschinen-Tastatur und einem Kampfpreis von 120 Euro stehen Soziale Netzwerke und Messaging im Vordergrund.


Das LG C300 mit dem Beinamen Town richtet sich allein aufgrund des günstiges Preises an ein junges Publkum und ist optisch entsprechend gestaltet, in mehreren Farbvarianten verfügbar und hosen-taschenfreundlich flach.
Die Qwertz- Tastatur ist gut ausgeformt und bietet sauber definierte Druckpunkte. Allerdings sind die Drücker etwas rutschig, was bei schnellem Schrei- ben etwas stören kann. Die Benutzeroberfläche ist nicht besonders schick gestaltet, dennoch gelingt die Bedienung des LG C300 im Praxistest problemlos.
Etwas knapp fällt das Display mit 2,4 Zoll aus, doch bei einem Preis von lediglich 120 Euro sollte dies keine zu strenge Kritik sein, zumal die Darstellung recht scharf ist, die Auflösung beträgt 320 x 240 Pixel.
Die Ausstattung fällt knapp aus, so fehlen dem LG C300 UMTS und WLAN für den schnellen Datenverkehr.
Der schnellste Funkstandard des LG C300 ist EDGE. Surfen im Netz kann so zur Geduldprobe werden. Für die Widgets der Sozialen Netzwerke wie Facebook, StudiVZ und Twitter reicht die Geschwindigkeit - vorausgesetzt man ist nicht allzu ungeduldig.

Die Kamera-Auflösung von zwei Megapixel bei Foto und 176 x 144 Pixel bei Video genügt nur für sehr einfache Schnappschüsse und Filme. Der interne Speicher des LG C300 fasst 20 Megabyte, lässt sich per microSD-Karte erweitern, allerdings nur auf 2 Gigabyte. Die Ausstattung wird abgerundet von einem FM-Radio, Bluetooth mit Stereo-Profil, MP3-Player, E-Mail-Client und Windows Live Messenger.
Fazit: Für SMS-Tipper
Von den Datenfunktionen mit Faceboo-Anwendung sowie der Kamera sollte man nicht zuviel erwarten. Wer auf diese Punkte Wert legt, muss einfach mehr investieren. Wer jedoch ein günstiges Handy zum Telefonieren sucht, mit dem sich flott SMS tippen lassen, der sollte das LG C300 zum Probetippen mal in die Hand nehmen.