Testbericht
MOTORAZR maxxV6
Motorola hat das RAZR-Design gekonnt weiterentwickelt. Etwas mehr Gewicht und das größere Gehäuse fallen kaum auf. Die sehr guten Testegebnisse dagegen schon.
- MOTORAZR maxxV6
- MOTORAZR maxx V6
- Datenblatt

Evolution eines Erfolgskonzepts: Nachdem Motorola mit dem V3xx bewiesen hatte, dass sich das flache RAZR-Design auch für UMTS-Handys eignet, folgte mit dem MOTORAZR maxx V6 ein weiteres Top-Modell der Serie. Und so viel sei vorweg verraten: Auch dieses Handy meisterte den harten Testparcours mit Bravour.
Gelungener Materialmix
Von außen betrachtet unterscheiden sich die beiden Geschwister allerdings deutlich - und das nicht nur wegen des modifizierten Designs: Mit einem Gewicht von 110 Gramm ist das maxx V6 etwas schwerer als das V3xx, auch sind seine Abmessungen üppiger. Das stört die gute Handlichkeit nicht weiter, fällt im direkten Vergleich aber auf. Als gelungen darf die Auswahl und die Qualität der verwendeten Materialien gelten. Während auf der Rückseite und an den Flanken samtige und warme Softtouch-Oberflächen der Hand schmeicheln, bildet die Front aus kaltem, gehärtetem Glas einen interessanten Kontrast. Zu diesem kühlen Charakter passt die blaue Illumination der Glasabdeckung und des Motorola-Logos perfekt, die bei eingehenden Anrufen oder beim Empfang von Nachrichten leuchten. Allerdings zeigte sich die Glasfront Fingerabdrücken gegenüber sehr aufgeschlossen und erfordert häufigen Putzeinsatz - zumal sich unter dem großen Außendisplay mit 120 x 160 Pixeln Auflösung drei Sensortasten für die Steuerung des Musicplayers befinden.
Tolles Display, simple Bedienung
Dem farblichen Konzept folgend schimmert die RAZR-typische Metalltastatur in einem dunklen Blauton, ebenso die Tasten, die durch Gummistege voneinander getrennt sind. Dank der genauen Druckpunkte bekommt der User bei der Bedienung stets zuverlässig Rückmeldung, für das UMTS-Feature Videotelefonie hat das Motorola sogar eine eigene Taste parat. In puncto Hauptdisplay gehen die Amerikaner keine Kompromisse ein und verpassen dem maxx V6 dasselbe hochwertige Exemplar wie dem V3xx. Die Anzeige begeistert mit einer gestochen scharfen und enorm hellen Darstellung sowie einer mehr als satten Auflösung von 240 x 320 Pixeln. Beste Voraussetzungen also, um das kürzlich überarbeitete Hauptmenü mit seinen zwölf Einträgen und endlich weitgehend logischem Aufbau glamourös zu präsentieren. Dank des flotten Prozessors gelingt das Zappen durch die Menüpunkte ohne nervige Verzögerungen und sorgt so für reichlich Spaß bei der Bedienung.