- Motorola Razr 40 Ultra im Test
- Motorola Razr 40 Ultra im Kameratest
Das faltbare Motorola Razr 40 Ultra bietet Fotografen eine schmale fotografische Ausstattung aus einer Hauptkamera mit 12-Megapixel-Sensor und einem Superweitwinkel mit 13 Megapixeln.Motorola Razr 40 Ultra im Kameratest: WeitwinkelkameraDie Hauptkamera hat einen 12-Megapixel-Sensor, eine Lösung die...

Das faltbare Motorola Razr 40 Ultra bietet Fotografen eine schmale fotografische Ausstattung aus einer Hauptkamera mit 12-Megapixel-Sensor und einem Superweitwinkel mit 13 Megapixeln.
Motorola Razr 40 Ultra im Kameratest: Weitwinkelkamera
Die Hauptkamera hat einen 12-Megapixel-Sensor, eine Lösung die inzwischen selten geworden ist. In der Regel werden in den Weitwinkelmodulen QUAD-Sensoren mit 48 oder noch mehr Megapixeln eingesetzt. Auch die Sensorfläche, es handelt sich um ein 1/2,55-Zoll-Modell, ist eher klein. Dennoch erreicht die Kamera sehr hohe Messwerte, sodass sie bei viel Licht knapp an der Wertung „überragend“ vorbeischrammt und auch ansonsten sehr souverän das „sehr gut“ hält.
Der Schlüssel für den Erfolg ist eine ausgesprochen aggressive Signalverarbeitung: viel Kontrast und viel Schärfe helfen, die Aufnahmen knackig aussehen zu lassen, doch zugleich wirken diese überzeichnet und künstlich.
Immerhin kann das Weitwinkel das Qualitätsniveau recht gut bei nachlassendem Licht aufrechterhalten und verliert nur moderat an Zeichnung, in erster Linie sind dann Strukturen mit niedrigen Kontrasten betroffen. Zugleich wird das Bildrauschen sowohl bei wenig Licht als auch in der Dunkelheit effektiv raus gerechnet und störende Artefakte sind auch kein Problem.
Motorola Razr 40 Ultra: Kameraqualität
Vollbild an/ausKamera | Lichtbedingung | Bewertung Fotoqualität |
---|---|
Ultraweitwinkel | sehr gut (86 Punkte) |
hell | dunkel | Nacht | sehr gut | gut | gut |
Weitwinkel | sehr gut (91 Punkte) |
hell | dunkel | Nacht | sehr gut | sehr gut | sehr gut |
2-fach-Zoom digital | befriedigend (67 Punkte) |
Langes Tele | - |
Motorola Razr 40 Ultra im Kameratest: Superweitwinkel
Das Superweitwinkel mit 13-MP-Sensor erreicht in der Gesamtwertung die Note „sehr gut“. Bei viel Licht verpasst es „überragend“ um zwei Punkte, bei wenig Licht fehlen wiederum zwei Punkte auf „sehr gut“. Die Signalverarbeitung ist wie bei der Hauptkamera wenig zurückhaltend, doch bei viel und bei wenig Licht stimmt auch die Zeichnung. Selbst in der Dunkelheit, wenn die Zeichnung etwas stärker zurückgeht, erreicht die Kamera noch die Wertung gut und die Aufnahmen bleiben trotz einiger Artefakte gut nutzbar.

Motorola Razr 40 Ultra im Kameratest: Zweifachzoom
Das Motorola Razr 40 Ultra zoomt digital mit der Weitwinkelkamera, denn ein optisches Tele fehlt. Erneut zeigt die Kamera eine gute Leistungsstabilität über die Lichtstufen mit überschaubaren Verlusten. Doch leider startet das Zweifachtele bei viel Licht auf einem niedrigen Niveau: Mehr als „befriedigend“ ist nicht drin, denn die Auflösungswerte sind zu schwach. Im Vergleich zu den Weitwinkelaufnahmen mit vollem Bildwinkel halbieren sich diese. Der 12-Megapixeln-Sensor liefert schlicht nicht genug Rohdaten für die Interpolation des digitalen Teles. Angesichts der niedrigen Auflösung ist das digitale Zweifachzoom fotografisch wenig spannend.
Motorola Razr 40 Ultra im Kameratest: Fazit
Das Motorola Razr 40 Ultra kommt mit einem minimalistischen aber überzeugenden Fotopaket. Es hat eine sehr gute Weitwinkelkamera, welche auch in der Dunkelheit das Qualitätsniveau hält. Auch die Superweitwinkelkamera – in Summe ebenfalls „sehr gut“ – weiß zu gefallen. Doch bei beiden stört die zu aggressiv eingestellte Signalverarbeitung. Das Zweifachtele ist dagegen keine Option wegen der zu niedrigen Detailauflösung.